BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will
die Stromkonzerne laut "Spiegel" verpflichten, den Kohlendioxidausstoß
ihrer fossilen Kraftwerke um mindestens 22 Millionen Tonnen zu
verringern. Per Gesetz wolle er dafür sorgen, dass die Kraftwerke ihre
CO2-Emissionen um jährlich mindestens 4,4 Millionen Tonnen von 2016 bis
2020 reduzieren, schreibt das Nachrichtenmagazin. So stehe es in einer
Einladung an die Konzerne RWE , E.on, Vattenfall, Steag, EnBW
  und Thüga für ein Gespräch an diesem Montag in
Berlin.

    Dem Bericht zufolge bleibt es den Energieversorgern freigestellt,
wie sie diese Minderung erzielen. Praktisch laufe diese Vorgabe aber
darauf hinaus, Kohlemeiler abzuschalten.

    Vor wenigen Tagen hatte sich Gabriel noch überzeugt gezeigt, dass
das deutsche Klimaziel für 2020 auch ohne einen Ausstieg aus der Kohle
erreicht werden könne. Geplant sind 40 Prozent weniger
Treibhausgasemissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990. Dies ist nach
Auffassung von Experten aber nur mit einem schrittweisen Abschalten
alter Kohlekraftwerke noch zu schaffen./sk/DP/he
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