OVERLAND PARK (dpa-AFX) - Nach einer langen Durststrecke ist der
US-Mobilfunkanbieter Sprint aus den roten Zahlen herausgekommen. Das
dürfte auch die Deutsche Telekom  in Bonn interessieren - denn
Sprint und dem japanischen Mutterkonzern Softbank werden
Übernahmepläne für die Telekom-Tochter T-Mobile US 
nachgesagt.

    Im ersten Geschäftsquartal von April bis Juni verdiente Sprint 23
Millionen Dollar (17 Mio Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch am Sitz
in Overland Park im Bundesstaat Kansas mitteilte. Im Vorjahreszeitraum
hatte es noch einen hohen Verlust gegeben. Sprint hatte zwischenzeitlich
die Kosten deutlich gesenkt; zudem verlangsamte sich die Abwanderung von
Kunden. Der Umsatz blieb nahezu unverändert bei 8,8 Milliarden Dollar.
Die Sprint-Aktie stieg vorbörslich um mehr als 3 Prozent.

    Auf dem amerikanischen Mobilfunkmarkt tobt eine Preisschlacht,
ausgelöst von T-Mobile US. Die Telekom-Tochter rückte von den sonst
üblichen Subventionen für Handys ab und senkte im Gegenzug die
Gebühren. Das setzte andere Anbieter unter Zugzwang. Sprint ist die
Nummer drei der Branche nach Verizon  und AT&T . T-Mobile
US steht auf Rang vier der landesweiten Anbieter./das/DP/zb
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