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Griechenlands Staatsinsolvenz - Chance Für Griechenland!

- 15.11.2012 07:59
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011

Homburg: Ja. Staateninsolvenzen sind nichts Ungewöhnliches, die Wirtschaftsgeschichte kennt hunderte Beispiele. Allein Spanien ist 18-mal insolvent gewesen. In den letzten Jahrzehnten waren zwar hauptsächlich Schwellen- und Entwicklungsländer betroffen. Eine Staatspleite Griechenlands wäre aber ordnungspolitisch richtig und weniger gefährlich als die unendliche Fortsetzung der sogenannten Rettungspolitik....

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/geschaeftsgrundlage-entfallen-euro-experte-homburg-deutschland-muss-aus-euro-austreten_aid_854359.html

 



Kommentarliste
46 Kommentare
1  
1 von 46 - 16.11.2012 16:10
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ wie vermutet - GR: Schuldenerlass +++

Regierungsberater: Schuldenerlass für Griechenland wird kommen. "Es ist seit langem klar, dass ein Teil der vergebenen Kredite nicht zurückgezahlt wird". - "Es ist klar, dass ein Forderungsverzicht Deutschlands kommen muss. Die Frage ist nur wann".

Die Bundesregierung wird Griechenland nach Auffassung des Regierungsberaters Clemens Fuest einen Teil seiner Schulden erlassen müssen. "Es ist seit langem klar, dass ein Teil der vergebenen Kredite nicht zurückgezahlt wird", sagte das Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Finanzministeriums der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

"Diejenigen in den europäischen Institutionen und in der deutschen Politik, die beharrlich das Gegenteil vertreten, tun sich verständlicherweise schwer damit, zuzugeben, dass ihre Position nicht haltbar ist", sagte Fuest, der im März Chef des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung wird. "Es ist klar, dass ein Forderungsverzicht Deutschlands kommen muss. Die Frage ist nur wann", betonte der Oxford-Ökonom.

Deutschland müsse gleichzeitig aber darauf bestehen, dass Griechenland alle Möglichkeiten ausschöpfe, seine Schulden zu bedienen. "Da diese Möglichkeiten von der weiteren Wirtschaftsentwicklung abhängen, wird man mehrfach über Schuldenerlasse verhandeln müssen", erklärte Fuest.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/11313-gr-schuldenerlass
2 von 46 - 17.11.2012 08:52
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ Oettinger hält Schuldenschnitt für Griechenland für unausweichlich +++

Berlin (dpa) - EU-Kommissar Günther Oettinger hält einen Schuldenschnitt der öffentlichen Gläubiger für Griechenland laut «Bild»-Zeitung für unvermeidbar. Das habe der CDU-Politiker hinter verschlossenen Türen bei einem Vortrag vor SPD-Vertretern in Brüssel deutlich gemacht. Auch persönlich habe Oettinger dem Blatt bestätigt: Am Ende des Tages werde man um einen Schuldenschnitt nicht herumkommen. Die Bundesregierung lehnt einen Schuldenerlass für Griechenland bisher ab.

http://www.bild.de/news/aktuell/news/oettinger-haelt-schuldenschnitt-fuer-griechenland-27240020.bild.html
3 von 46 - 19.11.2012 09:21
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
Voila, da sind wir nun: Kollaps der FHA wird sündhaft teuren Bailout zur Folge haben
November 18, 2012
Jetzt kommt, was kommen musste: für die Häusermarktagentur Federal Housing Administration (FHA) wird es richtig eng. Nach dem Kollaps von Fannie Mae und Freddie Mac durch Obamas Regierung dazu gedrängt, die Rolle der beiden Hypothekenriesen einzunehmen, wird ein staatlich verordneter Bailout durch die amerikanischen Steuerzahler immer wahrscheinlicher. Nachdem die FHA das letzte Fiskaljahr mit einem Finanzloch von satten $16,4 Mrd. abschloss, macht sich Panik im Häusermarktuniversum breit.
Weiterlesen» http://www.wirtschaftsfacts.de/
4 von 46 - 20.11.2012 12:45
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
Was den Bürgern als Lösung verkauft wird, ist nur ein Aufschieben der Probleme

Hans Heckel, Preußische Allgemeine Zeitung, 14.11.12

Griechenland erhält Ziele, die es so aber nie erreichen kann. Das wissen auch alle Beteiligten, doch die Bürger sollen es nicht erfahren.

Die offizielle Debatte zum Thema Griechenland verschiebt sich zunehmend ins Geisterhafte. Nach dem Beschluss, Athen „mehr Zeit“, also vor allem: mehr Geld zu geben, streiten sich Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker und die Präsidentin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, darüber, ob die Hellenen ihr Staatsdefizit bis 2020 oder 2022 auf 120 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung drücken sollen.

Beiden ist natürlich klar, dass ihre Ziele unrealistisch sind. Griechenlands Schulden werden stattdessen weiter steigen, ins Uferlose. Die Steuerverwaltung bleibt ein tragischer Witz, „Reformen“ stehen im Wesentlichen nur auf dem Papier. Was als „Rettung“ verkauft wird, ist nichts als das Aufschieben einer Lösung, wodurch die Probleme nur verschlimmert werden. Es geht nur darum, die uneinbringbaren Schulden von den Schultern privater Investoren auf die der europäischen, hauptsächlich deutschen Steuerzahler zu verlagern. Solange, wie das dauert, wird Rettungstheater gespielt.

Die „Fortschritte“, die Griechenland gemacht habe, bezeichnet Ifo-Chef Hans-Werner Sinn als „statistische Artefakte“. So wird behauptet, die Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Wirtschaft verbessere sich bereits. In Wahrheit sind bloß die unproduktivsten Betriebe pleite, weshalb der Durchschnitt der Übriggebliebenen nun ein wenig besser aussieht. Im Kern hat sich nichts getan. Doch auf derlei „Artefakte“ baut die Troika den „positiven Grundton“ ihres lange erwarteten Berichts – wie von den Regierungen bestellt.

Griechenland hat den anderen Krisenstaaten bewiesen, dass es keiner unangenehmen Reformen bedarf, um endlos weiter an die Milliarden zu kommen. So ist auch weiter nicht zu erwarten, dass Athens superreiche Reeder und andere Einkommensmillionäre an der „Rettung“ ihres Landes per Steuerzahlung beteiligt werden. Die Rechnungen landen im Norden der Euro-Zone. Das werden sich die Mächtigen in Spanien, Portugal oder Zypern gut merken.

Doch wenn es „nur“ ums Geld ginge: Die Aufmärsche bei Merkels Portugal-Besuch und die Randale zur Italien-Visite von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen zeigen wie die brennenden Deutschlandfahnen von Athen, wohin das „Friedensprojekt Euro“ die Völker geführt hat. Hier werden Wunden geschlagen, die in Jahren und Jahrzehnten nicht verheilen.

Und wir stehen erst am Anfang des Dramas: In Spanien steht der ganz große Schulden-Knall erst noch bevor, Frankreich wankt bedenklich. Zu allem Überfluss steht die Weltwirtschaft am Rande einer schweren Krise, die nicht mehr mit Gelddrucken und Schuldenverschieben zu übertünchen sein dürfte. Europa geht vom Euro schwer geschwächt in diese Krise, die auch Deutschland vom kommenden Jahr an mit voller Wucht treffen wird.
5 von 46 - Modifiziert am 20.11.2012 21:28
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ FDP-Schäffler warnt vor der Gefahr einer Währungsreform +++

Die Griechenland-Politik der Bundesregierung stößt in Koalition und Opposition auf harsche Kritik: Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, sieht nicht nur das Geld des Steuerzahlers in Deutschland auf dem Spiel stehen. "Wenn wir dauerhaft alle Länder retten, steht am Ende die Währungsreform, und dies lässt dann das politische Europa zerbrechen", sagte Schäffler "Handelsblatt-Online". "Denn die Rettungspolitik macht aus Nachbarn Schuldner, das spaltet Europa und bringt die Bevölkerungen gegeneinander auf."
So werde die Rettungspolitik mehrheitlich abgelehnt. "In Spanien, Italien, Griechenland und Portugal hat es sogar Ausschreitungen gegeben, so dass überdies auch der Demokratie schwerer Schaden zugefügt wird." "Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter wurstelt, fährt Europa vor die Wand", sagte auch der SPD-Chefhaushälter Carsten Schneider. Er warf Merkel vor, bisher immer verkündet zu haben, dass Deutschland lediglich Garantien für Kredite vergebe, an denen Deutschland auch noch verdiene. "Diese Krisenreaktionsstrategie ist nun endgültig in sich zusammengebrochen", sagte Schneider "Handelsblatt-Online". "Wenn es zu einer dauerhaften Lösung der Krise kommen soll, die auch die Ansteckungsrisiken auf andere Länder eindämmt, werden zu den bisher übernommenen Haftungsrisiken in Höhe von rund 50 Milliarden Euro für Griechenland neue Kosten hinzukommen." Die Bundeskanzlerin müsse daher "endlich die Zahlen auf den Tisch legen und klar sagen, was ihr Versprechen, Griechenland im Euro zu halten, kostet". Auch ein Verzicht auf Zinseinnahmen sei ein Haircut und eine Beteiligung der öffentlichen Gläubiger, auch wenn Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), das nun zu verharmlosen versuche. Die Grünen-Haushälterin Priska Hinz hält ein drittes Griechenland-Paket für unausweichlich und wirft der Bundesregierung vor, ein solches Szenario aus wahltaktischen Gründen zu vermeiden. "Die schwarz-gelbe Koalition will bis zur Wahl im nächsten Herbst unbedingt verschweigen, dass die Griechenland-Hilfen unter dem Strich Geld kosten und den deutschen Haushalt belasten werden", sagte Hinz "Handelsblatt-Online". "So sind auch die Bemühungen zu verstehen, die finanzielle Rettung von Griechenland nur bis Ende 2014 zu finanzieren und einen Schuldenschnitt zu vermeiden." Je nach Art eines Schuldenschnitts müsse ein Teil der bisherigen Bürgschaften abgeschrieben werden. "Offen bleibt die Finanzierung von Milliardenlöchern ab 2015", fügte Hinz hinzu. "Dabei muss die Bundesregierung früher oder später zugeben, dass auch ein drittes Hilfspaket für Griechenland nötig ist." Gleichwohl betonte der Grünen-Politikerin, dass die Griechenland-Hilfen Deutschland bisher nichts gekostet hätten. "Durch Zinsgewinne bei der KfW gab es sogar ein kleines Plus, was die Koalition direkt zur deutschen Haushaltssanierung verwendet hat", sagte sie und fügte hinzu, nach dem derzeitigen Stand hafte Deutschland für 49,9 Milliarden Euro aus dem Griechenland-Paket I (15,2 Milliarden Euro) und Hilfen über den Euro-Rettungsfonds EFSF (34,7 Milliarden Euro).

http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=67694&title=Politiker+von+Koalition+und+Opposition+bangen+wegen+Griechenland-Rettung+um+Gesamt-Europa&storyid=1353390834557

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Anti-ESM-Klägerin: Wir werden die Politik zur Verantwortung ziehen

Das Vorhaben der EZB, Staatsanleihen in unbegrenztem Ausmaß zu kaufen, verstoße gegen das Mandat der Zentralbank. Aus diesem Grund zieht Beatrix von Storch von der Zivilen Koalition für tausende Bürger nun vor den Europäischen Gerichtshof. Storch: „Der Widerstand hat sich organisiert und er mobilisiert sich jeden Tag mehr."

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/11/19/anti-esm-klaegerin-wir-werden-die-politik-zur-verantwortung-ziehen/
6 von 46 - 21.11.2012 14:19
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
Euro-Retter scheitern: Griechenland kündigt Pleite an

Die hellenische Angstmache, dass eine Pleite Griechenlands ganz Europa in den Abgrund reissen werde, ist nur ein weiterer politischer Trick von Regierungschef Samaras. Sie wird eher ein Beispiel für die PIIGS sein, was auf sie zukommt.TS

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/11/21/euro-retter-scheitern-griechenland-kuendigt-pleite-an/
7 von 46 - 08.2.2013 12:04
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
Brutal: Griechische Regierung verhängt Kriegsrecht über Seeleute

Am Dienstagabend verhängte die griechische Regierung das Kriegsrecht über streikende Fährenarbeiter und hinderte sie mit Polizeigewalt daran, ihre Streikposten zu beziehen. Die Arbeiter hatten gegen Arbeitsplatzabbau und Lohnsenkungen sowie für die Auszahlung fälliger Löhne gestreikt. Einige haben schon seit Monaten keinen Lohn mehr erhalten...

http://www.cash.ch/news/alle/griechen_koennen_rechnungen_nicht_mehr_bezahlen-3027471-448

P.S. In Griechenland geht nichst mehr. In Griechenland sind die Lebensmittel dreifach teuer als in Deutschland.Und nicht nur Lebensmittel; alles ist teurer als irgendwoanders in Europa. Jetzt stellt sich die berechtigte Frage:Wie kann der Euro gleichwert in Griechenland und Deutschland haben? Wie kann ein Land wie Griechenland wo die Wirtschaft völlig kollabiert hat, im Euroraum überleben?

Hier wird eindeutig die Insolvenz verschleppt und das ist strafbar!
8 von 46 - 10.5.2013 08:00
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
In Griechenland wurde die neue politische Partei DRACHME gegründet, deren zentrales Ziel die Rückkehr zu der alten nationalen Währung der Drachme ist.


In der politischen Szene in Griechenland gab eine neue Partei mit dem Namen “DRACHME, Hellenische Demokratische 5-Sterne-Bewegung” (ΔΡΑΧΜΗ, Ελληνική Δημοκρατική Κίνηση Πέντε Αστέρων) bzw. kurz “DRACHME 5*” ihr Debüt.

Die neue Partei kooperiert mit politischen Trägern, Bewegungen, Initiativen und Personen, hat als zentrales Ziel die Rückkehr zur nationalen Währung und erhebt zu diesem Zweck das Thema einer Volksabstimmung. Sie forciert Kooperationen auf europäischem und internationalem Niveau und verfolgt die Bildung einer Allianz des europäischen Südens...

http://www.griechenland-blog.gr/2013/05/partei-fuer-rueckkehr-zur-drachme-in-griechenland/13113/
9 von 46 - 13.6.2013 11:51
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ MSCI: Griechenland ist jetzt wieder ein Schwellenland +++

Laut MSCI von Morgan Stanley wird Griechenland nun wieder als Schwellenland geführt. Ironisch: Mit der Einführung des Euro wurde der Status Griechenlands seinerzeit im gleichen Index auf “Entwicklter Markt” geändert.

Auf der Website der Bundesregierung steht geschrieben: “EU-Wirtschafts- und Währungsunion – Für wirtschaftlichen Fortschritt und Beschäftigung.” Die Realität sieht aber leider etwas weniger schön aus. Die Systemkrise in Europa lässt die Arbeitslosigkeit explodieren und zwingt alle Mitgliedsstaaten wirtschaftlich in die Knie. Wozu machen wir das Ganze überhaupt? Das weiß niemand so genau. Für den Fortschritt eben.
Und nun ist es vollbracht: Morgan Stanley Capital International (MSCI) hat das verschuldete Griechenland in die Kategorie “Emerging Markets” zurückgestuft, somit gilt das beliebte Urlaubsland, die Wiege der Demokratie, der Olympischen Spiele und der Politologie nicht mehr als “Entwickeltes Land”. Dies ist übrigens das erste Mal seit Gründung des MSCI Emerging Markets Index im Jahr 1987, dass eine solche Herabstufung erfolgt...

>>> weiterlesen >>>
http://www.gegenfrage.com/msci-griechenland-ist-jetzt-wieder-ein-schwellenland/
10 von 46 - 04.11.2013 10:47
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
Mit allerlei Sparprogramme hat sich Griechenland komplett ruiniert. Wer Griechenland besucht, stellt schnell fest, dass der Land um Jahrzehnte nach hinten geschoben ist. Zahlreiche unsinnige Rettungspakete haben also nichts Positives gebracht sondern ein Kontraeffekt ausgelöst und bin daher der Meinung - Nur Austritt aus der Eurozone kann Griechenland und Griechen vor dem Untergang retten. Ich frage mich ab und zu selbst, womit haben die Griechen so eine unmenschliche und erniedrigende Behandlung seitens Kerneuropa verdient?

Griechenland steht kurz vor dem Bürgerkrieg und wir sehen weiter zu....
11 von 46 - 17.11.2013 10:59
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ Achtung: griechenland ist definitiv PLEITE +++

Sehen Sie selbst > Schockierende Rede von Sahra Wagenknecht (Die Linke) Über den Umgang mit unserem Geld

Video anschauen > http://www.youtube.com/watch?v=-zgnUgKsHRo
12 von 46 - 12.2.2014 16:36
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
Wenn die Regierung nicht endlich etwas unternimmt, könnte es in Griechenland bald zu unkontrollierbaren Zuständen kommen, deren Folgen niemand vorauszusehen vermag.

Die Kühlschränke zehntausender unserer Mitbürger in Griechenland sind leer, ihre Wohnungen eiskalt, ihre Bankkonten werden “legal” von dem Finanzamt geplündert, die Immobilien, Löhne und Einkommen der Steuerpflichtigen mit Schulden an den Fiskus werden gepfändet, die Mautgebühren auf den Autostraßen steigen um 60 Prozent.

Trotz all diesem versucht die Koalitionsregierung davon zu überzeugen, alles sei in Butter. Dass der Aufschwung begonnen hat. Dass eine Prolongierung der Verschuldung erfolgen wird und die Zinsen gesenkt werden. Dass die Arbeitslosigkeit anzuschwellen aufgehört hat. Dass – jetzt – die Ungerechtigkeiten zwischen den Bürgern korrigiert werden. “Es läuft gut” vertreten im Vorfeld der Wahlen die Herren Samaras (Premierminister), Provopoulos (Präsident der Griechischen Bank) und der brillante Stab des Herrn Stournaras (Finanzminister).

Millionen Bürger werden Zahlungen an den Fiskus einstellen
Die Bürger in Griechenland sind in den letzten drei Jahren ruhig und geduldig. Und das beruht auf zwei Gründen: allem voran auf der Angst, die ihnen das Katastrophengerede, mit dem sie kontinuierlich von gewissen Sendern bombardiert werden (die ND und PASOK stützen), und die Gläubiger, die Troikaner und der IWF eingejagt haben. Ebenfalls haben die Menschen inzwischen verstanden, dass die Deutschen nicht nachgeben und auch nicht gerührt sein, aber auch nicht erschrecken werden, weitere 2 Millionen erzürnter Bürger zu sehen, wie sie schreien und öffentliches Vermögen abfackeln. Und dies, weil die Ausländer sich gut abgesichert haben. Unserer Premierminister haben lang und breit ihre Unterschriften unter die Memoranden gesetzt. Die Gläubiger wissen, dass sie alle ihre Kredite zurückerhalten werden, sei es in Euro, sei es in Drachmen (falls das Land aus der Eurozone ausscheidet, wovon ich jedoch glaube, dass kein einziger Politiker das wagen wird).

Viele vertreten also, dass wir nicht etwa einen antieuropäischen Volksaufstand ukrainischen Typs erleben werden (ich erinnere daran, dass jene sich mit Russland angelegt haben). Sie behaupten vielmehr, dass das, was wir früher oder später erleben werden, größer und umstürzlerischer sein wird. Den Zahlungsstopp von Millionen Bürgern, die wegen der übermäßigen Steuern nicht mehr weiter wissen und aufhören werden, ihren Verpflichtungen an den Fiskus nachzukommen. Stellen Sie sich die katastrophalen Folgen für das Land vor.

Wenn von Seite des Herrn Samaras nicht etwas Effektives geschieht, wird es nicht lange dauern, bis dieser Moment Realität wird, und dann wird es für jede Regierung unmöglich werden, mit den Millionen Schuldnern fertig zu werden, die nicht in der Lage sein werden, ihre Schulden zu bezahlen, und die sich widersetzen und dabei sogar auch gewaltsamer Verhaltensweisen gegenüber den (schlecht, vielleicht überhaupt nicht bezahlten) öffentlichen Bediensteten und den Banken bedienen werden, die versuchen, “legal” ihre Konten, Löhne und Immobilien zu pfänden.

Dies wird der Punkt sein, an dem wir in eine dermaßen beispiellose und unkontrollierte Phase eintreten, dass kein logischer Mensch ihre Folgen voraussehen können wird.

http://www.griechenland-blog.gr/2014/02/griechenland-die-armut-hat-waffen/93695/
13 von 46 - 30.9.2014 10:37
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
OMT und Verfassungsgericht: Die Diskussion um die Weichenstellungen für die Europäische Zentralbank
12 Antworten
Nachdem der Paukenschlag des Bundesverfassungsgericht – nämlich sein Verdikt über das Anleihekaufprogramm OMT der Europäischen Zentralbank – wahrgenommen wurde, wenn auch mit Verspätung, kommen sie jetzt wieder aus ihren keynesianischen Löchern gekrochen: die Thomas Frickes dieser Welt, also die Dauernörgler mit Ökonomie-Hintergrund. Mit Fricke können wir allerdings kurzen Prozess machen. Die ausführlichere Replik verdient hingegen ein Blogbeitrag von André Kühnlenz.

Fangen wir also bei Thomas Fricke („Was erlauben Karlsruhe“) an. Seine gesamte Rechtfertigung des OMT-Programms beruht auf einer Verwechselung. Fricke behauptet, Aufgabe der EZB sei es, die Währung, also den Euro, zu sichern. Das ist falsch.

Aufgabe der EZB ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten. So steht es in Artikel 127 AEUV. Und das ist etwas ganz anderes. Es ist nicht Sache der EZB, wenn ein Land die Währungsunion verlässt. Umgekehrt wird aber ein Schuh daraus: Dauerhaft hohe Inflation wird den Bestand der Währungsunion gefährden.

Nun zu André Kühnlenz („Die Verfassungsrichter blamieren sich bis auf die Knochen …“). Kühnlenz stürzt sich auf einen Satz in der Begründung der Richter, der tatsächlich für sich genommen falsch ist. Bevor ich dazu komme, aber noch einmal, wie die EZB das OMT-Programm rechtfertigt.


... weiterlesen > http://www.wirtschaftswurm.net/2014/omt-und-verfassungsgericht-die-diskussion-um-die-weichenstellungen-fuer-die-europaeische-zentralbank/#more-4125

P.S. Ich bin der meinung, dass griechenland eine chance verdient wieder eigenständig auf den eigenen beinen zu stehen. das ist nur mit rückkehr zu eigenen währung möglich. alles andere ist lug und betrug.
14 von 46 - 09.10.2014 10:49
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
Krise kehrt zurück: Griechische Staatsanleihen stürzen ab
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 09.10.14, 00:24 | Aktualisiert: 09.10.14, 00:25 | 6 Kommentare
Nachdem sich die Kurse griechischer Staatsanleihen vor einiger Zeit kurzzeitig erholt hatten, stürzten sie am Dienstag auf ein neues Rekordtief. Offenbar trauen die Anleger dem Versprechen Draghis nicht mehr, alles zu tun, um den Euro zu retten...

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/09/krise-kehrt-zurueck-griechische-staatsanleihen-stuerzen-ab/
15 von 46 - 14.10.2014 09:33
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass für griechenland die beste lösung wäre aus dem euro auszutretten und landeswährung wieder einzuführen. gleichzeitig staatsinsolvenz melden um schuldenfrei neu zu starten. alles andere ist insolvenzverschlepung!!!


Die Entscheidung über die Zukunft der Eurozone dürfte erneut in Athen fallen. Ein neues Aufflackern der Griechenland-Krise wäre ein für jedermann sichtbarer Offenbarungseid einer halbherzigen und fehlgeleiteten Krisenpolitik der Bundesregierung. Die Ratingagentur Standard & Poor´s rechnet binnen 15 Monaten mit einer erneuten Zahlungsunfähigkeit Griechenlands. Das Land hätte in diesem Zeitraum einen Finanzierungsbedarf von 43 Milliarden Euro. Selbst wenn es der Athener Regierung gelingen sollte, 2014 und 2015 Staatsanleihen zu platzieren, reichten die Einnahmen daraus nicht, um einen Finanzierungsbedarf in genannter Höhe zu decken.

weiterlesen > http://www.wiwo.de/politik/europa/euro-krise-aussitzen-geht-nicht-mehr/10831330.html
16 von 46 - 16.10.2014 14:09
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
ACHTUNG: ich bin fest davon überzeugt, dass Griechenland "bald" aus der eurozone austretten wird. jeder, der in grichische aktien investiert oder staatsanleihen besitzt könnte enteignet werden. D.h. Totalverlust droht! das ist mein ernst, denn die zeichen dafür vermehren sich...lesen sie hier >>>>>


Das schmerzhafte Ende der Illusionen in Griechenland
16. Oktober 2014 / Aufrufe: 76
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Mit der vollmundig propagierten Loslösung Griechenlands von dem Memorandum hat die Regierung Samaras das genaue Gegenteil erreicht.

Es bedurfte gerade einmal zweier Tage, um alles, was in den letzten vier Jahren – recht oder schlecht – aufgebaut worden war, in die Luft zu sprengen. Eine Meinungsumfrage die in Griechenland am vergangenen Montagabend in einer Sendung des TV-Senders Mega das Licht der Öffentlichkeit sah, war der Funke, der den Brand erneut anfachte.

Die internationale Gemeinschaft verstand das Spiel sofort: Der von der Unzufriedenheit des Volkes “umzingelte” Premierminister Antonis Samaras versucht, früher aus dem Memorandum herauszukommen, um bei den anstehenden Wahlen eine gewisse Chance gegenüber Alexis Tsipras zu haben, der mit Schwung kommt, um ihn “auseinanderzunehmen”.

Die perfekte Sackgasse
Wenn Antonis Samaras es schafft, wird die Wirtschaft ein Problem haben, da die Ausländer einem Griechenland außerhalb eines Memorandums noch nicht vertrauen, also … alles zusammenfällt. Wenn Alexis Tsipras es schafft, werden sie sich einfach zurückziehen, wie gestern von der griechischen Börse, da das Griechenland ohne Memorandum noch vor Weihnachten zu einem … Albanien werden wird. In beiden Fällen werden somit die kommenden Monate außerordentlich schwierig für ein Volk sein, von dem ein großer Teil sich 30 Jahre lang daran gewöhnte, Leistungen zu genießen ohne dafür zu arbeiten und permanent etwas mehr zu fordern – mit dem Ergebnis, dass es heute so antwortet, wie es bei den telefonischen Meinungsumfragen antwortet.

Die Rendite der 10jährigen griechischen Staatsanleihe schloss gestern mit 7,863% ab und verzeichnete einen Anstieg von über 10% gegenüber vorgestern und machte damit jeden Gang Griechenlands an die Finanzmärkte und folglich seine Loslösung von dem Memorandum unerreichbar. Die Athener Börse stürzte den zweiten aufeinanderfolgenden Tag ab, wobei rund 7 Mrd. € “verbrannt wurden und ungefähr 1 Mrd. € ins Ausland abfloss.

Damit sind die Dinge nunmehr außerordentlich simpel: Es ist völlig unmöglich, mit welcher Regierung auch immer aus dem Memorandum auszusteigen, da Griechenland sich – genau wie auch im Mai 2010 – auf den Märkten kein Geld leihen kann um populistische Maßnahmen ergreifen zu können. Somit wird Griechenland – gleich welche Regierung gewählt werden wird – im Memorandum verbleiben müssen, außer es riskiert den Ausstieg und verlässt sich allein auf den spärlichen und angezweifelten Primärüberschuss seiner Wirtschaft. Geht im zweiten Fall etwas schief, gibt es immer noch die Lösung der … geschlossenen Tankstellen.

Gestern fand am frühen Nachmittag im Büro des Premierministers Antonis Samaras ein kleine außerordentliche Sitzung mit seinen absolut treuen Mitarbeitern statt; und ein Telefonat an das Kanzleramt …

http://www.griechenland-blog.gr/2014/10/das-schmerzhafte-ende-der-illusionen-in-griechenland/2133529/
17 von 46 - 27.10.2014 14:22
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
Nach Argentinien: 10 weitere Pleite-Kandidaten

Argentinien ist vor wenigen Wochen bereits zum zweiten mal in knapp 13 Jahren pleite gegangen. Doch stehen laut Moodys noch 10 weitere Staaten vor der Zahlungsunfähigkeit: Ecuador, Ägypten, Pakistan, Venezuela, Belize, Kuba, Zypern, Griechenland, Jamaika und die Ukraine.


http://www.hartgeld.com/infos-welt.html
18 von 46 - 03.2.2015 14:05
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
Eine „deutsche Lösung“ für Griechenland? In einem Strategie-Papier hat die griechische Partei Syriza eine Schuldenregelung für Griechenland ins Gespräch gebracht, die sich an das Londoner Schuldenabkommen für die Bundesrepublik Deutschland von 1953 anlehnt.1 erlassjahr.de hat bereits beim 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Abkommens am 27.2.2013 auf die Lehren hingewiesen, die andere Schuldnerländer aus der sehr erfolgreichen Londoner Regelung ziehen können.2 Im Folgenden werden die wichtigsten Fragen rund um eine Übertragung des Londoner Abkommens auf die aktuelle Situation Griechenlands erläutert:
1. Was wurde im Londoner Abkommen beschlossen? Das kriegszerstörte Deutschland, das zudem noch die Demontage eines Teils seiner Industrie erlebte, konnte in den ersten Nachkriegsjahren die Schulden der öffentlichen Hand im Ausland nicht bedienen. Bereits im Dezember 1951 hatten deshalb die USA, Großbritannien und Frankreich reduzierte Rückzahlungen ihrer nach 1945 gewährten Wirtschaftshilfe mit der Bundesrepublik ausgehandelt. Diese Reduzierung konnte allerdings nur wirksam werden, nachdem die BRD auch eine Regelung hinsichtlich ihrer Vorkriegsschulden vereinbart hatte. Um zu einer solchen umfassenden Lösung zu kommen, sollten alle Vorkriegsschulden des Deutschen Reiches, seiner Teilstaaten und deutscher Privatpersonen bei Staaten, Privatbanken sowie aus Anleihen bei Privatanlegern auf einer zentralen Konferenz neu geregelt werden. Obwohl diese Konferenz sich eigentlich nur mit den Vorkriegsschulden befasste, hatte sie infolge der Bindung des bereits ausgehandelten Abkommens an die zu erzielenden Ergebnisse die Möglichkeit, alle Vor- und Nachkriegs-Zahlungsverpflichtungen der BRD zu regeln. In diesem Sinne – und weil auch die Vorkriegsschulden eigentlich in einer ganzen Serie von Einzelvereinbarungen über die verschiedenen Kredite und Anleihen bestanden – müsste korrekterweise eigentlich nicht von dem, sondern von den Londoner Schuldenabkommen gesprochen werden. Die Konferenz über die Vorkriegsschulden tagte – mit einer nur sechswöchigen Unterbrechung – vom 28. Februar 1952 bis zum 8. August 1952 in London. Beteiligt waren Vertreter aus 22 Gläubigerstaaten (drei weitere entsandten Beobachter), die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sowie Vertreter von privaten Gläubigern. Treibende Kraft bei den Verhandlungen waren die USA. Sie wollten neben anderen Zielen verhindern, dass eine andauernde und schwelende Diskussion um die Altschulden der Bundesrepublik den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten versperrte und das Land auf öffentliche Kredite aus den USA angewiesen blieb. Die im Londoner Abkommen verhandelten Forderungen von Regierungen und Privatgläubigern an die Bundesrepublik Deutschland setzten sich aus zwei Bestandteilen zusammen: - Aus Krediten, die das Deutsche Reich in der Zeit der Weimarer Republik aufgenommen hatte, um die zwei Mal umgeschuldeten und später teilweise erlassenen Reparationsvereinbarungen des Versailler Vertrags von 1919 zu erfüllen. Diese beliefen sich gemäß der in London getroffenen Vereinbarung auf 7,7 Milliarden DM. Dazu kamen Schulden anderer öffentlicher Einrichtungen und privater deutscher Schuldner im Umfang von 5,8 Milliarden DM, so dass insgesamt Vorkriegsschulden von 13,5 Milliarden DM festgestellt und verhandelt wurden. - Aus Krediten, die die Bundesregierung nach dem Zweiten Weltkrieg von den West 1 John Milios, Chefökonomom der Syriza, gegenüber Spiegel-online. In: Giorgos Christides: „Eurokrise in Griechenland: ‚Es ist Zeit, dass die Deutschen sich revanchieren’“, Spiegel-online, 06.01.2015, http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechische-staatsschulden-syriza-fordert-von-deutschland-revanche-a1011371.html. 2 erlassjahr.de: „60 Jahre Londoner Schuldenabkommen. Hintergründe und Aktionen zum Jubiläum“, Düsseldorf, 2013, http://www.erlassjahr.de/london.
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mächten, insbesondere den USA, erhalten hatte, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Diese beliefen sich auf rund 16,2 Milliarden DM. Insgesamt wurde in London also über Auslandsschulden in Höhe von 29,7 Milliarden DM verhandelt. Dabei muss festgehalten werden, dass die Höhe der Vorkriegsforderungen bereits das Ergebnis weit reichender Zugeständnisse an Deutschland war. Die dem Deutschen Reich ursprünglich von der Alliierten Reparationenkommission abverlangten 132 Milliarden Goldmark waren durch die Umschuldungen des Dawes- und Young-Planes bereits erheblich reduziert worden, bevor das Hoover-Moratorium 1932 dazu führte, dass praktisch alle noch ausstehenden Zahlungsverpflichtungen ausgesetzt wurden. Damit blieben dem Deutschen Reich nur die Schulden aus Anleihen und Krediten, die es bis dahin aufgenommen hatte, um die bis dahin geleisteten Zahlungen zu tätigen. In den Abkommen selbst wurden die Vorkriegsschulden ebenso wie die Nachkriegsschulden um jeweils 50 Prozent reduziert. Es verblieb eine Restschuld von 14,45 Milliarden DM. Auf diesen verbleibenden Schuldenstand wurde schließlich durch eine reduzierte Verzinsung eine weitere Erleichterung gewährt: 2,5 Milliarden DM blieben gänzlich zinsfrei, 5,5 Milliarden wurden mit zweieinhalb Prozent und die restlichen 6,3 Milliarden DM mit durchschnittlich viereinhalb bis fünf Prozent verzinst. Zinseszinsen auf die lange Periode der Nichtbedienung wurden nicht berechnet.3 Der in London vereinbarte Rückzahlungsplan sah zunächst von 1953 bis 1957 fünf tilgungsfreie Jahre vor, in denen jährlich Zinsen in Höhe von 567,2 Millionen DM geleistet werden mussten. Ab 1958 wurden feste Zins- und Tilgungsraten in Höhe von 765 Millionen DM vereinbart. Im Interesse einer einheitlichen und für alle Schuldner und Gläubiger gleichermaßen uniform geltenden Regelung wurde eine prinzipielle Gleichbehandlung aller Schuldner und Gläubiger vereinbart. Alle Forderungsinhaber mussten gleichwertige Abstriche bei Zins- und Tilgungsforderungen hinnehmen. Alle Schuldner – der Staat Bundesrepublik ebenso wie Privatpersonen und deutsche Unternehmen werden in gleichem Maße entlastet.

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19 von 46 - 10.2.2015 15:45
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
nur Insolvenz ist lösung alles andere ist insolvenzverschleppung.

alles schauen nach Griechenland. das land ist pleite; bankrott. bankrott des landes wird verschoben. je länger man pleite in Zukunft verschiebt desto wird chaos größer. nächste bail out land ost Spanien, dann Italien. ob das alles möglich zu sanieren bleibt offen. ich denke das ist nicht möglich
20 von 46 - 12.2.2015 21:37
MM41 Total posts: 11602 - Mitglied seit: 24.3.2011
mit schonfrist oder neuen kredite hat man grichische krise nicht beendet sondern die lage zusätzlich zugespitzt. Greece braucht einen schuldenschnitt und landeswährung. nur so kann g wettbewerbsfähig werden.
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Zuletzt gepostet: 18/Jan/2019 07h30