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Dax Entwicklung 2010 (DAX)

- 06.1.2010 16:35
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009

Hallo,
dieser Thread soll dem Austausch von Infos, Meinungen, Erfahrungen etc. rund um den bekanntesten deutschen Aktienindex den Dax dienen.


Der Start ins neue Jahr war eher unbemerkt und ohne grosse Neuigkeiten, was auch die FAZ so sieht:

"Die Anleger hielten sich angesichts der dünnen Nachrichtenlage und vor dem näher rückenden amerikanischen Arbeitsmarktbericht zurück, der am Freitag veröffentlicht wird. Am Nachmittag könnten Daten aus den Vereinigten Staaten wie der ISM-Index Dienste und der Ölbericht für Bewegung sorgen. Der Dax verlor bis zum Mittag 0,08 Prozent auf 6.027,17 Zähler. Der MDax behauptete indes ein kleines Plus von 0,08 Prozent auf 7.751,53 Punkte und der TecDax gewann 0,17 Prozent auf 849,26 Punkte."

Aktueller Stand: 6041 up 0,15%

 







http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc~E1B499260526D4163B82A8B807C6A95ED~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
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39 Kommentare
1 
1 von 39 - Modifiziert am 07.1.2010 15:14
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Hier eine gute Einführung zum Dax, ebenfalls von der FAZ:

Die unmittelbare Aussicht auf einen Dax-Aufstieg gibt den Aktienkursen der betroffenen Unternehmen in der Regel zusätzlichen Schwung. So stiegen die Kurse der bislang 22 Dax-Aufsteiger in den drei Monaten vor ihrer Aufnahme in den Leitindex um durchschnittlich 10,9 Prozent.

Die Entwicklung war damit wesentlich besser als die des Dax im jeweiligen Zeitraum. Der 30 Werte umfassende Leitindex verlor im Durchschnitt 1,8 Prozent. Erst mit dem Aufstieg kehrte sich die Entwicklung meist um. Die Aktien der 22 Neulinge verloren in den ersten drei Monaten ihrer Indexzugehörigkeit im Durchschnitt 6,4 Prozent an Wert, während der Dax im entsprechenden Zeitraum um 3,6 Prozent zulegte.

Gute Kursentwicklung eine Bedingung für den Aufstieg

Die überdurchschnittlich gute Entwicklung vor einem Dax-Aufstieg lässt sich durch mehrere Aspekte begründen. Zum einen ist eine gute Kursentwicklung eine Bedingung für den Aufstieg. Nur wenn sich eine Aktie besser als der Gesamtmarkt entwickelt, empfiehlt sie sich für den wichtigsten Auswahlindex der Deutschen Börse. Zusätzlichen Schwung erhalten die Werte dann in den letzten Wochen vor dem Dax-Aufstieg meist durch die konkrete Aussicht auf die Dax-Mitgliedschaft. Die Notierung im Dax bringt eine höhere öffentliche Aufmerksamkeit für die Unternehmen und deren Aktie mit sich. Es befassen sich mehr Analysten mit den Unternehmen, und die Aktien werden reger gehandelt als vor der Aufnahme in den Dax. Eine Dax-Mitgliedschaft sorgt somit dafür, dass sich eine größere internationale Investorenschaft für den Titel interessiert.

Zahlreiche Fondsgesellschaften sind zudem gezwungen, einen Wert zu kaufen, wenn er in den Dax aufsteigt. So bilden einige Indexfonds den Dax genau nach. Knapp 7 Milliarden Euro sind derzeit in Indexfonds auf den Dax investiert. Dazu kommen zahlreiche Aktienfonds, die sich am Leitindex orientieren. Einige Fondsmanager von deutschen Standardwertefonds dürfen nicht weit vom Dax abweichen. Andere müssen eine ausführliche Begründung dafür geben, wenn sie einen Dax-Wert nicht in ihren Fonds nehmen. Der Fondsbranchenverband BVI weist für Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland ein investiertes Volumen von gut 29 Milliarden Euro aus. Das meiste Geld davon dürfte in Dax-Werten investiert sein. Darüber hinaus sind in Europa-Aktienfonds und in globalen Aktienfonds jeweils mehr als 50 Milliarden Euro angelegt. Auch davon wird ein Teil in deutschen Standardwerten investiert. Nicht berücksichtigt sind in der Betrachtung Spezialfonds, deren Gesamtvolumen das der Publikumsfonds noch übersteigt.

Kommt die Aktie von Heidelberg Cement bald für Salzgitter in den Dax?

Heidelbergcement Symbol: XE:HEI

n dem Wissen um die Geldmittel, die in einen neuen Dax-Wert investiert werden müssen, kaufen zahlreiche Marktteilnehmer bereits bei der vagen Aussicht auf einen Dax-Aufstieg die entsprechenden Aktien, um die oftmals eintretenden überdurchschnittlichen Kursgewinne in den Wochen vor dem dann tatsächlich eintretenden Dax-Aufstieg einzustreichen.

Der nächste Wert, der von diesen Spekulationen profitieren könnte, ist die Aktie von Heidelberg Cement. Der zu den größten Zementherstellern der Welt gehörende Konzern aus Heidelberg liegt auf der jüngsten Rangliste der Deutschen Börse auf Rang 20 in der Marktkapitalisierung und Rang 28 bei den Handelsumsätzen. Um außerhalb des regulären Dax-Anpassungstermins im September in den Index aufsteigen zu können, bedarf es eines "Fast Entry". Falls ein Unternehmen in beiden Kategorien mindestens Rang 25 belegt, wird es auch außerhalb des Septembertermins in den Dax aufgenommen.

Die jüngste Entwicklung spricht dafür, dass die Heidelberg-Cement-Aktie noch im ersten Halbjahr die Kriterien erfüllen wird - was nach aktuellem Stand einen Abstieg des Stahlherstellers Salzgitter bedeuten würde. Eine Kapitalerhöhung und der Verkauf eines Aktienpaketes der Familie Merckle haben den Anteil frei verfügbarer Heidelberg-Cement-Aktien von 14 auf knapp 76 Prozent steigen lassen, und dies bei einer um 50 Prozent erhöhten Aktienzahl. Dadurch ist der Handel in den Heidelberg-Cement-Aktien drastisch gestiegen. Die Börse berücksichtigt in ihrer Rangliste jedoch Jahreswerte, so dass sich die im Herbst vollzogene Veränderung erst Stück für Stück auf die Rangliste auswirkt.
Quelle: FAZ

2 von 39 - Modifiziert am 19.1.2010 17:22
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Dax heute eher unspektakulär!
Besonders weil gestern die amerikanischen Börsen geschlossen waren, wegen dem Martin Luther King Feiertag.

Der MACD ist negativ also vorsicht.


FAZ sagt:
"Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag ohne größere Impulse von den Überseebörsen mit leichten Verlusten gestartet. Der Leitindex Dax fiel in den ersten Handelsminuten um 0,39 Prozent auf 5896 Zähler. Der MDax sank um 0,24 Prozent auf 7881 Punkte. Der TecDax gab um 0,35 Prozent auf 832 Zähler nach. Da die amerikanischen Börsen am Montag geschlossen geblieben waren, fehlten dem Markt Anreize.

Die Aktien von ThyssenKrupp legten ungeachtet negativer Nachrichten um 0,39 Prozent auf 26,840 Euro zu und profitierten damit von einer Studie der Deutschen Bank. Dass die geplante Hütte in Brasilien teurer wird als bislang gedacht, wurde damit ignoriert. Die Deutsche Bank stufte die Aktie des Stahl- und Industriegüterunternehmens von „Hold“ auf „Buy“ hoch und hob das Kursziel von 25,00 auf 35,00 Euro an. Das Management des Stahlkonzerns habe nach einem enttäuschenden Jahr die richtigen Maßnahmen ergriffen, um Kosten zu senken und die Liquidität zu bewahren, schrieb Analyst Bastian Synagowitz. Hochgestuft auf „Buy“ wurden von der Deutschen Bank auch die Aktien von Salzgitter, die an der Dax-Spitze 2,24 auf 69,50 Euro gewannen.

In den Blick rücken zudem die Infineon-Titel mit minus 1,14 Prozent auf 4,003 Euro. Um die Spitze des Aufsichtsrats könnte laut Medienberichten ein Machtkampf entbrennen. Der Favorit des Managements, Klaus Wucherer, soll einen hochkarätigen Gegenkandidaten bekommen, berichten die „Financial Times Deutschland“ und das „Handelsblatt“. Es handele sich um Willi Berchtold, den Finanzvorstand des Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen und früheren Präsidenten des IT-Branchenverbandes BITKOM.

Enttäuschende Eckzahlen und ein vorsichtiger Ausblick auf die Auftragslage von Alstom belasteten die Siemens-Papiere mit einem Abschlag von 1,24 Prozent auf 65,95 Euro. Siemens legt seine Zahlen für das erste Geschäftsquartal am kommenden Dienstag vor."

p.php?pid=chartscreenshot&u=22xAX5RChvx6xHiLkVaPzPaPi7C0xXAX

Quelle FAZ
3 von 39 - Modifiziert am 22.1.2010 16:35
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Der Dax geht bergab!
Die Talfahrt geht weiter nachdem Obama einen deutlichen Einfluss auf den Dax hat mit seinen Regulierungsplänen.
Die positiven Nachrichten von Google und Goldman Sachs haben auch nur kurzzeitig die Stimmung erhöhen können.

Das sagt das Handelsblatt dazu:

Dass US-Präsident Barack Obama den Banken stärker die Zügel anlegen will, hatte am Vorabend bereits an der Wall Street für deutliche Verluste gesorgt und dann in Japan. Auch die Stimmung in Deutschland wurde laut Händlern dadurch gedrückt.

"Viele dachten, Obama rettet die Banken und alles ist wieder gut. Aber der Wille, den Banken richtig auf die Füße zu treten, ist da", sagte ein Händler. Analyst Ben Potter vom Marketmaker IG Markets verwies zudem darauf, dass sich die Aktienmärkte seit Anfang Dezember bereits sehr stark entwickelt hätten und daher eine Korrektur unausweichlich sei. „Obamas Aussagen haben massive Verkäufe am Aktienmarkt ausgelöst“ sagte ein weiterer Händler. „Der Markt war zum Jahresschluss fast ohne Umsatz hochgelaufen, da genügt so eine negative Aussage, und es geht wieder richtig runter.“

Und ergänzend noch die FAZ

Andere Impulse für die Börsen gibt es kaum. Bei den Konjunkturdaten steht am Nachmittag der belgische Geschäftsklimaindex für Januar an. Er gilt unter Volkswirten als guter Vorläufer für den deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex kommende Woche. Denn die belgische Ökonomie ist stark auf Vorprodukte spezialisiert. Springt dort zum Beispiel die Produktion von Lacken an, könnte dies auf eine Belebung der Automobilfertigung in Deutschland hinweisen.


Ich hab mal einen kleinen Vergleich zu anderen Indexen gemacht und da werden die Zusammenhänge von Europa und den USA wirklich deutlich.

Ein schönes Wochenende an euch alle
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4 von 39 - 26.1.2010 18:08
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Aktueller Kurs: 5668,93 up 37,56

Mal abwarten was sich bei Siemens tut.

ADVFN News:
Eine deutlich verbesserte Stimmung unter den US-Verbrauchern hat dem Dax am Dienstag Gewinne beschert.

Der Leitindex stoppte seine Talfahrt, auf die er sich bereits seit vier Handelstagen in Folge begeben hatte, und ging mit einem Plus von 0,67 Prozent auf 5.668,93 Zählern aus dem Tag. Stützend wirkten zudem positiv aufgenommene Quartalszahlen großer US-Konzerne. Der MDAX stieg um 0,11 Prozent auf 7.557,00 Punkte.TecDax rückte um 0,15 Prozent vor auf 809,58 Zähler. Vor allem das vom privaten Forschungsinstitut Conference Board in den USA ermittelte deutlich gestiegene Verbrauchervertrauen im Januar habe den Börsen Auftrieb gegeben, sagte Händler Stefan Söllner von der Postbank. "Allerdings hat sich das Bild am deutschen Aktienmarkt stark eingetrübt und die bislang vorgelegten guten Unternehmensberichte wirken sich kaum auf die Gesamtstimmung aus", sagte er und erinnerte daran, dass der Dax seit seinem Jahreshoch am 11. Januar zeitweise knapp neun Prozent verloren hat. "Vor allem die Pläne des US-Präsidenten zur schärferen Regulierung der Bankenlandschaft werden die Börsen in den nächsten Tagen und Wochen weiter stark beeinflussen"
http://de.advfn.com/nachrichten/Aktien-Frankfurt-Schluss-Dax-fester-US-Verbrauc_41262829.html
5 von 39 - 26.1.2010 18:11
stocker2010 Total posts: 42 - Mitglied seit: 18.1.2010
Seh ich auch so!
Schönen Abend dann noch
mfg
6 von 39 - 28.1.2010 15:14
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Dax erholt sich langsam.
Heute endlich das lang ersehnte aufatmen an der Deutschen Börse.

Kurs: 5671 up 0,5%

Der deutsche Aktienmarkt stabilisiert sich am Donnerstag. Der Dax erholte sich nach dem jüngsten Rückschlag um 0,15 Prozent auf 5652 Punkte. Der MDax mittelgroßer Werte steigt um 0,9 Prozent auf 7544 Zähler und der TecDax gewinnt 1,7 Prozent auf 818 Punkte. Zunächst hatte der Dax mehr als 1 Prozent zugelegt, diese Gewinne aber trotz eines verbesserten Geschäftsklimas in der Eurozone wieder großteils abgegeben.

„Zunächst waren die Börsianer froh über die Entscheidung der amerikanischen Notenbank an ihrer faktischen Nullzinspolitik festzuhalten und auch die Rede von Präsident Obama zur Lage der Nation hat den Markt eher beruhigt“, sagt Marktstratege Matthias Jörss von Sal. Oppenheim. Auf der anderen Seite ebbt die Verunsicherung über die angespannte Finanzlage in Griechenland nicht ab. Sie macht sich durch nervöse Handel in den Staatsanleihen bemerkbar. Die jüngste Korrrektur an den Aktienmärkten sollte laut Jörss aber langsam auslaufen, Anleger müssten aber nicht aggressiv einsteigen.

Besonders Infinion macht heute den Dax stark!!!

Tendenz auf 6700
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FAZ
7 von 39 - 29.1.2010 11:17
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Die Notenbanken von Deutschland und Österreich sorgen sich wegen neuer Übertreibungen auf den Aktienbörsen. Bundesbank-Präsident Axel Weber sagte in einem Gespräch mit der "Börsen-Zeitung", es müsse verstärkt hinterfragt werden, ob dynamische Entwicklungen an bestimmten Märkten noch gerechtfertigt oder schon eine neue Blase seien.

Er glaube, dass die Dynamik der Börsen nicht aufrechtzuerhalten sein werde. Die Gefahren von Spekulationsblasen beschreibt Ewald Nowotny, Gouverneur der Österreichischen Nationalbank, mit deutlicheren Worten am Beispiel der Schwellenländer. Es gebe dort schon konkrete Gefahren von Blasenbildung, "vor allem verursacht vom Zustrom kurzfristigen Kapitals", sagte Nowotny der "Financial Times Deutschland". Die Kapitalflut in Ländern wie China und Brasilien bezeichnete er als ernstes Problem.

FAZ

Der deutsche Aktienmarkt ist am Freitag erneut mit Kursgewinnen in den Handel gegangen. Der Dax startete damit im frühen Handel einen erneuten Erholungsversuch und gewann 0,95 Prozent auf 5.593,00 Punkte. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex seine Eröffnungsgewinne im Verlauf allerdings nicht halten können und ging sehr schwach aus dem Handel. In sieben Handelstagen gab der Dax bis zu siebeneinhalb Prozent ab.

Der MDAX mittelgroßer Werte stieg am Morgen um 0,56 Prozent auf 7.447,88 Zähler.

TecDax fiel mit 0,13 Prozent ins Minus auf 806,80 Punkte.

"Die Märkte haben weiter zu kämpfen und die leichte Erholung zu Handelsbeginn muss sich noch als nachhaltig erweisen", sagte Marktanalyst Ben Potter von IG Markets. Für Potter wird es entscheidend, ob sich der Dow Jones über der Marke von 10.000 Punkten halten kann. In den USA hatten die Börsen am Vortag ungeachtet reihenweise guter Zahlen schwach geschlossen. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones (DJIA) gewann aber seit dem Xetra-Schluss am Vortag 0,61 Prozent. Im Fokus stehen die Bilanzen aus dem In- und Ausland, am Nachmittag werden US-Konjunkturdaten erwartet.

Im Dax Henkel Vorzüge mit plus 3,32 Prozent 37,620 Euro am stärksten auf die am Vorabend überraschend vorgelegten Eckdaten. Analysten stuften die Bilanz als positiv ein. Mark Christensen von Morgan Stanley sieht das Bestreben des Managements, die für 2012 avisierten Margenziele zu erreichen, bekräftigt und hob sein Kursziel für Henkel von 35 auf 43 Euro.

Die Deutsche Bank schloss sich an und erhöhte das Ziel auf 43 Infineon-Papiere rutschten nach anfänglichen Kursgewinnen in Reaktion auf die Bilanz mit minus 1,18 Prozent auf 3,858 Euro ans Dax-Ende. Händler sprachen von ersten leicht negativen Impulsen aus der Analystenkonferenz zu den Zahlen. Der Chiphersteller schraubte nach einem unerwartet starken Umsatz- und Ergebnisplus im ersten Quartal seine Prognose für das Geschäftsjahr (Ende September) nach oben.

de.advfn.com
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8 von 39 - Modifiziert am 03.2.2010 14:57
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Heute gab es zum Dax sehr unterschiedliche Meinungen.

Laut dem Handelsblatt habe der Dax 30% Austiegspotential und N-TV meint nleger wären verhalten.

Handelsblatt:

Der Kursverfall im Januar kam mit Ansage. Die meisten Anleger äußerten sich negativ, als sie zum Jahreswechsel nach ihren Erwartungen befragt wurden. Erstmals registrierte Sentix, ein großer unabhängiger Anbieter von Stimmungsindizes, mit Blick auf ein Gesamtjahr eine negative Kursprognose der 3 100 Befragten. Dennoch hatten besonders die Profis ihre Investitionsquoten massiv aufgestockt, weil sie die im Frühjahr 2009 begonnene Rally nicht länger verpassen wollten. Die damalige Prognose der Stimmungsexperten: Sobald die Kurse zu bröckeln beginnen, rutschen sie rasant ab, weil dann die vielen nicht überzeugten Investoren abspringen.

Tatsächlich verlor der Dax nach einem verheißungsvollen Jahresauftakt in nur drei Wochen zehn Prozent. Sentix-Experte Patrick Hussy sieht Europas Aktienmärkte nun an einer kritischen Marke. Denn nur weniger als 20 Prozent der damals befragten Anleger konnten sich Kurse unterhalb des gegenwärtigen Niveaus vorstellen. "Rutschen die Notierungen weiter, werden die meisten Anleger kalt erwischt, und der Verfall droht sich zu verselbstständigen", sagt Hussy. Die verbliebenen Anleger dürften rasch aussteigen, um ihre Verluste, die sie sich bis vor kurzem nicht vorzustellen vermochten, wenigstens zu begrenzen.

Kurzfristige Spekulationen

So war es schon einmal, Anfang 2008, passiert. Auch damals tummelten sich viele Nicht-Überzeugte im Markt, die kurzfristig auf weitere Kursgewinne spekulierten, auf längere Sicht aber angesichts der Bankenkrise Ungemach fürchteten.

Doch die Unterschiede zwischen damals und heute sind immens. Zum einen präsentiert sich das fundamentale Umfeld sehr viel besser als vor zwei Jahren. Maßgebliche Wirtschaftsindikatoren fallen nicht wie 2008 in den Keller, sondern steigen rasant und signalisieren eine anziehende Weltkonjunktur. "Langfristinvestoren wie Versicherungen und Pensionskassen wittern angesichts des nun ermäßigten Kursniveaus attraktivere Einstiegsmöglichkeiten, nachdem diese Investorengruppe die Rally bislang weitgehend verpasst hat", sagt Hussy.
Handelsblatt

Bei Investoren mit einem Anlagehorizont von mehr als einem Jahr dürften Aktien gegenüber Anleihen an Attraktivität gewinnen. Der Grund: Die Firmengewinne steigen 2010 und 2011 rasant, wenn man den Analysten und einschlägigen Finanzdatenspezialisten Glauben schenkt. Zugleich werfen solide Staats- und Unternehmensanleihen mit mehrjähriger Laufzeit nur Minirenditen von jährlich weniger als vier Prozent ab.

Darüber hinaus stimmt die gefallene Investitionsquote optimistisch. Nachdem professionelle Investoren zum Jahreswechsel nach eigenen Angaben durchschnittlich 80 Prozent in Aktien investiert hatten, sind es nach Ermittlung von Sentix gegenwärtig nur 60 Prozent. Das ist so wenig wie zuletzt im März 2009. Damals hatte der Dax nach einem mehr als 50-prozentigen Verlust in nur 15 Monaten gerade sein Tief bei 3 666 Punkten erreicht.

Die aktuell abrupt gesunkenen Investitionsquoten sind für den Stimmungsmesser Sentix ein wesentlicher Grund, nicht auf eine Wiederholung von 2008 zu setzen. Stattdessen werde der Markt jetzt einen Boden finden, um angesichts der besseren Konjunkturaussichten wieder nach oben durchzustarten. "Der Dax hat Potenzial von 30 Prozent", sagt Hussy. Das entspräche einem Niveau von 7 200 Punkten.

Auch die weniger stimmungsgetriebenen Bankhäuser sehen den Dax nach seinem schwachen Jahresauftakt wieder steigen. Die Unicredit empfiehlt ihren Anlegern, an den Aktienmärkten positioniert zu bleiben. Die Großbank setzt darauf, dass die Unternehmen weiter gute Nachrichten präsentieren.

Die meisten amerikanischen und europäischen Konzerne präsentieren in der gerade laufenden Berichtssaison sehr viel stärkere Gewinne als erwartet. In den USA, wo die Berichtssaison weit fortgeschritten ist, überraschten knapp 80 Prozent der Firmen positiv.

Gute Nachrichten, wie sie in Deutschland zuletzt Siemens und SAP vorlegten, gehen bislang jedoch unter, weil gleich drei globale Risiken die Märkte belasten. China kündigte angesichts des rasanten Wirtschaftswachstums eine restriktivere Geldpolitik an. Zweitens belastet US-Präsident Barack Obama mit seiner Bankenschelte besonders die Aktien der Finanzinstitute. Drittens schließlich verunsichern die immensen Staatsschulden besonders der südeuropäischen Länder. Doch ebenso wie Unicredit gehen beispielsweise auch die Experten der Helaba davon aus, dass die anhaltend guten Firmendaten schon bald sehr viel stärker in das Blickfeld der Anleger rücken und die Kurse steigen lassen.

Allerdings beschränkt Unicredit ihr positives Urteil auf das erste Halbjahr. Denn angesichts der erwarteten Konjunkturbelebung dürften die sich daraufhin bald abzeichnenden Zinserhöhungen einen weiteren Anstieg der Aktienmärkte erst einmal verhindern.
Quelle: Handelsblatt.de


Der Sensix Bericht und insbesondere die Aussagen von Hussy können Sie direkt hier nachlesen:
http://www.sentix.de/index.php?pagename=konjunktur/ksentix.php


Und N-TV sieht das eher so:


Dax in schwerem Gelände
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich nach guten Vorgaben aus Asien und den USA leicht im Plus. Denn vor der EZB-Sitzung und US-Arbeitsmarktzahlen halten sich viele Anleger zurück.

Der deutsche Aktienmarkt pendelt nach guten Vorgaben aus Asien und den USA um den Schlussstand vom Vortag. Der Dax kletterte im Verlauf um 0,3 Prozent auf 5727 Zähler. Für den MDax ging es um 0,3 Prozent auf 7739 Punkte hoch, der TecDax stieg um 0,7 Prozent auf 831 Zähler.

Zwar profitiert die Stimmung laut Händlern von günstigen Vorlagen der Wall Street und der asiatischen Börsen sowie steigenden Rohstoffpreise und der Erholung des Euro. Andererseits nehmen Anleger nach der Erholung aber Gewinne mit, andere Anleger hielten sich zurück: "Im Vorfeld der EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag und des US-Arbeitsmarktberichts sollten die Bäume nicht in den Himmel wachsen", sagte ein Händler.

Einige Marktteilnehmer bewerten den Anstieg seit Wochenbeginn lediglich als technische Erholung in einer intakten Abwärtsbewegung. "Krisen wie die in Griechenland könnten jederzeit wieder in den Vordergrund rücken und die Erholung beenden", warnt ein Marktteilnehmer.

Wieder aufgehellt hat sich laut Analysten allerdings die charttechnische Situation im Dax. Er könnte nach einem Überwinden des Widerstandsbereichs um 5740 die starke Widerstandszone oberhalb von 5810 Punkten anlaufen. Unterstützt sei der Dax bei 5650 Punkten. "Derzeit tut sich der Dax mit dem Widerstand schwer", so ein Händler mit Blick auf die gebremste Dynamik. Das Tageshoch von 5734 Punkten liegt knapp unter der 5740er Marke.

Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Dax-in-schwerem-Gelaende-article709487.html

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sentix.de
9 von 39 - 03.2.2010 14:59
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Also wie sich der Dax entwickeln wird ist unklar und die Experten sind sich in alter Manier uneinig. Generell wird der Dax sicher wieder steigen, aber ob das mit dieser verwirrenden Berichtungspolitik 2010 passiert kann man jetzt nicht sagen.
10 von 39 - 12.2.2010 18:11
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Noch mehr Turbulenzen für den Deutschen aktien Index:

Nachrichten aus Fernost lassen beim dax die Gewinne bröckeln. Die chinesische Zentralbank hat die Mindestreservesätze zum zweiten mal in diesem Jahr angehoben und damit am deutschen Aktienmarkt für Unruhe gesorgt. Der Dax reduzierte seine Kursgewinne und stieg zuletzt nur noch um 0,11 Prozent auf 5 509 Punkte. In der Spitze war der Leitindex noch über 5 565 Zähler geklettert. Der MDax legte minimale 0,03 Prozent auf 7 346 Punkte zu. Für den TecDax ging es um 0,29 Prozent auf 782 Punkte hoch.

Händler verwiesen einhellig auf die jüngsten Nachrichten aus China als Belastungsfaktor. Dort hatte die Zentralbank den Satz für Einlagen, die bei der Notenbank zu halten sind, zum 25. Februar um 0,50 Prozentpunkte angehoben. Damit liegt der Reservesatz für die meisten Banken bei 16,5 Prozent und für kleinere Institute bei 14,5 Prozent. Grund für die abermalige Erhöhung dürfte das zu Jahresbeginn stark gestiegene Kreditvolumen sein, das Befürchtungen um eine Überhitzung der Wirtschaft ausgelöst hat.

Der erneute Schritt kommt laut Händlern überraschend und drückte auch auf die US-Futures und den Euro. Ein Börsianer fügte hinzu, dass Griechenland seine BIP-Prognosen gesenkt habe und auch das vom Markt nicht gut aufgenommen würde. Gespannt warte man nun auf die US-Einzelhandelsumsätze sowie das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen am Nachmittag. Diese Daten dürften die weitere Richtung mitbestimmen.


Quelle: Handelsblatt.de
11 von 39 - 17.2.2010 16:02
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Der Dax leidet unter Griechenland! Investoren ziehen sich aus Europa zurück.

FAZ:

Die Verunsicherung der Investoren über die Staatsverschuldung Griechenlands macht den europäischen Aktienmärkten auch in der neuen Woche zu schaffen. Der Dax schloss am Rosenmontag mit 5511 Punkten lediglich 0,2 Prozent höher. Der MDax gewann 0,1 Prozent auf 7300 Zähler. Nur der TecDax rückte um 1,1 Prozent auf 789 Zähler vor.

„Der Markt ist wegen Griechenland weiter verunsichert, daher fällt das Plus so mager aus“, sagte ein Händler. Kursgewinne von Schwergewichten wie Siemens und Eon stützten über weite Strecken des - allerdings sehr ruhigen - Handelstages den deutschen Leitindex. Neben den Anlegern aus den Karnevalshochburgen entlang des Rheins fehlten die Investoren aus den Vereinigten Staaten. Die Weltleitbörse in New York blieb wegen des Feiertages President's Day geschlossen.

Hier mal der DAX vs. DOW Jones Industrial Average.
Mal sehen wie das in ein paar Wochen aussieht:


p.php?pid=chartscreenshot&u=gzw7854%2FQ4%2FZ6KaAxdoNZd%2FKIGRW7SD7

Quelle: FAZ
12 von 39 - 17.2.2010 16:05
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Eine aktuelle Dax Chart analyse unter folgendem Link:


taChart.php?rnd=c9953036d109429e991cbaeed2086ac9&l=ger&m=de_dax30&ticker=dax&type=1
http://www.eltee.de/researchinvesttech.php
13 von 39 - Modifiziert am 23.2.2010 16:59
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Der Dax wurde heute besonders durch die schlechtere Einschätzung des IFO Geschäftsklimaindexes beeinflusst. Ausserdem machen auch die schlechten Zahlen von der Commerzbank und Merck dem Dax zu schaffen.

Dort heisst es u.a.:

Das ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat sich im Februar etwas eingetrübt. Zum ersten Mal seit zehn Monaten ist der Geschäftsklimaindex nicht gestiegen. Verantwortlich für den Rückgang ist insbesondere die Entwicklung im Einzelhandel, bei dem es im Februar zu einem Rückschlag gekommen ist. Insgesamt bewerten die Unternehmen ihre derzeitige Geschäftslage etwas ungünstiger als im Vormonat. Ihre Geschäftsperspektiven für das nächste halbe Jahr schätzen sie dagegen geringfügig positiver ein als bisher. Die wirtschaftliche Erholung dürfte sich nach dem Winter fortsetzen. (...)

http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/ifoHome/a-winfo/d1index/10indexgsk



KT_02_10_climate_dtl_.gif

KT_02_10_business_sectors.gif

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Weitere Dax Infos auf ARD.de
14 von 39 - 23.2.2010 18:58
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
>>>Angstkurse sind Kaufkurse
Was Grichenland angeht - ja, sie haben sehr hohen Defizit, nun ja im gegensatz zu USA oder Deutschland..das ist nichts!!!!

Deshalb betrachten sie Angstmeldungen durch Stream-Medien als Kaufsignal!!!

DAX dürfte 7000 Punkten übersteigen

*Irrtum vorbehalte
15 von 39 - 26.2.2010 17:10
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
@SGarison da stimme ich zu Angstkurse sind Kaufkurse

Und die Medien machen mit!

Hier die heutigen Headlines:

US-Daten beenden Höhenflug des Dax

Daten aus den USA trüben die gute Stimmung der Ableger. In den USA hat sich das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima etwas stärker als zunächst ermittelt eingetrübt. Der entsprechende Index sei im Februar von 74,4 Punkten im Vormonat auf 73,6 Zähler gesunken, teilte die Universität Michigan am Freitag in einer zweiten Schätzung mit. Damit wurde die Erstschätzung von 73,7 leicht nach unten revidiert. Ökonomen hatten hingegen eine Aufwärtskorrektur auf 74,0 Punkte erwartet.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktberichte/marktbericht-us-daten-beenden-hoehenflug-des-dax;2536868

Dax rutscht (etwas) ab

Der Freitag droht für den Dax ein unerfreuliches Ende zu nehmen. Gemischte Konjunkturzahlen aus den USA setzten im frühen Handel die Wall Street unter Druck. Der Dax, zuvor gut im Plus, rutschte ab und notierte zwischenzeitlich im Minus.

Ungehalten reagierten die Investoren dies- und jenseits des Atlantiks auf den Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan. Der Index für den Monat Februar verlor, nach endgültigen Berechnungen, 0,8 Prozent auf 73,6 Zähler. Volkswirte hatten mit etwas mehr gerechnet. Die schwachen Zahlen nahmen die Anleger zum Anlass zu verkaufen. Die Wall Street notiert mit Verluste, der Dax rutschte ebenfalls ins Minus, erholte sich dann aber wieder etwas auf 5.550 Punkte, plus 0,3 Prozent.

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_417326

Dax macht Teil der Vortagesverluste wett

26. Februar 2010 Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag einen Teil seiner Vortagesverluste wettgemacht. Bis zum Nachmittag gewann der Leitindex Dax 0,69 Prozent auf 5570 Zähler, nachdem er am Donnerstag 1,5 Prozent eingebüßt hatte. Der MDax stieg um 1,24 Prozent auf 7337 Punkte. Der TecDax rückte um 0,51 Prozent vor auf 782 Zähler.

Händler Thomas Stengl von der Postbank sprach von einer Erholungsbewegung. „Dass die amerikanische Börsen kurz vor Börsenschluss ihre Verluste kräftig eindämmen konnten, hilft dem Dax heute“, sagte er. Insgesamt sei es aber ruhig. Die Bayer-Aktie zog wegen der vorgelegten Bilanz des Chemie- und Pharmakonzerns die Aufmerksamkeit auf sich und verlor als Dax- Schlusslicht 2,12 Prozent auf 48,34 Euro. Bayer wurde im vergangenen Jahr stärker als erwartet von der Krise gebremst und auch der Ausblick wurde am Markt eher mit Enttäuschung aufgenommen.

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16 von 39 - 09.3.2010 14:39
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DAX weiterhin positiv, Anleger nehmen Gewinne noch nicht mit!

Das sagte das Handelsblatt heute:

Gewinnmitnahmen drücken die Kurse am deutschen Aktienmarkt. Der Dax fällt um 0,4 Prozent auf 5 851 Punkte.

"Die Unsicherheit der Anleger über Griechenland nimmt wieder etwas zu, da offenbar weder Deutschland noch Frankreich richtig Geld in die Hand nehmen wollen, um Griechenland zu helfen", sagte ein Händler. "Für einige Anleger ist das nach den Gewinnen der letzten Woche eine willkommene Ausrede, um Kasse zu machen", fügte ein anderer hinzu. Der Dax hatte in der vergangenen Woche fünf Prozent zugelegt. Viele Anleger waren von der Kursbewegung aber überrascht worden.

Viele Analysten sehen dennoch den Weg zu neuen Jahreshochs frei. "Die Stimmung ist weiter sehr gut, selbst auf immer höherem Kursniveau nehmen Anleger keine Gewinne mit", sagte ein Händler. Positiv stimmt Experten, dass die amerikanischen und europäischen Börsenindizes auch auf dem Höhepunkt der Spekulation um die Zahlungsunfähigkeit südeuropäischer Staaten die viel beachtete 200-Tage-Linie verteidigen konnten - also den Kursdurchschnitt aus den vergangenen 200 Handelstagen. Somit präsentieren sich die Börsen in einer erstaunlich robusten Verfassung. Dies interpretieren viele Anleger als Kaufsignal.

"Damit ist der Weg in Richtung der Höchststände, die zum Jahreswechsel 2009/2010 markiert wurden, wieder frei", urteilt Markus Reinwand von der Helaba. Er ist davon überzeugt, dass die deutschen Unternehmen angesichts der Umsatzbelebung ihre Nettoergebnisse deutlich steigern werden, zumal bei steigender Kapazitätsauslastung mit einer Verbesserung der Rentabilität zu rechnen sei. Reinwand erwartet bei den Dax-Konzernen im laufenden Jahr Gewinnsteigerungen von 40 bis 50 Prozent gegenüber 2009. "Diese positiven Ertragsperspektiven könnten Aktien in den kommenden Monaten tragen", urteilt er. Seiner Meinung nach sind Aktien immer noch günstig bewertet.

Heute vor genau einem Jahr markierte der Dax sein Krisentief - er fiel im Handelsverlauf auf 3 588 Punkte. Seitdem haben die meisten Aktien kräftig gewonnen. Der mit Abstand größte Gewinner heißt Infineon. Die Aktie des Chipherstellers, der damals als Pleitekandidat galt, hat seit dem 9. März 2009 um 1 129 Prozent zugelegt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Deutsche Bank mit einem Plus von 164 Prozent und die Commerzbank mit einem Plus von 156 Prozent. Auch die Vorzugsaktien von Volkswagen sowie BASF und Henkel gewannen etwas mehr als 100 Prozent. Auf den letzten Plätzen im Dax liegen die Deutsche Telekom und Merck KGaA mit einem Plus von sechs Prozent bzw. vier Prozent.

"Es ist zwar der erste Jahrestag des weltweiten Aktienmarkt-Tiefs seit dem vergangenen Jahr, aber mit einer gemischten Wall Street im Rücken verliert die aktuelle Rally etwas an Schwung und der Champagner muss noch eine Weile auf Eis liegen bleiben", sagte Marktanalyst Ben Potter von IG Markets. (...)


Quelle: Handelsblatt.de
17 von 39 - 09.3.2010 14:40
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Kursverlauf vom Dax
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18 von 39 - 16.3.2010 16:15
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ZEW-Konjunktur-Index ist heute etwas schwächer ausgefallen, weil die Konjunkturskepsis unter den Finanzananlysten zugenommen haben, Doch der Dax und der Euro haben zunächst mit weiteren Kursgewinnen auf die Veröffentlichung des ZEW-Index reagiert und zeitweise Tageshöchststände erreicht. Der Dax stieg um bis zu 0,9 Prozent auf 5 954 Punkte, der Euro erreichte 1,3705 Dollar. Der Bund-Future verlor 16 Ticks auf 122,55 Punkte.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktberichte/boerse-frankfurt-dax-nimmt-neuen-anlauf-auf-6-000-punkte-marke;2546611;0

19 von 39 - 18.3.2010 17:34
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Kaum läuft es besser kommt die nächste Sache!
Gewinnmitnahmen! Ist doch noch ein bisschen früh dafür.

Aktuell notiert der Leitindex bei 6 028 Zählern mit 0,07 Prozent im Plus. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen und leicht negativen Vorgaben aus Übersee. Nach Einschätzung des Chartexperten Wieland Staud von Staud Research wird für den Dax nun die Luft mit der Annäherung an die Widerstandszone zwischen 6 055 und 6 094 Punkten zumindest kurzfristig immer dünner.

Auch die Vorgaben der weiteren Börsen deuteten bereits auf leichte Gewinnmitnahmen hin: So stieg der US-Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) angesichts fehlender Inflationssorgen zwar den siebten Handelstag in Folge und auf den höchsten Stand seit Anfang Oktober 2008. Der Dow-Future setzte jedoch seit dem Xetra-Schluss am Vortag um 0,16 Prozent zurück. Auch in Tokio ging es für den zuletzt starken Nikkei-225-Index nach unten.

Händler sprechen zunächst von einem richtungslosen Handel. Der Markt warte auf neue Impulse aus den USA, wo am Nachmittag unter anderem die Statistik zu den Verbraucherpreisen veröffentlicht wird. Zudem laste die Unsicherheit über die Zukunft des hochverschuldeten Griechenland auf der Stimmung. Nach einem Medienbericht wird die Athener Regierung schon an Ostern beim Internationalen Währungsfonds (IWF) um Hilfe bitten.


Quelle: Handelsblatt.de
20 von 39 - 19.3.2010 17:34
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Gewinnmitnahmen

Der Dax trotzt bisher dem Hexensabbat. Der Leitindex hat sich am Tag des dreifachen Verfalls über der Marke von 6 000 Punkten gehalten. Das Volumen blieb aber weiter gering. Der Leitindex lag am Freitagmittag 0,44 Prozent höher bei 6 038 Punkten. „Die große Frage am Markt ist - wie geht es nach dem Verfall weiter“, sagte ein Händler. „Da der Dax seit zwei Wochen eher ohne wirkliche Impulse und bei sehr niedrigen Volumina ziemlich hoch gestiegen ist, rechnen die meisten damit, dass er nach dem Verfall wieder runterkommen wird.“ Für diese These würde sprechen, dass es für die klamme Haushaltslage Griechenlands weiter keine klare Lösung gebe. Zudem sei der schwächelnde Euro eine Belastung für den Aktienmarkt.

Andere Händler warnten davor, dass bei einer einhelligen Meinung an der Börse oft genau das Gegenteil eintrete. „Dann sind wieder so viele unterinvestiert, dass sie auf den fahrenden Zug aufspringen müssen. Und dann kann auch sehr schnell das Jahreshoch genommen werden.“ Den höchsten Stand in diesem Jahr hatte der Dax Mitte Januar bei 6 094 Punkten.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktberichte/dax-marktbericht-dax-bleibt-zum-hexensabbat-im-plus;2548563
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