Börsentag auf einen Blick: Vorwärtsgang ist wieder eingelegt
28 Januar 2015 - 6:34AM
DPA AFX Nachrichten
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ES GEHT AUFWÄRTS - Der Dax dürfte nach der
kurzen Verschnaufpause am Vortag wieder den Vorwärtsgang einlegen. Der
Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Mittwochmorgen 0,91
Prozent höher auf 10 725 Punkte. Am Dienstag hatte das Börsenbarometer
zwar zunächst abermals eine Bestmarke erreicht, war dann jedoch
eingeknickt. Für Impulse könnten am Mittwoch neben Konjunkturdaten wie
dem Gfk-Verbrauchervertrauen erneut Geschäftsberichte der Unternehmen
sorgen. Zudem behalten die Anleger die Entwicklung in Griechenland nach
dem Machtwechsel genau im Auge. Am Abend steht dann noch der
Zinsentscheid der US-Notenbank (Fed) auf der Agenda.
USA: - MERKLICH TIEFER - Enttäuschende Unternehmensergebnisse sowie
Konjunktursorgen haben die US-Aktienmärkte am Dienstag deutlich im
Minus schließen lassen. Vor allem der Geschäftsausblick des
Softwarekonzerns Microsoft sorgte für eine schlechte
Börsenstimmung. Der Dow Jones Industrial reduzierte im
Verlauf seine hohen Anfangsverluste zwar etwas, endete aber immer noch
deutliche 1,65 Prozent tiefer bei 17 387,21 Punkten. Für den
umfassenderen S&P-500-Index ging es um 1,34 Prozent auf
2029,56 Punkte bergab. An der Computerbörse Nasdaq sackte der Nasdaq
100 um 2,58 Prozent auf 4165,50 Punkte ab.
ASIEN: - ZWISCHEN PLUS UND MINUS - An den asiatischen Aktienmärkten
herrschte am Mittwoch keine klare Richtung. Die Kurse pendelten zwischen
Gewinnen und Verlusten. In Japan stieg der Nikkei-225-Index
bis zum Handelsschluss leicht und auch der Hang-Seng-Index
in Hongkong konnte etwas zulegen. Die Festlandbörsen in China verloren
zuletzt.
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DAX 10.628,58 -1,57%
XDAX 10.649,69 -1,60%
EuroSTOXX 50 3.372,58 -1,22%
Stoxx50 3.233,85 -0,85%
DJIA 17.387,21 -1,65%
S&P 500 2.029,55 -1,34%
NASDAQ 100 4.165,50 -2,58%
Nikkei 225 17.795,73 0,15% (Schluss)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - SCHWÄCHER ERWARTET - Am Markt für deutsche Staatsanleihen
rechnen Experten am Mittwoch mit Kursverlusten. "Mit den Vorgaben aus
dem späten US-Handel und aus Asien dürfte der Bund Future
schwächer in den Handel starten", sagte Analyst Dirk
Gojny von der National-Bank. Seiner Einschätzung nach werden im
Handelsverlauf die GfK-Daten zur Stimmung deutscher Verbraucher und die
Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend im Mittelpunkt stehen.
Volkswirte erwarten allgemein keine größeren Änderungen der
Geldpolitik in den USA.
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Bund-Future 158,20 -0,04%
T-Note-Future 129,61 -0,04%
T-Bond-Future 149,59 0,02%
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DEVISEN: - EURO ÜBER 1,13 US-DOLLAR - Der Euro hat bis zum
Mittwochmorgen seine Gewinne vom Vortag halten können. Schwache
Konjunkturdaten aus den USA hatten die Gemeinschaftswährung verteuert.
Zuletzt kostete der Euro 1,1360 Dollar. Die Europäische Zentralbank
(EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1306 Dollar festgesetzt;
der Dollar kostete damit 0,8845 Euro.
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(Alle Kurse 7:05 Uhr)
Euro/USD 1,1360 -0,18%
USD/Yen 118,03 0,24%
Euro/Yen 134,07 0,08%
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ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Händler
erklärten die fallenden Preise mit der Aussicht auf eine weiter hohe
Fördermenge durch die Organisation erdölexportierender Länder (Opec).
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März
kostete am Morgen 49,02 US-Dollar und damit 58 Cent weniger als am
Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas
Intermediate (WTI) fiel um 67 Cent auf 45,55 Dollar.