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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - SCHWACH - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben
vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts nervös. Der
Broker IG taxierte den Dax  am Freitagmorgen 1,48 Prozent
tiefer auf 10 165 Punkte. Damit dürfte sich die Berg- und Talfahrt der
vergangenen Tage fortsetzen, nachdem der deutsche Leitindex tags zuvor
noch deutlich von der Aussicht auf weiter sprudelndes Billiggeld der
Europäischen Zentralbank profitiert hatte. Zum Wochenschluss rückt nun
aber die Geldpolitik der US-Notenbank Fed in den Fokus. Die Anleger
erhoffen sich vom US-Arbeitsmarktbericht Signale, ob die Fed den
Leitzins im September erhöht oder noch abwartet. Der Bericht wird um
14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit erwartet.

USA: - TENDENZ - Am Tag vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht hat der
US-Aktienmarkt keine klare Richtung eingeschlagen. Der Dow Jones
Industrial  schloss am Donnerstag letztlich 0,14 Prozent höher
bei 16 374,76 Punkten. Die Schwankungen bleiben dabei hoch: Der positive
Trend aus Europa angesichts der anhaltend lockeren Geldpolitik der
Europäischen Zentralbank hatte den US-Leitindex zwischenzeitlich bis
auf 16 550 Punkte getrieben. 

ASIEN: - VERLUSTE - Die Anleger in Asien haben sich zum Ende der Woche
deutlich zurückgehalten. Der Nikkei-225-Index  in Tokio fiel
im späten Handel um rund 2 Prozent. Die Investoren warten auf den
US-Arbeitsmarktbericht am frühen Nachmittag, der letzte Hinweise auf
den Zeitpunkt der Leitzinswende in den USA liefert. Der  Hang-Seng-Index
 in Hongkong verlor ein Drittel Prozent und steht auf einem
Zwei-Jahres-Tief, nachdem am Vortag feiertagsbedingt nicht gehandelt
worden war. Die Festlandbörsen in Shanghai und Shenzhen blieben auch am
Freitag geschlossen.

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DAX                             10.317,84       2,68%
XDAX                            10.241,88       1,01%
EuroSTOXX 50            3.270,09                2,23%
Stoxx50                 3.096,99                2,47%
	                       
DJIA                            16.374,76       0,14%
S&P 500                 1.951,13                0,12%
NASDAQ 100              4.234,65                -0,51%

Nikkei 225                 17.821,01     -1,99% (7:05 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - BEHAUPTET - Der Bund-Future sollte gut behauptet eröffnen,
schrieb Dirk Gojny von der National-Bank. Danach werde auf das Ergebnis
des US-Arbeitsmarktberichts gewartet. Erst danach dürfte es mehr
Bewegung geben. Im Tagesverlauf sollte der Bund-Future zwischen 153 und
155 schwanken, schrieb Gojny.

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Bund-Future             154,06          0,63%
T-Note-Future           128,25          0,18%
T-Bond-Future           156,75          0,38%
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DEVISEN: - STABIL - Der Euro  blieb bis zum Freitagmorgen
stabil, nachdem er am Vortag kräftig unter Druck geraten war. Zuletzt
kostete der Euro 1,1127 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs gegen
Donnerstagmittag noch auf 1,1229 (Mittwoch: 1,1255) Dollar festgesetzt.
Der Dollar kostete damit 0,8906 (0,8885) Euro.

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(Alle Kurse 7:30 Uhr)
Euro/USD                1,1127          0,02%
USD/Yen                         119,23          -0,69%
Euro/Yen                132,69          -0,70%
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ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Freitag moderat gefallen. Am
Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur
Lieferung im Oktober 50,16 US-Dollar. Das waren 52 Cent weniger als am
Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas
Intermediate (WTI) fiel um 59 Cent auf 46,16 Dollar.