- Ausgewählte Analysten-Einstufungen im
dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 27.10.2014 bis 31.10.2014:


MONTAG

AAREAL BANK AG

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die
Aareal Bank  nach Bekanntgabe der Stresstest-Ergebnisse auf
"Accumulate" mit einem Kursziel von 36 Euro belassen. Das Finanzinstitut
habe den Test nicht nur wie erwartet bestanden - es habe sogar das beste
Ergebnis erzielt, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom
Montag. Dass die Anpassungen im Rahmen der EZB-Prüfung sehr gering
ausgefallen seien, sei positiv zu bewerten.

BASF SE

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für
BASF  nach Zahlen zum dritten Quartal von 95 auf 92 Euro
gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Kennziffern
des Chemiekonzerns hätten verdeutlicht, dass sich das konjunkturelle
Umfeld verschlechtert habe, schrieb Analyst Andreas Heine in einer
Studie vom Montag. Das niedrigere Kursziel sei einem höheren Defizit in
der Pensionskasse der Ludwigshafener geschuldet. Basf bleibe aber unter
anderem wegen der starken Liquidität und der hohen Dividendenrendite
sein bevorzugter Branchenwert.

COMMERZBANK AG

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die
Commerzbank  nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des
Stresstests auf "Hold" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Das gute
Abschneiden der Bank sei eine positive Überraschung, schrieb Analyst
Philipp Häßler in einer Studie vom Montag. Zwar habe er damit
gerechnet, dass die Bank den Test bestehe. Seiner Meinung nach hatte die
Commerzbank jedoch das höchste Risiko unter den deutschen Banken zu
scheitern.

DEUTSCHE BANK AG

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für
Deutsche Bank  nach Bekanntgabe der Stresstest-Ergebnisse auf
"Hold" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Wie erwartet habe
Deutschlands größte Bank den EZB-Stresstest problemlos bestanden,
schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Montag. Allerdings
sei das Finanzinstitut nach wie vor durch Rechtsstreitigkeiten belastet,
die ein hohes Risiko für die Bilanz darstellten.


DIENSTAG

AIR FRANCE-KLM

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Air France-KLM
  von 9,50 auf 7,30 Euro gesenkt und die Einstufung
auf "Hold" belassen. Er habe seine Schätzungen für den diesjährigen
operativen Gewinn (Ebit) reduziert und trage damit den
Streikauswirkungen Rechnung, schrieb Analyst Geof Collyer in einer
Branchenstudie vom Dienstag. Weil strukturelle Veränderungen auf sich
warten ließen und der Wettbewerb durch Billigfluggesellschaften
zunehme, habe er seine Schätzungen für 2015 ebenfalls gekürzt.

AIXTRON

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Aixtron  nach Zahlen auf
"Kaufen" mit einem fairen Wert von 10,50 Euro belassen. Das Ergebnis des
Spezialmaschinenherstellers für das dritte Quartal habe die
Markterwartungen verfehlt, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer
Studie vom Dienstag und will nun seine Schätzungen überprüfen. Der
Großauftrag des chinesischen LED-Herstellers Sanan sei in der Bilanz
noch nicht enthalten. Die Trendwende des TecDax-Unternehmens benötige
länger als bislang angenommen, sie könnte laut Schnitzer aber bereits
im Verlauf des kommenden Jahres eintreten.

BASF 

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat BASF  nach Zahlen und
reduzierten Unternehmenszielen für 2015 von "Kaufen" auf "Halten"
abgestuft und den fairen Wert von 85 auf 75 Euro gesenkt. Er sehe
kurzfristig keine positiven Impulse für die Gewinnentwicklung, schrieb
Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Dienstag. Erst die neue
Mittelfristplanung und eine Erholung in Europa und Asien könnten
nächstes Jahr für Aufwärtspotenzial bei den Aktien des Chemiekonzerns
sorgen.

DEUTSCHE BOERSE AG

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Deutsche Börse
 nach Zahlen und einem angekündigten Wechsel an der
Vorstandsspitze auf "Buy" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Der
Wechsel des zuvor bei der UBS und Goldman Sachs tätigen Carsten
Kengeter ab Juni 2015 auf den Chefposten könnte sich positiv auf die
Stimmung der Investoren auswirken, schrieb Analyst Arnaud Giblat in
einer Studie vom Dienstag. Die am Montagabend bekannt gegebenen Zahlen
zum dritten Quartal hätten seinen Erwartungen entsprochen, auch wenn
die Ergebnisse etwas unter den Konsensschätzungen gelegen hätten.

DMG MORI SEIKI 

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat DMG Mori Seiki  nach Zahlen auf
"Kaufen" mit einem fairen Wert von 30 Euro belassen. Die
Auftragseingänge und die Marge im dritten Quartal seien besser
ausgefallen, als er erwartet habe, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer
Studie vom Dienstag. Die niedrige Umsatzdynamik habe enttäuscht,
dürfte aber nach dem starken Kursrückgang von rund 30 Prozent seit
August bereits zu einem gewissen Grad im Aktienkurs eingepreist sein.
Den vom Werkzeugmaschinen-Hersteller bekräftigten Jahresausblick hält
Terzic für erreichbar, die Konsensschätzungen erschienen dennoch
ambitionierter geworden zu sein.

GEA GROUP

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Gea  nach den Zahlen auf
"Kaufen" mit einem fairen Wert von 36 Euro belassen. Der operative
Gewinn im dritten Quartal sowie die Marge seien besser als vom ihm und
dem Konsens erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Markus Turnwald in
einer Studie vom Dienstag. Vor allem der Bereich Farm Technologies habe
überraschend gut abgeschnitten, was seines Erachtens auf den
Produkt-Mix sowie auf Nachholeffekte aus Südamerika zurückzuführen
sein dürfte. Nach dem bestätigten Ausblick erwägt Turnwald, seine
Ergebnisschätzung an das obere Ende der 2014er Ebitda-Prognosespanne
des Maschinenbauers anzuheben.


MITTWOCH

DEUTSCHE BANK AG

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Deutsche Bank 
nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Das
dritte Quartal habe die Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Philipp
Häßler in einer Studie vom Mittwoch. Vor allem der starke
Kostenanstieg durch Gerichtsverfahren sei eine negative Überraschung
gewesen. Die Kernfrage sei nun, ob sich dies fortsetzen werde oder ob
dies nur einmalige Aufwendungen seien.

DIALOG SEMICONDUCTOR

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Dialog Semiconductor  nach
Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 28 Euro belassen. Der
Bericht zum dritten Quartal des Chipherstellers habe überzeugt und
erneut die Markterwartungen übertroffen, schrieb Analyst Harald
Schnitzer in einer Studie vom Mittwoch. Das TecDax-Unternehmen
investiere gezielt in die Entwicklung neuer Produkte, hob er positiv
hervor. Um zu wachsen, treibe es die Diversifizierung seines
Geschäftsportfolios weiter voran.

DMG MORI SEIKI 

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für DMG Mori Seiki
 nach Zahlen von 30 auf 26 Euro gesenkt, die Einstufung aber
auf "Kaufen" belassen. Die Marge habe sich im dritten Quartal trotz
eines schwächeren Umsatzes verbessert, schrieb Analyst Jasko Terzic in
einer Studie vom Mittwoch. Trotz seiner leicht gesenkten Schätzungen
rechnet der Experte für 2015 bei dem Werkzeugmaschinen-Hersteller mit
einer weiteren Margenverbesserung und steigenden Umsätzen. Der
Kursrückgang der Aktie sei übertrieben und die Bewertung attraktiv.

RATIONAL AG

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Rational  nach Zahlen auf
"Kaufen" mit einem fairen Wert von 270 Euro belassen. Die Umsätze sowie
vor allem das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hätten deutlich
über seinen und den Konsensschätzungen gelegen, schrieb Analyst Markus
Turnwald in einer Studie vom Mittwoch. Nach dem beeindruckend starken
Bericht zum dritten Quartal dürften die Ergebnisprognosen steigen,
zumal das vierte Quartal das saisonal bedingt stärkste im Jahr sei. Die
Chance auf eine Sonderdividende für 2014 sei ebenfalls gestiegen. Er
rechnet mit einer Dividende von 12 Euro je Aktie.

SANOFI

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Sanofi   nach
Zahlen zum dritten Quartal von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das
Kursziel von 93 auf 78 Euro gesenkt. Die Resultate des französischen
Pharmakonzerns hätten den durchschnittlichen Markterwartungen
entsprochen, schrieb Analyst Rob Clifford in einer Studie vom Mittwoch.
Die Warnung vor sinkenden Preisen für Diabetesmittel in den USA habe
ihn jedoch dazu bewogen, seine Gewinnschätzungen für die Jahre 2015
bis 2018 um 7 bis 15 Prozent zu reduzieren.

STANDARD CHARTERED

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Standard
Chartered   nach Quartalszahlen von 1315 auf 1120
Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. In den
vergangenen ein bis zwei Jahren hätten die nachlassende Ertragsdynamik
und eine geringer als erwartetet Kostenflexibilität das Ergebnis
belastet, schrieb Analyst John-Paul Crutchley in einer Studie vom
Mittwoch. Dieses Mal sei noch die Vorsorge für faule Kredite
hinzubekommen. Er sehe Risiken für die Dividende der Großbank.

TUI AG

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Tui  nach der Zustimmung der
Aktionäre zur Fusion mit Tui Travel auf "Kaufen" mit einem fairen Wert
von 12,90 Euro belassen. Durch den Zusammenschluss des größten
europäischen Reiseunternehmens mit seiner bislang selbstständigen
britischen Veranstaltertochter Tui Travel entstehe der weltweit größte
Tourismuskonzern, schrieb Analyst Herbert Sturm in einer Studie vom
Mittwoch. Kurzfristig dürfte die Aktie darauf positiv reagieren.


DONNERSTAG

BAYER AG

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Bayer  nach Zahlen auf
"Buy" mit einem Kursziel von 122 Euro belassen. Der Pharma- und
Chemiekonzern habe im exzellent ausgefallenen dritten Quartal seine
Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer
Studie vom Donnerstag. Dazu komme der angehobene Jahresausblick.
Wendorff sieht 2 bis 3 Prozent Aufwärtspotenzial für seine und die
Konsensschätzungen zum bereinigten Ergebnis je Aktie (EPS).

DRAEGERWERK

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Drägerwerk  nach Zahlen
auf "Hold" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Der Medizin- und
Sicherheitstechnik-Hersteller habe ein atemberaubendes drittes Quartal
hinter sich, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom
Donnerstag. Die sehr soliden Zahlen hätten seine bereits über den
Konsensschätzungen liegenden Prognosen noch getoppt. Mit Blick auf die
bestätigten Jahreszielen sieht Braun gute Chancen, dass Drägerwerk das
obere Ende der eigenen Zielspanne erreichen wird.

LINDE AG

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Linde  nach Zahlen auf "Kaufen"
mit einem fairen Wert von 165 Euro belassen. Der Bericht zum dritten
Quartal habe seinen Erwartungen weitgehend entsprochen, schrieb Analyst
Peter Spengler in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings habe der
Industriegase-Konzern seine Ziele für 2016 gestrichen und sie ersetzt
mit etwas niedrigeren Zielen für 2017. Seine Schätzung für das
operative Konzernergebnis 2017 liegt bei 4,6 Milliarden Euro und damit
innerhalb der von Linde bekanntgegebenen Spanne von 4,5 bis 4,7
Milliarden Euro.

QIAGEN NV

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Qiagen  nach Zahlen
auf "Buy" mit einem Kursziel von 20,50 Euro belassen. Das dritte Quartal
sei wie vom Markt erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Scott Bardo in
einer Studie vom Donnerstag. Sorge bereitete allerdings der Absatz des
Tests für HPV-Viren in den USA. Dieser Trend dürfte sich nach Ansicht
von Bardo auch im kommenden Jahr fortsetzen. Die Einführung neuer
Produkte im Jahr 2015 sollte das Vertrauen in das Wachstumspotenzial des
Unternehmens jedoch stärken.

SOFTWARE AG

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für
die Software AG  nach Zahlen zum dritten Quartal von 23 auf 24
Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Umsatz
habe die Konsensschätzung leicht verfehlt, das operative Ergebnis
(Ebit) sei aber 14 Prozent höher als erwartet ausgefallen, schrieb
Analyst Mohammed Moawalla in einer Studie vom Donnerstag. Die Aktie des
Darmstädter Software-Unternehmens berge derzeit nur begrenzte
Abwärtsrisiken, allerdings kristallisiere sich auch kaum
Aufwärtspotenzial heraus.

STMICROELECTRONICS

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel
für STMicroelectronics     von
5,50 auf 4,20 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform"
belassen. Der Umsatz des Halbleiterherstellers im dritten Quartal sei
unter seiner Schätzung geblieben, während der operative Gewinn dieser
entsprochen habe, schrieb Analyst Pierre Ferragu in einer Studie vom
Donnerstag. Die Ziele für das Schlussquartal lägen unter den
Prognosen. Für die gesenkten mittelfristigen Ziele sehe er weiteres
Abwärtspotenzial.


FREITAG

ENI

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für
Eni   nach Zahlen zum dritten Quartal von 22 auf 21
Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Die
Kennziffern des italienischen Ölkonzerns hätten eine Reihe positiver
Aspekte offengelegt, schrieb Analystin Lydia Rainforth in einer Studie
vom Freitag. Das neue Kursziel rechtfertigte sie mit dem gesunkenen
Aktienkurs des Ölfeld-Dienstleisters Saipem, an dem Eni beteiligt ist.

FUCHS PETROLUB

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Fuchs Petrolub
 nach Zahlen zum dritten Quartal von "Buy" auf "Hold"
abgestuft, das Kursziel aber auf 31,40 Euro belassen. Die Resultate
hätten seine Prognosen und die durchschnittlichen Markterwartungen
übertroffen, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom
Freitag. Das krisenfeste Geschäftsmodell und die attraktiven
Wachstumsaussichten des Schmierstoffherstellers seien nach dem jüngsten
Kursanstieg aber bereits voll eingepreist.

LUFTHANSA AG

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für
Lufthansa  nach Zahlen von 13,55 auf 12,25 Euro gesenkt und die
Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Aktienkursrückgang nach
Bekanntgabe des dritten Quartals sei vor allem eine Reaktion auf den
gesenkten Ausblick durch die Fluggesellschaft, schrieb Analyst Neil
Glynn in einer Studie vom Freitag. Der Konzern müsse nun einen
glaubwürdigen Plan vorlegen, wie er seine Kapitalkosten zumindest
decken könne, um die seine Aktienbewertung wiederzubeleben. Glynn
reduzierte seine Schätzung für 2015. 

VOLKSWAGEN VORZÜGE

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Volkswagen  nach Zahlen auf
"Kaufen" mit einem fairen Wert von 225 Euro belassen. Das dritte Quartal
habe die Markterwartungen sowie seine eigenen Schätzungen deutlich
übertroffen, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom
Freitag. Vor allem die Marke VW habe positiv überrascht. Trotz der
geplanten Kostensenkungsprogramme, politischer Risiken und einer
enttäuschenden Entwicklung der Sparte MAN halte er an seiner positiven
Einschätzung für den Autohersteller fest.

VOSSLOH AG

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für
Vossloh  von 63,50 auf 49,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber
auf "Hold" belassen. Die positive Trendwende dürfte bei dem
Verkehrstechnikkonzern noch eine Weile auf sich warten lassen, schrieb
Analyst Craig Abbott in einer Studie vom Freitag. Er kürzte seine
Schätzungen für 20


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