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Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis
Deutsche EuroShop: Erstes Halbjahr 2024 von Investitionen
geprägt
14.08.2024 / 18:00 CET/CEST
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Deutsche EuroShop: Erstes Halbjahr 2024 von Investitionen
geprägt
- Mehrere Bauprojekte zur Attraktivitätssteigerung der
Center
- Vorjahreshalbjahr mit positiven Sondereffekten
- Stabile Immobilienbewertung
- Deutlich gestiegenes Konzernergebnis
- Dividendenvorschlag: 2,60 € je Aktie
Hamburg, 14. August 2024 – Die Shoppingcenter-Investorin Deutsche
EuroShop (DES) hat heute die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2024
veröffentlicht, das für die Gesellschaft von umfangreichen
Bauprojekten an mehreren Standorten geprägt war. Die
Kundenfrequenzen und die Umsätze der Mieter haben sich erneut
positiv entwickelt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 besuchten
1,0 % mehr Menschen die 21 DES-Shoppingcenter und die etwa 2.700
Geschäfte verzeichneten 1,9 % höhere Handelsumsätze. Aktuell tätigt
das Unternehmen an fünf Standorten erhebliche Investitionen, um
diese weiter zu optimieren und deren Attraktivität zu steigern.
Dies resultierte in vorübergehenden Leerständen, die zu einem
leichten Rückgang der Umsatzerlöse führten.
Umsatzerlöse -1,9 %, aber EBIT +7,0 %
Die Umsatzerlöse sanken um 1,9 % von 135,4 Mio. € auf 132,8 Mio.
€. Das Nettobetriebsergebnis (NOI) entwickelte sich ebenfalls
leicht negativ (-1,0 %) auf 106,4 Mio. €. Das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) stieg um 7,0 % auf 107,4 Mio. €, da das
Vorjahreshalbjahr von einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit
der Veränderung des Konsolidierungskreises geprägt war.
EPRA Earnings (-8,0 %) und FFO (-9,7 %)
Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT ohne Bewertung)
legte um 5,6 % auf 82,1 Mio. € zu. Im Vergleichshalbjahr gab es
einmalige Ergebniseffekte aus dem Erwerb weiterer Anteile an sechs
Objektgesellschaften. Die um Bewertungseffekte bereinigten EPRA
Earnings reduzierten sich um 8,0 % von 87,6 Mio. € auf 80,6 Mio. €.
Die um Bewertungs- und Sondereffekte bereinigten Funds from
Operations (FFO) gingen von 87,5 Mio. € auf 79,0 Mio. € zurück, was
einem Minus von 9,7 % entspricht. 2023 profitierten beide
Kennzahlen von Einmalerträgen aus Nebenkostenabrechnungen und von
der Auflösung von Wertberichtigungen.
Stabile Immobilienwerte
Die Immobilienbewertung war im ersten Halbjahr 2024 weitgehend
stabil und resultierte inklusive der erhöhten Investitionen in den
Immobilienbestand in einem negativen Bewertungsergebnis von 12,6
Mio. €. Die Marktwertveränderungen der einzelnen Immobilienwerte
lagen dabei in einer Bandbreite von -3,6 % bis +4,4 %.
Konzernergebnis +60,5 %
Das Konzernergebnis lag mit 59,5 Mio. € um 22,4 Mio. € (+60,5 %)
deutlich oberhalb der ersten sechs Monate des Vorjahres (37,1 Mio.
€) und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 0,50 € auf 0,78
€.
Eigenkapitalquote, LTV und Liquidität weiterhin
solide
Die Bilanzkennzahlen der Deutsche EuroShop sind weiterhin
solide: Die Eigenkapitalquote lag zum Halbjahresultimo bei 51,2 %
und der Loan to Value (LTV) bei 35,5 %. Die Konzernliquidität wuchs
seit Jahresende 2023 durch operative Erträge und
Fremdkapitalaufnahmen von 336,1 Mio. € auf 338,6 Mio. € an, nachdem
die Deutsche EuroShop im Januar dieses Jahres bereits 149,1 Mio. €
als Sonderdividende ausgeschüttet hatte.
Prognose und Dividende
Auf Basis der Ergebnisse der ersten sechs Monate bestätigt der
Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Auf der Grundlage
dieser Entwicklung sowie des Zuflusses zusätzlicher freier
Liquidität aus dem laufenden Geschäftsbetrieb und aus dem
erfolgreichen Abschluss weiterer Darlehensverträge durch
Tochtergesellschaften haben Vorstand und Aufsichtsrat eine Erhöhung
der vorgesehenen Dividende von 0,80 € je Aktie um 1,80 € je Aktie
beschlossen. Somit wird der Hauptversammlung am 29. August 2024 in
Hamburg die Ausschüttung einer Dividende von 2,60 € je Aktie
(insgesamt 197,6 Mio. €) für das Geschäftsjahr 2023 vorgeschlagen,
wovon voraussichtlich 0,22 € je Aktie der Kapitalertragsteuer
unterliegen werden.
Vollständiger Halbjahresfinanzbericht
Der vollständige Halbjahresfinanzbericht ist als PDF-Datei und
als ePaper im Internet abrufbar unter
www.deutsche-euroshop.de/ir
Deutsche EuroShop – Die Shoppingcenter-AG
Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige
Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an
erstklassigen Standorten investiert. Das Unternehmen ist zurzeit an
21 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien
und Ungarn beteiligt. Zum Portfolio gehören u. a. das
Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, die Altmarkt-Galerie in Dresden
und die Galeria Baltycka in Danzig.
Wesentliche Konzernkennzahlen
in Mio. € |
|
01.01.-30.06.2024 |
|
01.01.-30.06.2023 |
|
+/- |
|
Umsatzerlöse |
|
132,8 |
|
135,4 |
|
-1,9 % |
|
Nettobetriebsergebnis (NOI) |
|
106,4 |
|
107,5 |
|
-1,0 % |
|
EBIT7 |
|
107,4 |
|
100,4 |
|
7,0 % |
|
EBT (ohne
Bewertungsergebnis1)7 |
|
82,1 |
|
77,7 |
|
5,6 % |
|
EPRA2 Earnings |
|
80,6 |
|
87,6 |
|
-8,0 % |
|
FFO |
|
79,0 |
|
87,5 |
|
-9,7 % |
|
Konzernergebnis |
|
59,5 |
|
37,1 |
|
60,5 % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
in € |
|
01.01.-30.06.2024 |
|
01.01.-30.06.2023 |
|
+/- |
|
EPRA2 Earnings je
Aktie6 |
|
1,06 |
|
1,19 |
|
-10,9 % |
|
FFO je Aktie |
|
1,04 |
|
1,19 |
|
-12,6 % |
|
Ergebnis je Aktie |
|
0,78 |
|
0,50 |
|
56,0 % |
|
Gewichtete Anzahl der ausgegebenen
Stückaktien6 |
|
76.283.452 |
|
73.787.722 |
|
3,4 % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
in Mio. € |
|
30.06.2024 |
|
31.12.2023 |
|
+/- |
|
Eigenkapital3 |
|
2.284,9 |
|
2.379,0 |
|
-4,0 % |
|
Verbindlichkeiten |
|
2.175,5 |
|
2.081,2 |
|
4,5 % |
|
Bilanzsumme |
|
4.460,4 |
|
4.460,2 |
|
0,0 % |
|
EPRA2 NTA |
|
2.326,5 |
|
2.414,4 |
|
-3,6 % |
|
EPRA2 NTA je Aktie in € |
|
30,57 |
|
31,58 |
|
-3,2 % |
|
Eigenkapitalquote in %3 |
|
51,2 |
|
53,3 |
|
|
|
LTV-Verhältnis in %4 |
|
35,5 |
|
33,2 |
|
|
|
EPRA2 LTV in %5 |
|
37,3 |
|
34,8 |
|
|
|
Liquide Mittel |
|
338,6 |
|
336,1 |
|
0,7 % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1 inklusive des Anteils, der auf die at-equity
bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen
entfällt
2 European Public Real Estate Association
3 inklusive Fremdanteile am Eigenkapital
4 Loan to Value (LTV): Verhältnis
Nettofinanzverbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten abzüglich
liquide Mittel) zu langfristigen Vermögenswerten (Investment
Properties und nach at-equity bilanzierte Finanzanlagen).
5 EPRA Loan to Value (EPRA LTV): Verhältnis
Nettoverschuldung (Finanzverbindlichkeiten und
Leasingverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) zu
Immobilienvermögen (Investment Properties, Eigengenutzte
Immobilien, immaterielle Vermögenswerte und sonstige Vermögenswerte
(netto)). Dabei werden Nettoverschuldung und Immobilienvermögen auf
Basis des Konzernanteils an den Tochter- und
Gemeinschaftsunternehmen ermittelt.
6 Die Anzahl der ausgegebenen Stückaktien für 2023
berücksichtigt zeitgewichtet die Anfang 2023 durchgeführte und am
3. Februar 2023 ins Handelsregister eingetragene
Kapitalerhöhung gegen Bar- und Sacheinlage, durch die sich die
Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien der Deutsche EuroShop AG
von 61.783.594 auf 76.464.319 Stückaktien in 2023 erhöht hatte.
Weiterhin werden bei der Ermittlung der gewichteten Anzahl die bis
zum 31. Dezember 2023 bzw. bis zum 30. Juni 2024 erworbenen eigenen
Aktien berücksichtigt.
7 Der Ausweis der Erträge und Aufwendungen aus der
Veränderung des Konsolidierungskreises erfolgte im
Halbjahresbericht zum 30. Juni 2023 im Bewertungsergebnis -
abweichend zum 31. Dezember 2023 mit einem Ausweis in den sonstigen
betrieblichen Erträgen und Aufwendungen. Weiterhin wurden
abweichend zum 31. Dezember 2023 keine latenten Steuern im Rahmen
der Erstkonsolidierung angesetzt. Die Vorjahreszahlen wurden an den
Ausweis zum Jahresende unter Berücksichtigung der latenten Steuern
angepasst.
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