JERUSALEM (dpa-AFX) - Nach einem deutlich gestiegenen Gewinn im dritten
Quartal ist der isrealische Pharmakonzern Teva  nun auch für
das Gesamtjahr etwas zuversichtlicher. Außerdem stockt das an der New
Yorker Börse notierte Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm deutlich
auf, wie der weltgrößte Hersteller von Nachahmermedikamenten am
Donnerstag in Jerusalem mitteilte. Das Volumen werde mit drei Milliarden
US-Dollar (2,36 Mrd Euro) mehr als verdoppelt. Mit dem Rückkauf soll
schon bald begonnen werden. 

    Von Juli bis September stieg der Überschuss im Vergleich mit dem
Vorjahreszeitraum um mehr als ein Fünftel auf 876 Millionen Dollar.
Analysten hatten weniger Gewinn erwartet. Besonders in der
Generikasparte - also bei Arzneimitteln, die keinem Patentschutz mehr
unterliegen - zog die Profitabilität wegen geringerer Kosten deutlich
an. Am Ende des Jahres sollen bei der Mutter des deutschen Anbieters
Ratiopharm beim bereinigten Gewinn je Aktie mindestens 5 Dollar erreicht
werden. Bisher hatte das Mindestziel zehn Cent niedriger gelegen. Die
obere Grenze der Prognosespanne bleibt bei 5,10 Dollar. 

    Der Umsatz des Stada-Rivalen  blieb in den drei Monaten bis
September stabil bei rund 5,1 Milliarden Dollar. Ohne den Verkauf von
Konzernteilen in den USA und Wechselkursschwankungen wären die Israelis
um zwei Prozent gewachsen. Neben Nachahmermedikamenten hat Teva auch
eigene Arzneimittel im Angebot, größter Umsatzbringer ist hier das
Multiple-Sklerose-Mittel Copaxone - wegen auslaufendem Patentschutz
droht Teva hier allerdings selbst Konkurrenz durch
Nachahmermittel./men/jha/stb
Teva Pharmaceutical Indu... (TG:TEV)
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