SFC Energy AG setzt Rekordserie mit dem ersten Quartal 2024
fort – bereinigte EBIT-Marge mehr als verdoppelt
- Konzernumsatz erhöht um 45,9 % auf TEUR 40.048
(Q1/2023: TEUR 27.454)
- EBITDA bereinigt steigt signifikant um 168,8 % auf
TEUR 8.997 (Q1/2023: TEUR 3.347); EBITDA-Marge bereinigt
deutlich erhöht auf 22,5 % (Q1/2023: 12,2 %)
- EBIT bereinigt mehr als verdreifacht auf TEUR 7.548 (Q1/2023:
TEUR 2.151); EBIT-Marge bereinigt mehr als verdoppelt auf 18,8 %
(Q1/2023: 7,8 %)
- Konzernperiodenergebnis steigt um 157,8 % auf
TEUR 5.248 (Q1/2023: TEUR 2.035)
- Signifikanter Ausbau des Wachstums der Region Asien
insbesondere mit Indien
- Auftragseingang Q1/2024: TEUR 51.608; Auftragsbestand steigt
zum 31. März 2024 auf TEUR 92.848 (31. Dezember 2023:
TEUR 81.300)
- Prognose für das Gesamtjahr 2024 bestätigt
Brunnthal/München, Deutschland, 15. Mai 2024 – Die SFC Energy AG
(„SFC“, F3C:DE, ISIN: DE0007568578), ein führender Anbieter von
Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und
mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen, veröffentlicht heute ihre
Zahlen für das erste Quartal 2024.
Vorstandsbericht
Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG: „Die positive
Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres hat sich im ersten
Quartal 2024 nahtlos fortgesetzt. Unser Jahresauftakt liefert
erneut Spitzenwerte mit Blick auf Umsatz und Profitabilität. Gerade
der Fokus, unsere Ergebnisebene bei gleichzeitiger internationaler
Expansion nachhaltig zu verbessern, manifestiert sich immer weiter
in unseren Kennzahlen und ist ein klares Differenzierungsmerkmal in
unserem Sektor.
Unsere internationale Expansion entsprechend unserer
Wachstumsstrategie schreitet weiter voran. Aus unserer im dritten
Quartal 2023 in Betrieb genommenen Produktionsstätte in Indien
gingen im ersten Quartal erste große Auslieferungen an Kunden im
Bereich der öffentlichen Sicherheit. Auch unser Vertriebsteam in
den USA wird planmäßig aufgebaut. Ebenso im Plan liegen wir mit der
Erweiterung des neuen Standorts in Cluj, Rumänien, und dem Aufbau
der Membranfertigung in UK, welche ein wichtiger Baustein in der
langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und der Erweiterung der
Wertschöpfungstiefe von SFC Energy ist.
Im ersten Quartal konnten wir einen Folgeauftrag mit einem
Rekordwert von EUR 27,8 Mio. gewinnen. Dieser Erfolg ist das
Ergebnis des kontinuierlichen Engagements des gesamten Teams von
SFC Energy, welcher sich darüber hinaus immer mehr im nachhaltigen
Ausbau der Internationalisierung unseres Geschäfts und in
langjährigen Partnerschaften niederschlägt. Ein Beispiel für eine
gelungene Partnerschaft – sowohl auf Kunden- als auch auf
Produktebene – ist die Serienüberführung des mobilen
Wasserstoff-(Strom)Generators H2Genset nach erfolgreich
absolvierter Feldtestphase auf Musik-Festivals, durch
Bauunternehmen oder Telekommunikationsanbieter. Gemeinsam mit
unseren Partnern TEST-Fuchs GmbH aus Österreich und der Auto AG
Group aus der Schweiz haben wir in knapp 24 Monaten von der Idee
bis zur Serienreife inklusive CE-Zertifizierung bereits erste
Einheiten verkauft. Ebenso darf unser neu entwickeltes EFOY
ProShelter Hybridsystem seine Leistungsfähigkeit unter extremen
Wetterbedingungen nun in Nord-Quebec, Kanada, bei der
Stromversorgung kritischer Telekommunikationsinfrastruktur unter
Beweis stellen.
Im Rahmen der HANNOVER MESSE konnten wir nicht nur neue Kunden
begrüßen und Verträge abschließen, sondern auch unsere Pilotreihe
EFOY H2PowerPack X50 („EFOY Hydrogen Power Pack X50“)
präsentieren. Mit einer kontinuierlichen elektrischen
Ausgangsleistung von 50 kW setzt das EFOY H2PowerPack
X50 neue Maßstäbe und deckt eine breitere Palette von
Leistungsanforderungen ab. Im Clusterbetrieb von vier Einheiten
kann eine zuverlässige, wartungsarme und emissionsfreie Leistung
von bis zu 200 kW abgerufen werden. Unsere mobilen und stationären
Stromversorgungslösungen auf Basis unserer Wasserstoff- und
Methanol-Brennstoffzellen bieten nun eine „stufenlose“
Leistungsbandbreite von 20 W bis 200 kW für eine Vielzahl von
Anwendungsfällen unserer Kunden.
Das äußerst erfreuliche erste Quartal 2024 wurde insbesondere
vom Segment Clean Energy und den Regionen Europa und Asien
getragen. Zudem führten ein höherer operativer Leverage-Effekt,
dank unterproportionaler Kostenentwicklung im Verhältnis zum
Umsatz, und ein vorteilhafter Produktmix zu weiteren deutlichen
Verbesserungen der Margen.“
Auftrags- und Umsatzentwicklung
Die Auftragseingänge betrugen im Berichtszeitraum TEUR 51.608
(Q1/2023: TEUR 34.809). Entsprechend erhöhte sich der
Auftragsbestand zum 31. März 2024 auf TEUR 92.848 (31.
Dezember 2023: TEUR 81.300).
Im Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2024 erwirtschaftete der SFC
Energy Konzern ein signifikantes Umsatzwachstum von 45,9 % auf
TEUR 40.048 (Q1/2023: TEUR 27.454). Diese positive Entwicklung
resultiert erneut aus einem starken organischen Wachstum des
Segments Clean Energy. Regional betrachtet lieferte Asien,
inklusive sehr positiver Impulse aus Indien, mit das stärkste
Umsatzwachstum und konnte den Anteil am Konzernumsatz auf
27,4 % nach 3,5 % im Vorjahr deutlich ausbauen.
Umsatz nach Segmenten in
TEUR |
Q1/2024 |
Q1/2023 |
Clean Energy |
30.804 |
17.764 |
Clean Power Management |
9.244 |
9.690 |
Gesamt |
40.048 |
27.454 |
Segmententwicklung
Der Umsatz im Segment Clean Energy erhöhte sich im ersten
Quartal 2024 deutlich um 73,4 % auf TEUR 30.804 im Vergleich
zu TEUR 17.764 im Vorjahresquartal. Das Umsatzwachstum des Segments
wurde zum einen von Brennstoffzellenlösungen für industrielle
Anwendungen – die den größten Beitrag zum Segmentumsatz leisteten –
getragen, zum anderen erhöhte sich auch der Umsatz mit Kunden aus
dem Bereich öffentliche Sicherheit. Der Umsatz mit Industriekunden
des Segments ist im Vorjahresvergleich um ca. 30 % gestiegen.
Demgegenüber hat der Umsatz mit Kunden aus dem Bereich für private
Anwendungen abgenommen. Das Segment Clean Energy, dessen Anteil am
Konzernumsatz im Berichtsquartal deutlich auf 76,9 % (Q1/2023:
64,7 %) zugenommen hat, blieb das umsatzstärkere Segment. Im
Gegenzug reduzierte sich der Umsatzanteil des Segments Clean
Power Management am Konzernumsatz auf 23,1 % (Q1/2023:
35,3 %). Der Umsatz in diesem Segment reduzierte sich im
Berichtsquartal leicht um 4,6 % auf TEUR 9.224 nach TEUR 9.690
im Vorjahr. Während das Geschäft mit Power Management Lösungen
merklich zulegen konnte, verzeichnete das Geschäft der
Frequenzwandler für die Upstream-Öl- und Gasindustrie einen
Rückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Ergebnisentwicklung
Das starke organische Umsatzwachstum sowie der deutliche Anstieg
der Rohertragsmarge in beiden Segmenten führten im ersten Quartal
2024 zu einer signifikanten Erhöhung des Bruttoergebnisses vom
Umsatz um 75,2 % auf TEUR 17.893 (Q1/2023: TEUR 10.214). Die
daraus resultierende Bruttoergebnismarge des Konzerns lag im
Berichtsquartal mit 44,7 % (Q1/2023: 37,2 %) deutlich
über dem Niveau des Vorjahresquartals.
Für die einzelnen Segmente stellt sich das Bruttoergebnis vom
Umsatz im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:
Bruttoergebnis nach Segmenten
in TEUR |
Q1/2024 |
Q1/2023 |
Clean Energy |
15.296 |
7.648 |
Clean Power Management |
2.597 |
2.566 |
Gesamt |
17.893 |
10.214 |
Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA erhöhte sich im ersten
Quartal 2024 signifikant auf TEUR 8.997 (Q1/2023: TEUR 3.347), im
Wesentlichen bedingt durch das deutlich höhere Bruttoergebnis und
den im Verhältnis zum Umsatz geringeren Anstieg der
Funktionskosten. Die bereinigte EBITDA-Marge hat sich im
Vorjahresvergleich ebenfalls außerordentlich erhöht auf 22,5 %
(Q1/2023: 12,2 %).
Das um Sondereffekte bereinigte EBIT stieg auf TEUR 7.548
(Q1/2023: TEUR 2.151). Daraus resultiert eine gegenüber dem
Vorjahreswert mehr als verdoppelte bereinigte EBIT-Marge von
18,8 % (Q1/2023: 7,8 %). Das erste Quartal wurde mit
einem Konzernperiodenergebnis von TEUR 5.248 (Q1/2023: TEUR 2.035)
abgeschlossen, dies entspricht einem Anstieg um 157,8 %. Das
unverwässerte bzw. verwässerte Ergebnis je Aktie gemäß IFRS
verbesserte sich im Berichtsquartal auf EUR 0,30 bzw. EUR 0,29
(Q1/2023: EUR 0,12 bzw. EUR 0,11).
Bilanz
Die Eigenkapitalquote lag zum 31. März 2024 mit 72,5 % in
etwa auf dem Niveau des Bilanzstichtages 2023 (72,6 %). Die
Nettofinanzposition (frei verfügbare Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente abzüglich Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten) erhöhte sich zum 31. März 2024 auf TEUR 63.234
(31. Dezember 2023: TEUR 56.056). Zum 31. März 2024
beschäftigte der SFC Energy-Konzern 413 festangestellte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. Dezember 2023: 403).
Prognose 2024
Nach einem sehr erfolgreichen Start in das Geschäftsjahr 2024,
der von einem außergewöhnlich starken Umsatzwachstum im Segment
Clean Energy geprägt war, bestätigt der Vorstand seine
Gesamtjahresprognose für das laufende Geschäftsjahr vom 22. Februar
2024 und rechnet mit einem konsolidierten Umsatz von EUR 141,7 Mio.
bis EUR 153,5 Mio. (2023: EUR 118,1 Mio.), einem bereinigten EBITDA
in einer Bandbreite von EUR 17,5 Mio. bis EUR 22,4 Mio. (2023: EUR
15,2 Mio.) und einem bereinigten EBIT von EUR 9,8 Mio. bis EUR 14,7
Mio. (2023: EUR 9,7 Mio.). Diese Planung berücksichtigt
insbesondere Aufwendungen im Zusammenhang mit der regionalen
Expansion und dem Aufbau der MEA-Produktion in Swindon, UK, den
Ausbau der Tochtergesellschaft für Service und Vertrieb in Orem
(UT), USA, sowie des Hochlaufs der Fertigungsgesellschaft in Cluj,
Rumänien, die das Ergebnis des Segments Clean Energy belasten
werden.
Des Weiteren geht der Vorstand davon aus, dass es im zweiten und
ggf. im dritten Quartal in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von
MEAs Kapazitätsbeschränkungen in der Fertigung von Brennstoffzellen
geben wird.
Kennzahlen Q1 2024/Q1 2023
In TEUR |
01.01.–31.03.2024 |
01.01.–31.03.2023 |
Umsatz |
40.048 |
27.453 |
Bruttoergebnis vom Umsatz |
17.893 |
10.214 |
Bruttomarge |
44,7 % |
37,2 % |
EBITDA |
8.640 |
3.506 |
EBITDA-Marge |
21,6 % |
12,8 % |
EBITDA bereinigt |
8.997 |
3.347 |
EBITDA-Marge bereinigt |
22,5 % |
12,2 % |
EBIT |
7.191 |
2.310 |
EBIT-Marge |
18.0 % |
8.4 % |
EBIT bereinigt |
7.548 |
2.151 |
EBIT-Marge bereinigt |
18,8 % |
7,8 % |
Konzernperiodenergebnis |
5.248 |
2.035 |
Auftragsbestand* |
92.848 |
81.300 |
* Zum 31. März 2024/31. Dezember 2023
Detaillierte Finanzinformationen
Die Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2024 der SFC Energy AG
steht unter www.sfc.com als Download zur Verfügung.
Für interessierte Anleger und Pressevertreter wird die SFC
Energy AG heute, am 15. Mai 2024, um 9.00 Uhr eine Telefonkonferenz
in englischer Sprache abhalten.
Für eine Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an
susan.hoffmeister@sfc.com.
Zur SFC Energy AG
Die SFC Energy AG ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und
Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile
Hybrid-Stromversorgungslösungen. Mit den Geschäftsfeldern Clean
Energy und Clean Power Management ist die SFC Energy AG ein
nachhaltig profitabler Brennstoffzellenproduzent. Seine mehrfach
ausgezeichneten Produkte vertreibt das Unternehmen weltweit und
verkaufte bislang mehr als 65.000 Brennstoffzellen. Mit Hauptsitz
in Brunnthal bei München, Deutschland, betreibt das Unternehmen
operative Niederlassungen in den Niederlanden, Rumänien, Indien,
UK, USA und Kanada. Die SFC Energy AG notiert im Prime Standard der
Deutschen Börse und gehört seit 2022 dem Auswahlindex SDAX an (WKN:
756857, ISIN: DE0007568578).
SFC Energy IR Kontakt:
Susan Hoffmeister
Tel. +49 89 125 09 03-33
Email: susan.hoffmeister@sfc.com
Web: sfc.com
* * *
Diese Mitteilung kann bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen,
Schätzungen, Ansichten und Prognosen in Bezug auf die künftige
Entwicklung der Gesellschaft enthalten („Zukunftsgerichtete
Aussagen“). Zukunftsgerichtete Aussagen sind, unter anderem, an
Begriffen wie „davon ausgehen“, „planen“, „antizipieren“,
„erwarten“, „beabsichtigen“, „werden“, oder „sollen“ sowie ihrer
Negierung und ähnlichen Varianten oder vergleichbarer Terminologie
zu erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen sämtliche
Sachverhalte, die nicht auf historischen Fakten basieren.
Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den gegenwärtigen
Meinungen, Prognosen und Annahmen des Vorstands der SFC Energy AG
und beinhalten erhebliche bekannte und unbekannte Risiken sowie
Ungewissheiten, weshalb die tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen
und Ereignisse wesentlich von den in zukunftsgerichteten Aussagen
ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen, Entwicklungen und
Ereignissen abweichen können. Zukunftsgerichtete Aussagen dürfen
nicht als Garantien für zukünftige Entwicklungen und Ergebnisse
verstanden werden und sind nicht notwendigerweise zuverlässige
Indikatoren dafür, ob solche Ergebnisse erzielt werden oder nicht.
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