Presse: Großbritannien will 30 Milliarden Pfund in RBS und Lloyds stecken
02 November 2009 - 9:44AM
DPA AFX Nachrichten
LONDON (dpa-AFX) - Die britische Regierung treibt nach einem
Pressebericht die Zerschlagung der staatlich gestützten britischen
Großbanken mit Hochdruck voran. Finanzminister Alistair Darling habe
sich entschieden, für insgesamt gut 30 Milliarden Pfund (rund 33 Mrd
Euro) weitere Anteile an der Royal Bank of Scotland (RBS)
<RBS.IS<RYS.FSE>S.FSE> und der Lloyds
Ba<LLOY.IS<LLD.FSE>LOY.ISE> zu kaufen,
schreibt der "Daily Telegraph" am Montag. Die Anteilsaufstockung würde
es der Regierung erleichtern, die profitablen Bereiche aus den Banken
herauszulösen und neue starke Institute im Land zu schaffen.
Laut der Zeitung will Finanzminister Darling für 25 Milliarden
Pfund den Staatsanteil an der RBS von derzeit 70 auf 84 Prozent
hochfahren. Für weitere 5,5 Milliarden Pfund will er demnach neue
Aktien von Lloyds erwerben. Bei der geplanten Kapitalerhöhung sollen
aber
auch private Investoren mitmachen. Der Staat hält derzeit 43,5 Prozent
an Lloyds. Bereits morgen könnte Darling seinen Plan verkünden,
berichtete die Zeitung.
RBS und Lloyds hatten sich in der Finanzkrise massiv verspekuliert.
Nun droht ihnen zusammen mit der verstaatlichten
Hypot<NRK.IS<NR3.BER>thern Rock die
Aufspaltung. Nach Medienberichten vom Wochenende will die Regierung drei
neue Verbraucherbanken
schaffen. Deren Besitzer sollen aber ausdrücklich nicht aus der
britischen Finanzwelt stammen. Als Investoren im Gespräch sind
stat<TSCO.IS<TCO.FSE>arkt-Ketten wie Tesco
./das/gr/wiz
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