Aktien Europa Schluss: Trendlos - Griechenland-Unsicherheit bleibt
03 Mai 2010 - 6:17PM
DPA AFX Nachrichten
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Trotz der Erleichterung über das Rettungspaket
für Griechenland haben die europäischen Börsen am Montag keinen
klaren Trend gezeigt. Die Marktteilnehmer zweifeln weiter, ob das
geschnürte Hilfspaket im Volumen von 110 Milliarden Euro der Eurozone
den
Weg aus der Schuldenkrise ebnen kann. Gute US-Konjunkturdaten verhalfen
dem Markt am Nachmittag zwar ins Plus, Richtung Handelsende
schmolzen die Gewinne jedoch wieder zusammen.
Der EuroStoxx 50 <SX5E.DJX> gab um 0,01 Prozent nach auf
2.816,50 Punkte. Der Leitindex war im frühen Handel zunächst bis auf
2.780
Punkte abgerutscht, stieg dann jedoch zeitweise bis auf 2.828 Punkte. In
Paris ging es für den C<PCAC.PSE>C.PSE> dagegen um 0,30 Prozent
auf
3.828,46 Punkte nach oben. Der London<UKX.ISE>00 stand
wegen eines Feiertags an der Londoner Börse still.
Börsianer bleiben vor allem skeptisch mit Blick auf den notwendigen
harten Sparkurs von Griechenland. "Das Schicksal Griechenlands ist
in den Händen des griechischen Volkes, denn die Griechen selbst müssen
den Sparkurs annehmen", sagte Koen De Leus, Wirtschaftsexperte bei
KBC Securities.
Nach dem Hilfspaket richten die Anleger ihren Fokus noch stärker
auf andere krisengeschüttelte EU-Staaten. So fielen im Leitindex
insbesondere die Banken des in der Vorwoche von Ratingagenturen
abgestuften Spanien mit Verlust<SAN.S<BSD2.FSE>nder
rutschten als größter Verlierer um 2,97 Prozent auf 9,2660 Euro ab,
Aktien der Banco Bil<BBVA.SC<BOY.FSE>gentaria (BBVA)
sanken um 1,04 Prozent auf<PACA.PS<XCA.FSE>Papiere der Credit
Agricole gehörten dagegen mit plus 2,17 Prozent
au<INGA.AS<INN.FSE>ebenso zu den größten Gewinnern wie ING
mit einem Aufschlag von 2,09
Prozen<CSGN.VT<CSX.ETR>ro.<UBSN.VT<UBRA.ETR>ätigten
Papiere der Credit Suisse und UBS
den nach anfänglicher<PGSZ.PS<GZF.ETR>mteuropäisch
positiven Trend
des Bankensektors.
Anteile von GDF Suez verteuerten sich um 1,88
Prozent auf 27,30 Euro. Der französische Energiekonzern hatte zwar
aufgrund niedriger Gaspreise im ersten Quartal weniger verdient und
umgesetzt als im Vorjahr. Zugleich zeigte sich der Konzern aber
überzeugt davon, seine Ziele fü<TNT.AS<TNT.FSE>e sowie das
darauf folgende Jahr erreichen zu können.
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