BASEL (dpa-AFX) - Das Geschäft des Schweizer Agrochemie-Konzerns
Syngenta <SYNN.VT<SVJ.FSE>J.FSE> ist im dritten Quartal
schleppend
verlaufen. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12
Prozent auf 2,0 Milliarden US-Dollar, wie der Marktführer am Freitag in
Basel mitteilte. Anders als in den ersten sechs Monaten des Jahres war
der Rückgang nicht nur Wechselkurseffekten geschuldet. Diese gerieten
sogar in den Hintergrund.

    Besonders schlecht lief das Hauptgeschäft mit
Pflanzenschutzmitteln. Zum einen habe es weniger Schädlinge gegeben,
zum anderen hätten
die Landwirte in Nordamerika und Europa weniger angebaut, begründete
der Konzern den Rückgang um 14 Prozent. Das kleinere Geschäft mit
Saatgut ging um 3 Prozent zurück, was allerdings im Wesentlichen an den
Wechselkursen lag. In Lateinamerika verkauften sich Mais und Soja
gut.

    Trotz aller Probleme hielt Syngenta an seinem Jahresausblick fest.
Das Unternehmen rechnet mit einem Gewinn pro Aktie nahe dem
Rekordniveau von 2008. Dabei klammert der Konzern Sonderbelastungen
allerdings ausdrücklich aus./das/nl/wiz