NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro  hat am Freitag nachgegeben. Im
New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,2836
US-Dollar und damit ähnlich viel wie im europäischem
Nachmittagsgeschäft. Sie blieb damit auf dem niedrigsten Niveau seit
mehr als 14 Monaten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den
Referenzkurs davor auf 1,2852 (Donnerstag: 1,2872) Dollar festgesetzt.
Der Dollar kostete damit 0,7781 (0,7769) Euro. 

    Von Devisenexperten hieß es, der Dollar profitiere - auch
gegenüber anderen Währungen - von Spekulationen auf eine erste
US-Leitzinsanhebung im kommenden Jahr nach der Finanzmarktkrise. Die
Gewinnsträhne der amerikanischen Währung sei die längste seit der
Amtszeit von US-Präsident Lyndon Johnson 1967. In der Eurozone wird
hingegen angesichts der Wirtschaftsschwäche mit einer weiteren
Lockerung der Geldpolitik durch die EZB gerechnet./gl/stw