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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG GEHT WEITER - Beflügelt von guten Vorgaben aus
New York und Tokio werden die deutschen Aktienindizes am Freitag
weiterhin im Aufwind erwartet. Der Broker IG taxierte den Dax 
zwei Stunden vor Börsenstart 1,12 Prozent höher auf 9921 Punkte. Die
US-Notenbank habe die Märkte wieder beruhigt und der japanische
Nikkei-Index habe die wieder bessere Stimmung am Morgen aufgenommen -
das dürfte auch die Börse in Frankfurt nachvollziehen, erklärte
Marktstratege Stan Shamu von IG.

USA: - BILLIGGELD BEFLÜGELT WEITER - An der Wall Street scheint die vor
wenigen Tagen noch fast undenkbare Jahresendrally eingeläutet. Der
Grund ist das weiterhin reichlich vorhandene Billiggeld der
US-Notenbank. Für den Dow Jones Industrial  ging es am
Donnerstag den zweiten Tag in Folge deutlich nach oben: Dieses Mal um
2,43 Prozent auf 17 778,15 Punkte. Bis zum Rekordhoch vom 5. Dezember
fehlen nur noch etwas mehr als 200 Punkte. Zwischenzeitlich war der
US-Leitindex wegen Sorgen um eine schneller als gedachte
Leitzinserhöhung in den USA und den jüngsten Finanzmarktturbulenzen in
Russland um mehr als 900 Punkte abgesackt.

ASIEN: - BESTE STIMMUNG - Auch an den asiatischen Börsen ist die
Stimmung kurz vor Jahresende bestens. Der Nikkei  in Tokio
stieg im Gefolge der Wall Street um annähernd zweieinhalb Prozent,
Hang-Seng-Index  in Hongkong kletterte um fast anderthalb
Prozent. Auch an den chinesischen Festlandsbörsen ging es bergauf, wenn
auch nicht ganz so rasant.

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DAX                             9.811,06                2,79%
XDAX                            9.862,29                2,20%
EuroSTOXX 50            3.153,77                3,33%
Stoxx50                 2.982,65                2,80%
	                       
DJIA                            17.778,15       2,43%
S&P 500                 2.061,23                2,40%
NASDAQ 100              4.267,77                2,47%

Nikkei 225                 17.621,40     2,39% (Schluss)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - WENIG BEWEGUNG - Deutsche Staatsanleihen dürften am Freitag
zunächst wenig bewegt in den Handel starten. Am Freitag stehen nur
wenige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. In Deutschland werden
Daten zu den Erzeugerpreisen im November erwartet. Das GfK-Konsumklima
für den Monat Dezember wird Aufschluss über die Ausgabenfreude der
deutschen Verbraucher kurz vor den für den Einzelhandel wichtigen
Weihnachtsfeiertagen geben. Die Vorgaben von den US-Rentenmärken sind
negativ.

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Bund-Future             154,83          -0,07%
T-Note-Future           126,31          -0,11%
T-Bond-Future           143,22          -0,26%
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DEVISEN: - EURO UNTER 1,23 DOLLAR - Der Euro  verharrt unter
der Marke von 1,23 US-Dollar.  Zwar hatte die Fed erklärt, bei der
Zinswende "Geduld" walten zu lassen. Allerdings kristallisierte sich
ebenso klar heraus, dass die erste Leitzinserhöhung nach der
Finanzkrise näher rückt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung
1,2286 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs
am Mittag auf 1,2285 Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8140
Euro.

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(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD                1,2287          -0,03%
USD/Yen                         119,36          0,46%
Euro/Yen                146,65          0,43%
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ROHÖL - ETWAS TEURER - Die Ölpreise haben am Freitag leichte Gewinne
verbucht. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte
Brent zur Lieferung im Februar 59,59 US-Dollar. Das waren 32 Cent mehr
als am Donnerstag. Ein Fass der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Januar
stieg um 73 Cent auf 54,84 Dollar. In den vergangenen Tagen hatte sich
die monatelange Talfahrt der Ölpreise etwas abgeschwächt.