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Finanz-Crash: Marktmanipulationen Werden Zentralbankern Um Die Ohren Fliegen

- 18.9.2012 17:27
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011

+++ Finanz-Crash: Marktmanipulationen werden Zentralbankern um die Ohren fliegen +++

Bisher konnte der Status Quo aufrecht erhalten werden, doch die Finanzrepression und die Marktmanipulationen lassen sich nur bis zu einem gewissen Punkt treiben, danach übernehmen die Märkte. Anleger und Sparer sollten sich auf diesen Tag vorbereiten

Robert Fitzwilson, King World News, 11.09.2012

Der Finanzmarktanalyst Jim Grant machte die scharfsinnig Beobachtung, dass die Welt, in der wir heute leben, eher der Welt ähnelt, wie sie in dem Film „Die Truman Show“ dargestellt wurde. In dem Film hat der Hauptdarsteller keine Ahnung davon, dass er ein künstliches Leben in einer Fernsehserie führt, um die Zuschauerschaft zu unterhalten. Es war alles nur Theater.

Und während wir gegenwärtig auf die zwei großen Ereignisse dieser Woche warten – die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Rechtmäßigkeit des Europäischen Stabilitätsmechanismus und die Ankündigung weiterer geldpolitischer Belebungsmaßnahmen durch die Federal Reserve am Donnerstag –, fühlt es sich in der Tat ein wenig wie in diesem Film an. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Zuschauerschaft in der echten Welt an dem Theater beteiligt ist.

Aller Vorausschau nach wird alles so weiterlaufen wie bisher. Im Grunde hat man auch keine andere Wahl, und das ist bereits seit geraumer Zeit so. Während die wirtschaftlichen Aktivitäten in den großen Wirtschaften der Welt immer weiter zurückgehen, muss man sich schon ordentlich anstrengen, um zu übersehen, was sich hier gegenwärtig abzeichnet.

Die Erklärung Japans, dass dem Land in nächster Zeit wahrscheinlich das Geld ausgehen wird, hat kaum Reaktionen hervorgerufen. Wir sind bezüglich der Ernsthaftigkeit unserer Situation und unseres wahrscheinlichen Schicksals mittlerweile völlig desensibilisiert.

Früher gab es noch wirtschaftliche Gegner. Heute haben wir es mit Wirtschaften zu tun, die kurz vor ihrem gemeinsamen Zusammenbruch stehen. Den Meldungen über die Arbeitslosenraten, Wachstumsraten und Inflation wurde früher noch eine gewisse Bedeutung beigemessen. Mittlerweile sind sie einfach nur noch Teil der Show.

Man bekommt das Gefühl, dass sich die einstigen Gegner jetzt zusammentun, um gemeinsam politische Strategien auszuarbeiten – und ihre Bürger hoffen einfach nur noch darauf, dass der Status Quo irgendwie aufrecht erhalten werden kann, obwohl jeder vernünftig denkende Erwachsene es eigentlich besser wissen müsste. Die konzertierten politischen Reaktionen sind vorgezeichnet.

Wo die Reise hingehen würde, war bereits Anfang 2009 klar. Die Bilanzen der weltweiten Zentralbanken waren relativ moderat, und es gab keine anderen Organisationen, die in der Lage gewesen wären, die USD 20 Billionen zur Verfügung zu stellen, die gebraucht wurden, um die Weltwirtschaft wieder aus ihrem Koma herauszuholen. Mit den Konjunkturpaketen wurde genau das bewerkstelligt.

Leider hat man aber die für unser Finanzsystem und unsere Wirtschaft notwendigen strukturellen Veränderungen nicht durchgeführt. Man hat nach dem Status Quo verlangt, und genau das wurde dann auch erreicht. Die Menschen diskutieren auf allen gesellschaftlichen Ebenen darüber, dass auch sie ihr Stück vom Kuchen abhaben wollen, während die Grundpfeiler unserer Wirtschaften verrotten.

Wir sollten nicht überrascht sein, wenn diese Woche überhaupt nichts Dramatisches passieren wird. Aller Vorausschau nach werden politische Erwägungen die deutsche Gerichtsentscheidung wie auch die Ankündigung der US-Notenbank bestimmen. Beide Ereignisse sind Teil der Show. Es kann keinen anderen Ausgang geben als noch mehr Vernebelungstaktik und noch mehr Gelddrucken.

Kurzfristig wird die Tatsache, dass alles beim Alten bleibt, natürlich positiv aufgenommen werden. Die Aktienmärkte dürften weiter nach oben kraxeln, und Gold, Silber und die Rohstoffe werden wohl dasselbe tun.

Die Zinssätze müssten normalerweise steigen – aber das wird nicht passieren. Die Finanzrepression ist voll im Gang und ein Anstieg der Zinssätze ist überhaupt nicht mehr möglich. Man kann sich nicht vorstellen, was geschehen würde, sollten die Zinssätze steigen. Nein, die Show wird einfach weitergehen bis der Vorhang fällt.

In unserem letzten Artikel über die späten 70er Jahre hatten wir ja versucht, einen Ausblick zu geben, wie die Show enden könnte. Festverzinsliche Einkommen werden vernichtet werden – aber zum Glück ist die Null eine effektive Begrenzung nach unten. Und obwohl sie die Marke Null nicht durchbrechen können, wird die Geschwindigkeit der Finanzvernichtung dieses Mal viel höher sein. Die Zinsen werden vor sich hindümpeln und dann urplötzlich explodieren.

Die Aktien werden solange steigen, bis das gesamte System damit beginnt, den Geist aufzugeben. In den 70er Jahren – als es zu einer Phase steigender Inflationsraten und steigender Zinssätze kam – fiel die Kursentwicklung von Gold dramatisch aus. Und während die Null für festverzinsliche Einkommen nach unten hin eine effektive Begrenzung darstellt, gibt es für den Aufwärtsschwung bei Gold keinerlei Begrenzungen. Wir gehen davon aus, dass die Preissteigerungen bei Gold um ein Vielfaches stärker ausfallen werden als in den 70er Jahren.

Einige Autoren haben die aktuelle Situation mit einem Wasserball verglichen, der von starken Kräften – der Finanzrepression – unter Wasser gehalten wird. Sollten diese Kräfte erst einmal nachlassen, schießt der Ball aus dem Wasser heraus.

All jene, die sich fleißig an den finanziellen Repressionsmaßnahmen beteiligen, hoffen natürlich darauf, dass der Druck nur in bestimmte Bereiche entlassen wird, so dass nur Aktien und Immobilienwerte steigen, während harte Vermögenswerte wie Gold, Silber oder andere Rohstoffe davon unberührt bleiben.

Die Zentralplaner glauben, dass die Zinssätze, der Gold- und Silberpreis und die Inflation ganz generell von unbeständiger Natur sind; Variablen, die mithilfe komplexer Strategien und Vernebelungstaktiken kontrolliert werden können. Diese Auffassungen sind aber einfach nur wahnhaft. Wenn dem Druck nicht mehr standgehalten werden kann, wird alles gleichzeitig aus dem Wasser schießen.

Und es gibt noch einen weiteren Aspekt, der zu beachten ist, wenn man den Wasserball unter Wasser drückt. Drückt man den Ball zu stark in die Tiefe, wird der Wasserdruck dafür sorgen, dass der Ball platzt. Das gibt große Rätsel auf und stellt eine Gefahr dar. Fallen die Repressionen nämlich zu stark aus, wird die Weltwirtschaft in Schutt und Asche gelegt. Fällt der Druck hingegen zu gering aus, könnten die Zinsanstiege und die Inflation Chaos anrichten.

Am Ende werden sich die Märkte durchsetzen, und auf diesen Tag kann man sich vorbereiten, indem man Realwerte wie Energie, Gold und Silber erwirbt.

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    http://www.propagandafront.de/1131720/finanz-crash-marktmanipulationen-werden-zentralbankern-um-die-ohren-fliegen.html


Kommentarliste
113 Kommentare
1     
1 von 113 - 30.5.2014 07:16
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
DWN: Frankreich auf der Kippe: Ganz schlechte Zahlen und kein Rezept

Frankreich bleibt unter Druck: Am Mittwoch musste die Regierung einen neuen Rekord bei der Arbeitslosigkeit melden. Langfristig ist die Wirtschaft in Frankreich seit dem EU-Beitritt gekippt. Jetzt ist die Regierung ratlos. Marine Le Pen wartet, bis ihr die reifen Früchte in den Schoss fallen. Der Absturz wäre jedoch zu vermeiden gewesen.

DWN: Die Krise kehrt nach Italien zurück: Im Jahr 2013 schlossen in Italien jeden Tag rund 54 Unternehmen. Besonders tragisch: Die Zahl der Suizide von Unternehmern in kleinen und mittleren Betrieben steigt dramatisch. Die meisten verzweifeln wegen ihrer Schulden.

Focus: Nichts geht mehr in Athen - nur das Sichern der Pfründe läuft auf Hochtouren

Griechenland blockiert sich selbst. Ministerpräsident Samaras erlebte bei der Europawahl sein persönliches Waterloo, Pasok-Chef Venizelos spuckt trotz einstelligen Ergebnisses große Töne. Und selbst der große Sieger, Syriza-Chef Alexis Tsipras, kann sich nicht als Sieger fühlen. Wer darunter zu leiden hat: mal wieder das Volk.

GR-Blog: Exorbitante Einheitswerte würgen Immobilienmarkt in Griechenland ab

Die Wiedereinführung des "Vermögensnachweises" für den Kauf ab dem ersten Quadratmeter verursacht erneut die Ausbremsung der Immobilientransaktionen und die Einfrierung des Immobilienmarkts in Griechenland, mit großen Folgen auch für die öffentlichen Einnahmen.

Es handelt sich jedoch um einen "Vermögensnachweis", der praktisch "blind" ist, da er auf Basis der außerhalb jeder Realität liegenden "Einheitswerte" (sprich nach dem sogenannten System der objektorientierten Wertbestimmung amtlich festgesetzten Immobilienpreise) zur Anwendung kommt.

ntv: Irland steht vor neuer Immobilienblase

Der irische Immobiliencrash im Jahr 2008 reißt die Banken des Landes in den Abgrund und treibt Irland an den Rand der Pleite. Nun könnte sich das Ganze wiederholen, warnen Experten.

DWN: Crash-Warnung: EZB fordert Banken und Investoren auf, sich zu schützen

Wenige Tage nach der EU-Wahl meldet sich Mario Draghi mit einer spektakulären Crash-Warnung. In der Sprache der Zentralbanker heißt das, es bestehe die „Möglichkeit eines scharfen und ungeordneten Abbaus der jüngsten Kapitalflüsse". Die EZB, die ja durch den Stresstest Einblick in die Bücher der Banken hat, ahnt offenbar Schlimmes - und rät Banken und Investoren dringend, Vorsorge zu treffen.
2 von 113 - 02.10.2014 20:05
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
>>> Bankenkrise kehrt zurück. diesmal wird viel schlimmer als 2007.

Kahlschlag bei den Volksbanken

Rettungskonzept. Von den 44 Volksbanken sollen in Österreich nur noch zwölf übrig bleiben. Schuld an der Fusionswelle ist die schwierige Lage beim Volksbanken-Spitzeninstitut ÖVAG.

alles lesen > http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/3879706/Kahlschlag-bei-den-Volksbanken?_vl_backlink=/home/index.do

3 von 113 - 04.10.2014 09:51
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
Euro-Crash - Das Ende einer Währung?

anschauen > http://www.servustv.com/at/Medien/Servus-Reportage36
4 von 113 - 07.10.2014 11:34
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
Kein Entkommen aus der Tiefzinspolitik


von Prof. Thorsten Polleit

Die Zinserhöhungen, die die Fed in Aussicht stellt, wird es vermutlich nicht geben.Geht es nach der Federal Reserve (Fed), steht der amerikanischen Leitzins Ende 2017 bei 3,75 Prozent. Dass es so kommen wird, ist unwahrscheinlich…

Eine derartige Verteuerung der Kreditkosten würde nämlich absehbar den nächsten Tornado in den Finanzmärkten auslösen und die weltweiten Konjunkturen aus dem Gleis werfen.

Dazu muss man wissen, dass der amerikanische Leitzins im Grunde der Weltleitzins ist. Er bestimmt nicht nur maßgeblich die Kreditkonditionen in den Vereinigten Staaten von Amerika, sondern auch anderswo. Im Dezember 2008 wurde der Fed-Zins auf de facto null Prozent gesenkt. Schuldner können seither neue Kredite zu Tiefstzinsen aufnehmen und fällige Kredite zu tiefen Zinsen ersetzen.

Der künstliche Tiefzins gesundet die Banken, indem sie sich Geld von ihren Einlegern zum Nullzins leihen und Kreditkunden (saftige) Sollzinsen in Rechnung stellen. Er verschafft verschuldeten Haushalten und Unternehmen neue Ausgabenspielräume. Die künstlich tiefen Zinsen erzeugen zudem „Scheinvermögen“: Die Marktwerte von Aktien, Grundstücken und Häusern werden künstlich aufgebläht, es stellt sich eine trügerische „Reichtumsillusion“ ein, die die Marktakteure zu fehlerhaften Entscheidungen verlockt.

weiterlesen > http://www.rottmeyer.de/kein-entkommen-aus-der-tiefzinspolitik/
5 von 113 - 10.10.2014 11:31
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
Der DOW verliert am Donnerstag 334 Punkte, größter Absturz in diesem Jahr. Der Ölpreis schmiert über 2% ab. Monsieur Draghi verlangt strukturelle Reformen. Der Aktienstratege Albert Edwards bei der Societe Generale ruft dem Börsenvolk zu: Verkauft alles, rennt um Euer Leben. Klingt das wie Lehman? Zumindest hört es sich an wie nackte Panik.

Vom deutschen Konjunktur-Porsche bricht derweil ein weiteres Rad ab. Nach dem schockierenden Minus von 5,7% bei den Industrie-Aufträgen im August kommt der nächste Hammer: Die Exporte stürzen im selben Monat förmlich ab, mit Minus 5,8%. Das war der stärkste Rückgang in fünf Jahren. Das fürchterliche “R”-Wort müssen wir gar nicht in den Mund nehmen, es liegt schon hässlich grinsend auf dem Seziertisch der Ökonomen.

Der deutsche Obelix erleidet einen konjunkturellen Ohnmachtsanfall. Da hilft nur noch ein Zaubertrunk. Doch alle Zutaten für so ein Gebräu haben in den letzten sechs Jahren die Notenbanken fröhlich verbraucht. Keine Kaninchen mehr im Hut, keine Tricks mehr in der Kiste, die Munition ist verbraucht.

Die britische Presse frohlockt: Ein Desaster bei den “Hunnen”, wie die Zeitungen hinter dem Kanal uns gerne nennen. “Das deutsche Modell ist ruinös für Deutschland und tödlich für Europa“, legt Ambrose Evans-Pritchard im Telegraph dar. In vielen Punkten kann man ihm kaum widersprechen.

Dass die Briten nicht immer auf dem neuesten Stand sind, wenn sie Deutschland unter die Lupe nehmen, das muss man trotzdem anmerken: Evans-Pritchard nennt den Nord-Ostsee-Kanal immer noch Kaiser Wilhelm-Kanal. – Er weiß es besser und tut es trotzdem, und er weiß warum: Auch er bedient eine Leserschaft.

Und was machen die US-Blätter aus dem Wirbelsturm, der sich da zusammenbraut?

Wir sehen die übliche Reaktion. Überheblichkeit, Arroganz, angenommene Unfehlbarkeit. Man ist ja ein auserwähltes Volk, dessen Banker Gottes Werk verrichten. “Die amerikanische Einzigartigkeit floriert inmitten einer angeschlagenen Weltwirtschaft”, meint MoneyNews: Es sind wieder mal alle anderen, die es nicht gebacken kriegen, während die Supermacht die Probleme der Welt schultern muss.

Tut sie das wirklich?

Die USA importieren weiterhin massiv Kapital von den Sparern aus aller Welt, um über ihre Verhältnisse zu leben. Sie schwingen den geldpolitischen Taktstock für eine QE-Orgie, die Sparer rund um den Globus schleichend enteignet und dem Big Money das süße Leben verlängert. Die USA reiten die Europäer tiefer in eine Konfrontation mit Russland und in einen Kampf gegen den “Islamischen Staat”, aus dem der nächste 30jährige Krieg werden könnte.

Mir bangt schon vor dem nicht mehr fernen Tag, an dem einer dieser Fanatiker am Frankfurter Flughafen oder im Englischen Garten einem von uns “Ungläubigen” den Kopf abschneidet. Vor dem was danach kommt, bangt mir noch viel mehr ….

http://blog.markusgaertner.com/2014/10/10/krisendammerung-die-rennt-um-euer-leben-phase-bricht-an/
6 von 113 - 16.10.2014 14:16
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
gestrige crash auf athener börse ist für mich ein zeichen, dass Griechenland bald aus der eurozone austretten könnte, weil es einzige weg um der land vor dem totalen untergang zu retten!!! investoren fliehen einfach aus dem land. es bleibt nur noch verbrannte erde und chaos wie im krieg. viele firmen haben ihr geschäft zugesperrt und nach bulgarien ausgewandert. viele bürogebäuden stehen leer, müllsäcken liegen auf der straßen. arbeitslosen haben gar nichts vom staat, ausländische gastarbeiter mit unsicherheit leben...pures chaos...

http://www.griechenland-blog.gr/2014/10/das-schmerzhafte-ende-der-illusionen-in-griechenland/2133529/
7 von 113 - Modifiziert am 16.10.2014 21:07
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
Fünf US-Banken stecken mit jeweils über 40.000 Milliarden Dollar im Derivategeschäft
Michael Snyder
Wann wird das Bankensystem in den USA in den Keller rauschen? Die kurze Antwort: »Behalten Sie den Derivatemarkt im Blick!« Früher gab es vier Banken in den USA, die zu groß waren, als dass man sie scheitern lassen könnte (die »Too big to fail«-Banken), inzwischen sind es fünf geworden. Und jede dieser Banken ist mit über 40.000 Milliarden Dollar im Derivategeschäft engagiert. Die Staatsverschuldung der USA steht aktuell bei rund 17.700 Milliarden Dollar, wenn wir also über 40.000 Milliarden Dollar reden, ist das eine geradezu unvorstellbare Summe.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/michael-snyder/fuenf-us-banken-stecken-mit-jeweils-ueber-4-mrd-dollar-im-derivategeschaeft.html

Fünf US-Banken stecken mit jeweils über 40.000 Milliarden Dollar im Derivategeschäft
Michael Snyder
Wann wird das Bankensystem in den USA in den Keller rauschen? Die kurze Antwort: »Behalten Sie den Derivatemarkt im Blick!« Früher gab es vier Banken in den USA, die zu groß waren, als dass man sie scheitern lassen könnte (die »Too big to fail«-Banken), inzwischen sind es fünf geworden. Und jede dieser Banken ist mit über 40.000 Milliarden Dollar im Derivategeschäft engagiert. Die Staatsverschuldung der USA steht aktuell bei rund 17.700 Milliarden Dollar, wenn wir also über 40.000 Milliarden Dollar reden, ist das eine geradezu unvorstellbare Summe.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/michael-snyder/fuenf-us-banken-stecken-mit-jeweils-ueber-4-mrd-dollar-im-derivategeschaeft.html
8 von 113 - 17.10.2014 10:34
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
[09:10] Presse: Die Krise ist zurück

Die Zweifel wachsen, dass Griechenland den Ausstieg aus dem Rettungsschirm schafft. Bonds verlieren massiv an Wert.

Hat wirklich jemand ernsthaft geglaubt, dass Griechenland den Rettungsschirm jemals verlassen wird?

http://www.hartgeld.com/systemkrise.html
9 von 113 - 20.10.2014 20:42
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
QE4: Wann platzt die Notenbankblase?
18.10.2014
Trotz zunächst zögerlicher Haltung deutet sich bei der Fed ein neues QE-Progrmm an. Politiker zwingen die Notenbanken, die Geldschleusen immer weiter aufzudrehen. Doch das nächste Quantitative Easing könnte das letzte sein.


Von Carsten Englert
Nikolai Dmitrijewitsch Kondratjew ist in der Welt der Wirtschaftswissenschaften ein äußerst bekannter Name. Obwohl er bereits vor 76 Jahren starb, hat er einen wichtigen Zusammenhang erkannt, den heute einige nicht mehr wahrhaben wollen. Kondratjew hat erkannt, dass die Wirtschaftsentwicklung in langen Zyklen abläuft.

So kommt es meist nach Erfindung einer neuen Basistechnologie (Dampfmaschinen, Eisenbahn, Elektrik/Chemie, Autos, IT) zu einem langanhaltenden Boom. Dieser Boom findet ein Ende, wenn die neue Technologie keine Produktivitätsfortschritte mehr ermöglicht. Dann kommt der große Abschwung.

Doch genau dieser setzt die Kräfte des Kapitalismus frei und bringt dann meist eine neue Basistechnologie hervor, die dann wiederum den nächsten Boom auslöst. Somit ist der Abschwung nötig, um technologische Innovation hervorzurufen.

Doch die Notenbanken unserer Zeit reagieren (getrieben von Politkern, die Angst um eine Wiederwahl in Rezessionen haben) allergisch auf Anzeichen einer Rezession und versuchen dieses mit allen Mitteln zu verhindern. Doch kann das auf Dauer nicht funktionieren.

Die Fed hat nun jahrelang die Märkte mit Geld geflutet und die Zinsen quasi bei null gehalten. Doch die Geldschleusen sind eben wieder geschlossen worden und einige Marktbeobachter gingen schon davon aus, dass bald auch die Zinswende einsetzen wird. ..

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/24083-qe4-wann-platzt-die-notenbankblase
10 von 113 - 24.10.2014 21:41
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
Welt: BIZ – Das geheimnisvollste Geldhaus der Welt

Die Bank für Internationalen Zahlungsverkehr BIZ weiß mehr über das Finanzsystem als irgendwer sonst. Jetzt warnt die Bank der Banken vor einem großen Crash. Doch niemand will auf sie hören.

Sie mag ja offiziell mehr wissen als irgendwer sonst, ihre Maßnahmen und Taten sprechen jedoch nicht dafür!

http://www.welt.de/wirtschaft/article133574944/BIZ-Das-geheimnisvollste-Geldhaus-der-Welt.html
11 von 113 - Modifiziert am 27.10.2014 08:24
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
25 Banken fallen durch Europas Stresstest

Die Europäische Zentralbank hat die Ergebnisse ihres europaweiten Banken-Stresstests veröffentlicht. Demnach haben ihn 25 der 130 wichtigsten Geldhäuser nicht bestanden. Eine deutsche Bank fiel durch.

http://www.welt.de/wirtschaft/article133667884/Diese-25-Banken-sind-durch-den-Stresstest-gefallen.html


http://www.hartgeld.com/images/cartoons_aktuell/FW-ezb-stresstest-2_624x760.jpg
12 von 113 - Modifiziert am 27.10.2014 08:25
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
25 Banken fallen durch Europas Stresstest
FW-ezb-stresstest-2_624x760.jpg

quelle: hartgeld.com
13 von 113 - 27.10.2014 08:54
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
637 Milliarden sind es genau. Jeder achte Euro, den sie in den Büchern haben, sollte dort nicht mehr sein. Die Banken selbst nennen freilich nicht alles Schrott, was sie an riskanten Krediten oder Wertpapieren ganz offiziell abgeschoben haben: in staatliche "Bad Banks", interne Abbau-Einheiten und andere Park-Positionen, die blumige Namen tragen wie "Value Portfolio".
Halbfertige Hotels pleite gegangener Investoren in Spanien stecken dort drin, und Schiffe, die nichts zu transportieren haben. Ausrangiert wurden auch verbriefte Hypothekenkredite oder ein Casino in Las Vegas, das die Deutsche Bank inzwischen selbst betreibt und von dem Finanzvorstand Stefan Krause alle drei Monate vorschwärmt, wie gut es laufe. So unterschiedlich die "Bad Banks" sind - ihr Inhalt gehört nicht mehr zum Kerngeschäft, bindet aber viel Kapital, von dem eine Bank in Zeiten strengerer Regulierung immer mehr braucht.
Das heißt: alles muss raus. Möglichst wertschonend über Fälligkeiten oder über Verkäufe - wenn der Preis stimmt. Doch der schnelle Ausverkauf ist eine Illusion. Es dauert sehr lange, die Bestände abzuschmelzen. Staatsanleihen und Kredite für Infrastrukturprojekte laufen mitunter noch Jahrzehnte. Was irgendwann mit diesem harten Kern unverkäuflicher Wertpapiere passieren soll, weiß niemand. Wer einen Blick hinter die Kulissen der "Bad Banks" werfen will, wird vertröstet oder gleich ganz abgewiesen. Eine Debatte, die den Steuerzahler aufschreckt, ist im Wahljahr nicht erwünscht. Die unliebsamen Bestände sind geheim. Banker, die daran arbeiten, werden abgeschottet.
Mehr als die Hälfte der "Schrott"-Bestände liegt noch in den eigenen Büchern der Banken, in internen "Bad Banks" und anderen Abbau-Einheiten, die etwa bei der Commerzbank ein Drittel der Bilanzsumme ausmachen. Allein die Resterampen von Commerzbank und Deutscher Bank umfassten Ende vergangenen Jahres 151 und 97 Milliarden Euro - und waren damit fast so groß wie die beiden staatlichen Bad Banks von Hypo Real Estate (FMSW) und WestLB (EAA) zusammen. "Die internen Abbaueinheiten sind eine direkte Folge von Basel III", erklärt Banken-Professor Mark Wahrenburg von der Frankfurter Goethe-Universität, der sich gerade eingehend mit Sinn und Unsinn von Bad Banks auseinandersetzt. Je schneller Banken risikobehaftete Papiere loswerden, desto mehr Luft haben sie, um anderes, weniger riskantes Geschäft zu machen. "Und so lange der Kapitalmarkt glaubt, dass die Banken kein tragfähiges Geschäftsmodell haben, wird die Abbauorgie weitergehen", ist er sicher.
"Wie in jedem guten Supermarkt"
Auch viele andere Institute haben ihr Nicht-Kerngeschäft inzwischen sauber gebündelt. Die von der Schifffahrtskrise schwer gezeichneten HSH Nordbank führt eine "Restructuring Unit", die Ende 2012 rund 50 Milliarden Euro groß war. Bei der DZ Bank waren es 15 Milliarden Euro, bei der Dekabank gut vier Milliarden - und selbst die HRE-Nachfolgerin Pfandbriefbank (pbb), die eigentlich alle Schrottpapiere in die FMSW geschoben hatte, leistet sich ein kleines Abbau-Segment von 300 Millionen Euro.
Bilanziell bringt das anders als bei einer staatlichen "Bad Bank" nichts, die Kredite und Wertpapiere müssen trotzdem mit Eigenkapital unterlegt werden. Das Kalkül ist: Eine eigene, darauf spezialisierte Mannschaft kann den Risikoabbau sehr viel fokussierter angehen. Der Rest der Bank widmet sich mit aller Kraft dem Tagesgeschäft. Den Anlegern wird transparent gemacht, was noch Kerngeschäft ist. "Es ist wie in jedem guten Supermarkt. Da finden Sie die Sonderangebote - also das, was dringend raus muss - auch getrennt vom übrigen Sortiment", sagt ein Investmentbanker, der Institute im Umgang mit Schrottpapieren berät.
Wie zäh der Abbau sein kann, erlebt auch Commerzbanker Claas Ringleben. Er darf in der Mitarbeiterzeitung über den Ausstieg aus der Schiffsfinanzierung erzählen, der vor knapp einem Jahr in der Branche einschlug wie eine Bombe, hatte die Commerzbank die Schiffsbank doch gerade erst übernommen: Mit 19 Milliarden Euro an ausstehenden Krediten ist das Institut einer der größten Finanziers des Sektors. "Ein vollständiger Abbau bis 2016 oder 2017 ist nicht möglich", sagt Ringleben. Viele Kreditverträge laufen viel länger und lassen sich nicht so schnell auflösen. Andere Banken oder Investoren seien auch nicht gewillt, sie zu übernehmen - oder nur mit erheblichen Preisabschlägen, wie es in der Mitarbeiterzeitung heißt.
Im Moment bringt die Abwicklung der Commerzbank mehr Verlust, als sie damit Kapital einspart. In spätestens zwei Jahren soll sich dieses Verhältnis umkehren. "Wertschonender Abbau" heißt das Schlagwort, das auch der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin "seinen" Bad Banks EAA und FMSW ins Stammbuch geschrieben hat. Die WestLB und die Hypo Real Estate hatten die vermeintlich eleganteste Lösung gewählt: alles in eine "Bad Bank" zu packen, auf die der Staat aufpasst und für die der Steuerzahler bürgt. Die eigene Bilanz ist damit sofort sauber, und die "Good Bank" kann weiterarbeiten.
Diese staatlichen Müllhalden haben ausreichend Zeit abzuwarten, wann sich toxische Verbriefungen und strukturierte Kredite am besten verkaufen lassen, die mit Ausbruch der Finanzkrise schlagartig an Wert verloren haben. Denn FMSW und EAA müssen nicht nach internationalen Standards (IFRS) zu Marktwerten bilanzieren, sie gelten nicht als Kreditinstitute. Das Handelsgesetzbuch (HGB) ist toleranter, was die Wertansätze betrifft. Und der Bund verschafft seinen Bad Banks die billigste Refinanzierung, die es gibt.
"Bore Out" statt Burn Out
Das macht allerdings bequem. "Die deutschen Bad Banks haben zu geringe Anreize für einen betriebswirtschaftlich optimalen Abbau ihrer Bestände. Sie sagen ganz offen, dass es sie auch in 20 Jahren noch geben wird", sagt Professor Wahrenburg. "Ich finde den Bürokratieaufwand und die langsame Geschwindigkeit, mit der die Bad Banks arbeiten, sehr bedenklich." Auch Andreas Steck, der als Bankenexperte bei der Anwaltskanzlei Linklaters Einblick in EAA und FMSW hat, ist skeptisch: "Ich gehe davon aus, dass der Abbau der Portfolios einen sehr langen Zeitraum in Anspruch nimmt. 20 Jahre und länger wären keine Überraschung."
In den USA wurde die Bad Bank mit den toxischen Wertpapieren der zwangsfusionierten Investmentbanken Bear Stearns und Merrill Lynch nach vier Jahren, im Sommer 2012, abgewickelt - pünktlich vier Monate vor der Präsidentenwahl. Dort waren die alten Banker nach Hause geschickt und der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock als Reste-Verwerter angeheuert worden. Er hatte freilich Glück, dass sich der Immobilienmarkt - auch durch die Niedrigzinspolitik der Notenbank Fed - so schnell erholte.
In Deutschland gibt es keinen Langzeitplan, stattdessen regiert das Prinzip Hoffnung: Die HRE-Bad-Bank FMSW übernimmt im Herbst auf Drängen der EU-Kommission die technische Abwicklung der Portfolios von der HRE-Nachfolgerin pbb und trägt sich mit dem Gedanken, diese Sparte - mit dann 390 Mitarbeitern - bis Ende 2014 zu privatisieren. Dann könnte ein privater Investor den Reste-Abbau zu Ende führen.
Auch die Düsseldorfer Portigon als Abwickler der WestLB will sich als Abbau-Spezialist profilieren. Portigon hatte sich um den Auftrag in München beworben - vergeblich. Das Misstrauen ist groß: "Das sind ja alles die Asset Manager von der WestLB - die haben in den letzten Jahren nicht gerade unter Beweis gestellt, dass sie es können", moniert ein Brancheninsider. Nun langweilt sich ein Teil der rund 2600 Portigon-Mitarbeiter - Banker, die keine Banker mehr sein dürfen. Der Betriebsrat habe sich intern über ein "Bore-Out"-Syndrom in der Belegschaft beklagt - das Gegenteil von "Burn Out", berichtet ein Insider. Der Stellenabbau läuft.
Mit kleinen Tricks zum Gewinn?
Dass FMSW und EAA für 2012 jeweils einen kleinen Gewinn ausgewiesen haben, hält Wahrenburg für einen Versuch, Negativ-Schlagzeilen vor der Bundestagswahl zu vermeiden. "Sie neigen dazu, die Realisierung von Verlusten in die Zukunft zu verschieben, wenn es entsprechende politische Vorgaben gibt." Die EAA habe ein Wertpapierportfolio einfach um eine halbe Milliarde Euro höher bewertet - nicht weil sich sein Marktwert erhöhte, sondern weil eine Ratingagentur ihr Bewertungsverfahren änderte. Auch ein Banker beklagt: "Das ist die typisch deutsche Kultur: Ich sitze das Problem - und die Verluste - erst einmal aus."
Wie stark der Steuerzahler belastet wird, ist so erst nach Jahrzehnten klar. Abgerechnet wird zum Schluss. Bislang sind bei der EAA rund 2,5 Milliarden Euro Verlust aufgelaufen, bei der FMSW sogar 13 Milliarden - den Schuldenschnitt für Griechenland eingerechnet. Wahrenburg fordert mehr Tempo bei den Aufräumarbeiten: "Die Bad Banks müssten härter durchgreifen. Ich würde mir wünschen, dass der Staat wesentliche Anteile an den Abwicklungsanstalten an Private-Equity-Firmen verkaufen würde. Es gibt genügend Beteiligungsgesellschaften, die sich auf solche Fälle spezialisiert haben."

http://www.format.at/finanzen/boerse/boerse-international/geheimsache-bad-banks-600-milliarden-euro-schrott-krise-357864
14 von 113 - 27.10.2014 14:20
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
Systemkritiker mit WU-Professor Franz Hörmann an vorderer Front wollen 2000 verschuldete Menschen zusammentrommeln und österreichische Banken klagen.
Wien. Banken schaffen Geld aus dem Nichts; der "Unfug des verzinsten Schuldgeldsystems" treibt Menschen in den Ruin, behauptet eine Gruppe heimischer Systemkritiker mit einem WU-Professor an vorderer Front. Sie wollen 2000 verschuldete Menschen zusammentrommeln und österreichische Banken klagen. Der Vorwurf: Ihre Kreditverträge beruhten auf Betrug. Zudem brachte der Verein Anzeige in Sachen Hypo ein.
"Wir sind alle Kreditopfer - auch die Banken und Politiker", sagte Franz Hörmann, Mitbegründer des Ende 2012 ins Leben gerufenen "Kreditopfervereins" und außerordentlicher Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

Ihm und seinen Mitstreitern geht es um nichts geringeres als den Umsturz des gegenwärtigen Finanzierungssystems respektive eine neue Geldordnung, die der Realwirtschaft dient - zinsfreie wertstabile Parallelwährungen inklusive.

Geld da, Geld weg

Derzeit, führt Hörmann aus, werde das Gros des Geldes von privaten Banken geschöpft. Das ist das sogenannte Giral- oder Buchgeld. Bankverbindlichkeiten entstünden einfach, indem Kunden einen Kreditvertrag zum Beispiel über 10.000 Euro unterschreiben und Bankmitarbeiter Zahlen auf einem Konto eintragen - und schon seien 10.000 Euro neu geschaffen worden. Wenn der Kredit dann getilgt wird, werde das Geld wieder aus dem Verkehr gezogen, also vernichtet.

Das heiße aber nicht, dass es kein Geld mehr gäbe, würden alle Verbindlichkeiten beglichen. Denn da wären immer noch die Zinsforderungen: Um diese bezahlen zu können, bräuchte es einen neuen Kredit, der Kreislauf begänne von vorne, so die Erklärung des Vereins. Wer umgekehrt seine Geldscheine zur Bank trägt, gebe sein Eigentum auf. Das Geld am Girokonto sei nichts anderes als ein Schuldschein der Bank.

Insofern sei es ein "Märchen", dass Banken bei der Kreditvergabe Refinanzierungskosten entstehen. "Das hätten wir gerne von den Banken nachgewiesen", so Hörmann.

Genau in diese Richtung geht auch die Argumentation der "Streitgenossenschaft" des Vereins: Kreditnehmer hätten ihre Verträge mit den Banken im Irrglauben unterschrieben, es würde ihnen Geld von Sparern geliehen, sie hätten daher oft unrechtmäßige Zinsverhältnisse akzeptiert. Hinzu kommen die Manipulationen der Interbankenzinssätze Libor und Euribor, auf denen Finanzgeschäfte in Billionenhöhe basieren und an die zahlreiche Kredite gekoppelt sind. Seit Ende 2013 die EU Banken deswegen mit 1,7 Mrd. Euro bestraft hat, steht für den Verein fest: "Die Kreditverträge beruhen auf dem Euribor, und der beruht auf Betrug", wie es Reinhold Mannsberger, Initiator des Bankenvolksbegehrens "Banken in die Schranken", ausdrückt.

Bald regent's Klagen

Noch haben die Systemkritiker diese Argumentationen nicht in Klagen gegossen. Bald aber soll es so weit sein, kündigte Vereinsvorsitzende Isabella Heydarfadai an. Rund 250 Personen hätten sich schon gemeldet. "Wir streben eine Sammelklage mit 2.000 Menschen an." Genau genommen müssen Klagswillige aber einzeln gegen ihre jeweilige Bank vor Gericht ziehen, denn Sammelklagen gibt es in Österreich nicht. Der "Kreditopferverein" will sie dabei für 400 bis 800 Euro pro Person unterstützen. In Deutschland ist in diesem Bereich der Frankfurter Wirtschaftsanwalt und "Occupy"-Aktivist Hans Scharpf aktiv; dieser findet ebenfalls, dass Kredite Luftbuchungen sind.

Der österreichische Verein indes legt sich auch auf der strafrechtlichen Seite mit dem "System" an. Vergangene Woche hat Heydarfadai - sie ist zuletzt vor gut einem Jahr bei der Wahlplattform "Mutbürger" in Erscheinung getreten - bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) eine Strafanzeige in Sachen Kärntner Hypo eingebracht. Der Vorwurf: Schuldhafte Verzögerung eines Konkursantrags. Als Beschuldigte werden Bankvorstand, -aufsichtsrat, Task Force sowie involvierte Politiker persönlich ausgemacht. "Egal, was die Hypo-Rettung kosten wird, die Österreicher müssen dafür Wochen oder Monate arbeiten gehen. Die Regierung stiehlt den Österreichern Lebenszeit", wettert Mannsberger.

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1567838/Franz-Hormann_Wir-sind-alle-Kreditopfer?_vl_backlink=/home/index.do
15 von 113 - 27.10.2014 18:10
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
>>> Plunge Protection Team und FED können nicht ewig gelddrucken treiben und die märkte stimulieren. nur eine fuktionierende wirtschaft kann früchte tragen alles andere ist nur selbstbetrug und illusion >>>>>



Das Ende ist nah

Die Fed-Banker und die falschen Signale

China schwächelt, Europa kränkelt und auch die US-Ökonomie bereitet Sorgen. Dennoch scheint die Zeit des ultrabilligen Geldes zu Ende zu gehen. Nur eine Frage ist offen - aber die ist entscheidend.

Selten war die Spannung vor einer Sitzung der US-Notenbank so groß wie derzeit. Immer brennender wird die Frage, wann die Fed Ernst macht und die goldenen Zeiten der faktischen Null-Zinsen beendet. Am Dienstag setzen sich die Zentralbanker wieder in der Constitution Avenue unweit des Weißen Hauses zusammen. Wann werden die Zinsen erhöht werden? Nächstes Jahr, Mitte nächsten Jahres, oder möglicherweise doch erst 2016? Die Analysten sind ratlos - der Zustand der Weltwirtschaft ist alles andere als günstig. Fed-Chefin Janet Yellen weiß das.

Die Märkte sind nervös, erst neulich kam es aus eher nichtigem Anlass zu erheblichen Turbulenzen. Zudem: Die Eurozone droht wieder zum kranken Mann zu werden, China muss sich von seinen Traum-Wachstumsraten verabschieden - und zu allem Übel steigt auch noch der Dollar im Wert deutlich, was die Aussichten der US-Exporteure empfindlich eintrübt.

Das Ende ist nah

Dennoch: Die Experten an der Wall Street sind sich ziemlich einig, dass der Offenmarktausschuss nach seiner Sitzung am Mittwoch das Ende der Anleihekäufe zur Stützung der Konjunktur bekanntgeben wird. Schon seit Monaten wird das Programm, das über Jahre Riesensummen in die Wirtschaft pumpte, Stück für Stück abgebaut, im September wurde es auf magere 15 Milliarden Dollar reduziert. "Wie im September angedeutet, wird die Fed ihr Programm der Anleihekäufe zum Monatsende beschließen", meint Marktanalyst Joseph Lavorgna. Fast alle Kollegen stimmen ihm zu.

Die Kreuzfrage, die sich Investoren und Trader von Frankfurt bis New York stellen, ist eine andere: Wird die Fed in ihrer Erklärung einen Hinweis geben, wie lange die ultra-niedrigen Zinsen andauern? Auf jedes Wort und jedes Komma werden die Analysten achten.

Noch bei der letzten Sitzung im September hatten die Banker an ihrer Formulierung festgehalten, dass die Zinsen noch "beträchtliche Zeit" zwischen 0 und 0,25 Prozent bleiben werden. Lavorgna und eine ganze Reihe seiner Kollegen setzen darauf, dass die Fed an diesen Worten festhält - und die meisten gehen stillschweigend davon aus, dass "beträchtliche Zeit" in etwa bis zum nächsten Sommer heißt.

Nur ein taktischer Rückzug?

Doch die Experten des "Wall Street Journal" warteten nun mit einer Überraschung auf. Zwar erwarten auch sie das Ende der Anlagekäufe, doch zugleich meinte das Blatt vielsagend, dabei handele es sich möglicherweise lediglich um einen "taktischen Rückzug der Zentralbank, und der Anstieg in Zinsraten nächstes Jahr wird sich nicht einstellen".

Tatsächlich gibt es triftige Gründe, mit dem Anziehen der Zinsschraube sehr, sehr behutsam umzugehen. Am meisten Sorgen macht derzeit die Eurozone, der Internationale Währungsfonds (IWF) fürchtet ein erneutes Abrutschen in eine Rezession, gar Deflation - ein Alptraum...

weiterlesen > http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Fed-Banker-und-die-falschen-Signale-article13852001.html
16 von 113 - 27.10.2014 19:01
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
DANKE an Freeman!!!!!

Stresstest bestanden? Nein, die Eurozone ist pleite
Montag, 27. Oktober 2014 , von Freeman um 16:00
Es ist schon bemerkenswert, wie die Medien den Stresstest der Banken in der Eurozone mehr oder weniger als bestanden erklären. Sie gehen her und verkünden, da statt den befürchteten 30 Banken die nicht bestehen würden nur 25 der 130 untersuchten durchgefallen sind, ist alles gut. Auch das mittlerweile 12 dieser Institute ihr Eigenkapital schon während des Tests erhöhten und unter dem Strich nur 13 Banken den Test wirklich nicht bestanden haben, ist ein sehr gutes Zeichen meinen sie. Unter den 13 Durchfallern sind zwei Institute aus Griechenland, eines aus Zypern, die französisch-belgische Dexia sowie gleich vier italienische Banken. Das grösste Kapitalloch fand die EZB bei der italienischen Monte dei Paschi, der 2,1 Milliarden Euro fehlen.



Das Problem mit den sogenannten Wirtschaftsjournalisten ist, sie können nicht lesen oder verstehen die Fachausdrücke und Zahlen nicht. Denn, wenn sie den Bericht der EZB "AGGREGATE REPORT ON THE COMPREHENSIVE ASSESSMENT" richtig studiert und verstanden hätten, würden sie über den Zustand des Bankensystem der Eurozone ganz anders berichten. Nämlich, die Situation ist katastrophal, ja sogar beängstigend!!!

Ich kann auch die Aussage von EZB-Vizepräsident Vitor Constancio, "diese noch nie dagewesene tiefgehende Prüfung der Bilanzen wird das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Bankensektor stärken," überhaupt nicht verstehen, denn das ist voll an der Wahrheit vorbei. Das wirkliche Problem ist doch nicht der Zustand der Banken an sich im Einzelnen gesehen, sondern wie zahlungsfähig sind alle Kreditnehmer die sich Geld bei den Banken geliehen haben?

Das heisst, kann das geliehene Geld überhaupt noch zurückgezahlt werden oder muss man die Summe als Verlust abschreiben? Dann sieht die Situation ganz anders aus. Man hat auf die Schnelle weil der Termin 4. November drängt, die zentrale Bankenaufsicht mit 1'000 Angestellten auf die Beine gestellt und gleichzeitig den Test durchgeführt. Ab diesem Datum soll nämlich die Bankenunion beginnen. Deshalb hat man einen Erfolg gemeldet, nur 13 Banken sind durchgefallen, aber das wirkliche Bild über die Schuldenwirtschaft in der Eurozone verschleiert.

Statt nur die Pressmitteilung der EZB ungeprüft nachzuplappern, hätten die Profijournalisten (lach) den oben genannten Bericht komplett lesen sollen. Tief darin versteckt würden sie folgendes entdecken, Zahlen die einem nur Angst machen können. Auf Seite 67 des Bericht steht nämlich:

"Due to the fact that on average banks' internal definitions were less conservative than the simplified EBA approach, the application of the simplified approach led to an increase in NPE stock of €54.6 billion from €743.1 billion to €797.7 billion. The CFR and the projection of findings led to an additional increase in NPE of €81.3 billion, resulting in a total increase €135.9 billion to €879.1 billion of post-CFR NPEs across the participating banks as a result of the AQR. The impact of the application of the EBA simplified approach and the credit file review on the stock of NPEs varied amongst debtor geographies, with overall increases among SSM debtor geographies ranging from 7% to 116%."

Ich übersetze diesen Text nicht nur ins Deutsche sondern auch aus dem Fachchinesisch ins Verständliche.

Da die Banken weniger streng den Zustand der Kredite bewertet haben als wir (EZB) es tun, haben die faulen Kredite (NPE) in den Büchern der Banken sich um €54,6 Milliarden von €743,1 Milliarden auf €797,7 Milliarden erhöht. Mit faulen Krediten ist gemeint, diese werden nicht mehr von den Schuldnern bedient, also weder Zinsen gezahlt noch Tilgung vorgenommen. Während der Prüfung des Kreditbestandes (CFR) haben wir weitere faule Kredite in Höhe von €81,8 Milliarden entdeckt, was eine Gesamterhöhung von 135,9 Milliarden ausmacht und die Summe der faulen Kredite auf €879,1 Milliarden bringt.

Das heisst, der Stresstest hat zusätzlich Kredite die nie mehr zurückgezahlt werden in Höhe von 135,9 Milliarden Euro in den Büchern der Banken gefunden, als sie selber angegeben haben. Die Summe aller Kredite die bei den Banken der Eurozone faul sind und verloren gehen beläuft sich somit auf sagenhafte 879,1 Milliarden Euro!!!

Hallo, das ist eine unvorstellbare Summe die sich sehr wahrscheinlich in Luft auflöst. Damit ihr euch vorstellen könnt was diese Zahl bedeutet, das Brutto Inlandsprodukt der Eurozone (BIP), also die Gesamtleitung der Wirtschaft mit allem Drum und Dran, beläuft sich auf 9,6 Billionen Euro. Dann sind 879 Milliarden Euro an Kreditverlust ca. 9 Prozent des BIP der Eurozone. Das bedeutet für mich, die Eurozone mit seinen Banken ist pleite, egal wie sie das Ergebnis des Stresstest schönreden!!!

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Stresstest bestanden? Nein, die Eurozone ist pleite http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2014/10/stresstest-bestanden-nein-die-eurozone.html#ixzz3HMyVKJ6S
17 von 113 - Modifiziert am 28.10.2014 08:58
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
von Frank Meyer

Atomkraftwerke gelten als sicher. So sicher, dass einige abgeschaltet wurden. Während es aber Alternativen zum Atomstrom gibt, ist das moderne Finanzsystem (alternativlos) von den Banken abhängig. Wer sonst soll das Geld erzeugen?

Fukushima war sicher. Bis ein Tsunami den Damm durchbrach. Bis dahin galten AKW`s bei entsprechenden Bedingungen als todsicher. Dass sich aber ein Tsunami dorthin verirren sollte, war so ausgeschlossen wie eine weitere Krise im Finanzsystem. Nur passieren darf sie nicht. Das haben die Zentralplaner ausgeschlossen. Sie haben die Lage im Griff, sagen sie, sogar das Wetter. Darauf bestand damals sogar Tepco, der Betreiber des AKW in Fukushima. Der Rest waren größtenteils Lügen zur Beruhigung der Öffentlichkeit. Was hat das mit dem Stresstest für Banken zu tun? Sie ahnen schon…

Schaut man etwas genauer unter die Oberfläche der oberflächlichen Berichterstattung über diesen „Stresstest“ dann scheint eine Entwarnung nicht angebracht zu sein, obwohl 6.000 Wirtschaftsprüfer 1,6 Billionen Euro stressten – und das in 120.000 Kreditakten, was irgendwie nach Geld-Porno klingt. Diese 1,6 Billionen Euro entsprechen einem Bruchteil der gesamten Bankbilanzen. Manch Beobachter sieht im Stresstest eher eine Massage mit angekündigtem Wohlfühlgefühl für die Öffentlichkeit.

Kein Stress für…

Staatsanleihen wurden gar keinem Stress ausgesetzt, weil diese ja als so sicher gelten, siehe Griechenland, Spanien, Portugal, Irland, Argentinien usw..



alles lesen > http://www.rottmeyer.de/banken-so-sicher-wie-atomkraftwerke/
18 von 113 - 30.10.2014 17:27
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>>>> lesenswert >>>>>>>


EZB-Chef Draghi ist machtlos, die Börsen repräsentieren unser längst ausgereiztes Wirtschaftsmodell. Kein Zweifel: Die dritte Weltwirtschaftskrise steht vor der Tür.
Die Ergebnisse des EZB-Stresstests für die führenden europäischen 130 Kreditinstitute haben an den Börsen keine starken Reaktionen ausgelöst. Genauer gesagt hat die Tatsache, dass 25 Institute durchgefallen sind und ihr Eigenkapital aufstocken müssen und weitere 30 Banken den Test nur knapp bestanden haben, die Märkte nicht wirklich bewegt, abgesehen von Aktien einzelner betroffener, insbesondere auch italienischer Banken. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Test an den Märkten durchgegangen ist und auch nicht als zu lasch bewertet wird.


Natürlich gibt es – wie immer – Licht und Schatten. Positiv bewertet wurde etwa, dass die EZB bei den notleidenden Krediten diesmal sehr genau hingeschaut hat. Aber es gab auch Kritik am Design und spezifischen Annahmen des EZB-Stresstests. So wurde den Banken beispielsweise im Unterschied zu den Stresstests der Federal Reserve keine Grenze für die Schuldenquote (Leverage Ratio), also für das Verhältnis von Eigenkapital zu Schulden, vorgegeben.

Dabei ist eine zu hohe Kredithebelung im Krisenfall unbestritten ein zentraler Risikofaktor für Banken. Die Fed verlangt eine Mindestquote von 4%. Setzt man diese bei den geprüften europäischen Banken an, liegen 37 Institute unterhalb.[1] Auch ein Deflationsszenario bezog die EZB nicht in die Prüfung mit ein, obwohl im Gegensatz zur EZB durchaus eine Reihe von internationalen Experten, etwa vom Internationalen Währungsfonds, Deflationsrisiken in der Eurozone sehen. Und natürlich wird wie immer auch die Frage gestellt, ob das Stressszenario scharf genug war, das heißt, ob es das Ausmaß der nächsten großen Krise treffend antizipiert hat.

Reformen als Teil der Lösung

Im sogenannten „Adverse Scenario“, also dem Szenario von einer signifikant negativen Entwicklung in Europa, ging die EZB von bestimmten Annahmen aus. Das Schock-Szenario sollte, so der Anspruch, jene systemischen Risiken abbilden, die als ernste Bedrohung für die Stabilität des europäischen Bankensektors angesehen werden. Die folgenden Risiken wurden dabei berücksichtigt:[2]

Ein weltweiter Anstieg der Anleihen-Renditen, verstärkt durch eine drastisch geänderte Risikowahrnehmung bei den Marktteilnehmern, speziell bezüglich der Schwellenländer;
eine weitere Verschlechterung der Kreditqualität in Ländern, die unter einer schwachen Nachfrage leiden (z.B. Griechenland);
ein Reformstau, der das Vertrauen der Märkte in die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen gefährdet und
nicht in Ordnung gebrachte Bankbilanzen und dadurch bedingt Probleme beim Kapitalmarktzugang.
Es ist evident, dass diese vier Risiken bereits von der spezifischen Sicht auf die Probleme der Eurozone und deren Lösung geprägt sind. So werden Reformen von der EZB als zwingender Teil der Lösung angesehen, stellen aber aus Sicht vieler anderer Wirtschaftsexperten einen Beitrag zur Verschärfung der wirtschaftlichen Probleme und Stabilität der Eurozone dar.

Für das Negativ-Szenario wird ein Wirtschaftseinbruch angenommen, wobei das Basis-Szenario, in dem eine normale wirtschaftliche Entwicklung unterstellt wird, die Bezugsgrößen vorgibt. Das heißt, im Negativ-Szenario wird beim Wirtschaftswachstum, der Arbeitslosigkeit und der Inflation jeweils für die Jahre 2014, 2015 und 2016 eine Abweichung von den entsprechenden Werten aus dem Basis-Szenario angenommen. Die Werte für die Jahre 2014 und 2015 entstammen der Winterprognose der Europäischen Kommission, veröffentlicht im Februar 2014[3], erweitert um Werte für das Jahr 2016[4], das die Kommissionsprognose nicht erfasst.

Schwache Kreditnachfrage
..weiterlesen > http://www.geolitico.de/2014/10/29/weltwirtschaft-vor-dem-absturz/
19 von 113 - 05.11.2014 20:33
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
Achtung: jetzt sollte aber schluß sein. künstlich hochgezogene DOW und andere indizes sind kein guter ratgeber. es könnte jederzeit alles wie eine sandburg zusammenbrechen. vorsicht ist daher angesagt.

Überverkaufte markt ist nix anderes als manipulation der zentralbanken. sie erhoffen sich dass es genug naive anleger gibt die künstlich hochgezogene kurse bezahlen wollen..nöööö

wer das macht dem ist nicht mehr zu helfen.
20 von 113 - 10.11.2014 17:31
MM41 Total posts: 11599 - Mitglied seit: 24.3.2011
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-finanzen/gerhard-wisnewski/der-groesste-coup-des-planeten-planen-zentralbanken-schwarzen-donnerstag-.html

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Zuletzt gepostet: 11/Aug/2022 11h34