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100 Millionen Amerikaner Haben Keine Arbeit!

- 08.5.2012 08:29
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Dienstag, 8. Mai 2012 , von Freeman um 00:05 alles-schallundrauch.blogspot.com

Als ich den Artikel bei CNN Money mit der Überschrift las, "The 86 million invisible unemployed" oder "Die 86 Millionen unsichtbaren Arbeitslosen" dachte ich, das muss ein Tippfehler sein, so eine unglaublich hohe Zahl ist ja unmöglich. Aber es stimmt, laut "Bureau of Labor Statistics" ist das die Zahl an Menschen die arbeitsfähig sind aber nicht arbeiten, deshalb nicht in der Statistik landen. Dazu kommen die 12,6 Millionen, die "offiziell" arbeitslos sind, also die sichtbaren, macht fast 100 Millionen die keine Arbeit haben.

Arbeitslose in Prozent pro Altersgruppe:



Die Autorin des Artikels Annalyn Censky schreibt: "Es gibt viel mehr Arbeitslose in den Vereinigten Staaten als man denkt. Obwohl es stimmt, die Arbeitslosenzahl sinkt, beinhaltet diese nicht die Millionen an nicht arbeitenden Erwachsenen die keinen Job mehr suchen. Und das Neueinstellen ist nicht gross genug, um mit dem Bevölkerungswachstum mitzuhalten. Als Ergebnis ist die Zahl der Arbeitskräfte die geringste seit 1980, im Vergleich zur arbeitsfähigen Bevölkerung."

Die Bundesregierung in Washington betrachtet nämlich nur die Personen die innerhalb von 4 Wochen sich um eine Arbeitsstelle bemüht haben als Teil der Arbeitssuchenden. Alle anderen werden nicht in der Arbeits- losenstatistik mitgerechnet. Per April waren nur 63,5 Prozent Teil der arbeitenden Bevölkerung mit einem Alter von über 16 Jahren. Das ist die geringste Quote seit 1981.

Damit ist klar, die Arbeitslosenzahl, welche die Obama-Regierung verkündet, ist völlig unrealistisch und nach unten manipuliert, also gefälscht. Die welche zum Beispiel aufgegeben haben zu suchen, weil sie nur Absagen bekommen und es sinnlos ist, werden nicht berücksichtigt.

In den USA leben 330 Millionen Menschen. 24 Prozent davon sind Kinder, die nicht arbeiten dürfen, und 13 Prozent sind Rentner. Also ist der Gesamtanteil die Arbeit benötigen 63 Prozent oder 207 Millionen Menschen. Davon sind 86 Millionen "unsichtbar" und 12,6 Millionen "sichtbar" ohne Arbeit, macht 98,6 Millionen. Das heisst, die wirkliche Arbeitslosenzahl ist 47,6 Prozent und nicht wie die Medien ständig verkünden nur 8,5 Prozent.

Natürlich gibt es Millionen an arbeitsfähigen Amerikanern die keine Arbeit haben weil sie aus irgendeinen Grund keine wollen. Aber sicher sind es nicht 86 Millionen. Wie in dem CNN-Artikel steht, gibt es Millionen die gerne einen Job hätten, aber in den letzten 4 Wochen keinen "aktiv" gesucht haben. Das erschreckende ist, diese Zahl ist in nur einem Monat um 522'000 gestiegen!

Wenn man davon ausgeht, die Hälfte sind arbeitsfähig, suchen aber keinen Job, weil sie eine Ausbildung machen, oder weil sie die Kinder betreuen, oder weil ein Partner sich um sie kümmert, oder weil sie auf Reisen sind, oder im Gefängnis sitzen, oder weil es ihnen einfach zu gut geht, dann bleiben immer noch 43 Millionen die gerne eine Job hätten.

Ein genaues Bild der Beschäftigung in Amerika zeigt der Vergleich zwischen der Zahl die eine Stelle haben und der Bevölkerungszahl. Hier eine Auflistung der letzten 6 Jahre für den Monat März:

2007 - 63,3%
2008 - 62.7%
2009 - 59.9%
2010 - 58.5%
2011 - 58.5%
2012 - 58.5%

Der Beschäftigungsgrad in der Bevölkerung ist rapide während der Rezession gefallen und bleibt schon länger auf einem Tiefpunkt stehen. Wenn Obama jetzt im Wahlkampf verkündet, Amerika hat wieder Arbeit und es geht aufwärts, dann lügt er. Die harte Wahrheit ist, es gibt Millionen Amerikaner die zu Hause sitzen in der Hoffnung, sie bekommen einen Job.

Bis 2007 waren nur 10 Prozent der Arbeitslosen für ein Jahr oder länger ohne einer Anstellung. Heute sind es über 30 Prozent. Die Dauer der Arbeitslosigkeit hat sich verdreifacht im Vergleich zum Jahr 2000.

Zwei Gründe warum es weniger Stellen als früher gibt:

1. Viele Jobs die arbeitsintensiv waren sind durch Technologie ersetzt worden. Wegen dem Einsatz von Roboter, Automation und Computer, benötigen viele Firmen nicht so viele Arbeiter mehr. Diese Stellen werden auch nie mehr zurückkommen.

2. Durch die Globalisierung und dem Outsourcing sind viele Millionen Arbeitsstellen ins Ausland verlegt worden. Man wird durch Arbeiter auf der anderen Seite der Welt konkurrenziert, die viel billiger und zu schlechteren Bedingungen arbeiten.

Das macht es schwieriger eine Stelle zu finden und wenn man eine hat muss man einen tieferen Lohn akzeptieren. Früher konnte jeder der wirklich eine Arbeit suchte eine finden. Ein Mann konnte auch damit seine Familie ernähren. 1950 hatten 80 Prozent aller Männer in den USA einen Job. Heute sind es nur 65 Prozent und es reicht nicht zum Leben.

Dazu kommt noch der Verschuldungsgrad der Amerikaner. Der ist über die Jahrzehnte dramatisch gestiegen. Laut neuesten Umfragen zahlen ein Drittel der Amerikaner ihre Rechnungen viel später als früher. Dann behandeln Firmen die Angestellten wie ein notwendiges Übel völlig herzlos. Sobald das Geschäft zurückgeht fliegt man auf die Strasse.

Dieser Rückgang an arbeitender Bevölkerung bedeutet weniger Steuereinnahmen und weniger Einzahlungen in das Sozialsystem. Was es auch bedeutet, die Wirtschaftsleistung der USA geht ständig zurück und von dem viel propagierten Wachstum gibt es keine Spur. Diese riesige Zahl an Arbeitslosen ist eine tickende Zeitbombe. Sie erklärt auch warum 46,2 Millionen Amerikaner unter der Armutsgrenze leben und 45,8 Millionen Essensmarken vom Staat benötigen damit sie nicht verhungern.

 Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: 100 Millionen Amerikaner haben keine Arbeit http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/05/100-millionen-amerikaner-haben-keine.html#ixzz1uG04kck0



Kommentarliste
40 Kommentare
1 
1 von 40 - 08.5.2012 23:26
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008


+++ Wells Fargo laut Experten auf dem Weg zu neuer Lehman Brothers +++


Laut einiger Marktteilnehmer befindet sich die US-Großbank Wells Fargo auf bestem Wege, zu einer neuen Bear Stearns oder Lehman Brothers zu avancieren. Hauptgrund für diese Annahme ist, dass die Geschäftsaktivitäten von Wells Fargo viel zu abhängig von den US-Immobilienmärkten seien. Laut des Bankexperten Chris Whalen habe die Bank aufgrund einer zu kleinen Investmentbankingsparte in den vergangenen Jahren zu stark auf strukturierte Produkte an Amerikas Häusermärkten gesetzt, um sich in diesem Sektor Marktanteile zu erkaufen. Diese Strategie könnte sich für das Institut jedoch als Bumerang erweisen.

Wells Fargo sei der König im Bilanztricksen unter den US-Großbanken

Um Anschluss an andere US-Großbanken wie JPMorgan Chase, Bank of America oder Citibank zu finden, habe Wells Fargo laut Whalen in den vergangenen Jahren zu stark auf die amerikanischen Immobilienmärkte gesetzt. Wells Fargo habe sich aufgrund seiner historisch starken Übergewichtung im Immobiliensektor selbst zu einem Gefangenen gemacht. Folge sei, dass das Management von Wells Fargo sich immer stärker in Bilanztricksereien ergehe, um nach außen hin besser auszusehen als es in der Realität der Fall sei. Zwar befinde sich Wells Fargo in diesem Hinblick in guter Gesellschaft durch vergleichbare Bankenriesen, sei in diesem Punkt allerdings der König. Indem das Institut nur Verluste auf seine sich am schlechtesten entwickelnden Immobilienkredite hinzunehmen bereit sei, befinde sich die Bilanz der Bank auf dem Weg zu einer Zeitbombe. Darüber hinaus habe Wells Fargo seine Rückstellungen für zukünftige Kreditausfälle seit dem Jahr 2009 aggressiv reduziert, wodurch die Gewinne artifiziell gesteigert worden sei. Das Management habe auf diese Weise wiederum durch steigende Bonuszahlungen partizipiert. Da die Bank über kaum irgendwelche anderen Geschäftsaktivitäten verfüge, die hohe Gewinnmargen abwürfen, habe Wells seine Kreditvergabe an den US-Häusermärkten in den letzten Monaten drastisch herunterfahren müssen, wie Whalen auf der Seite von Housingwire schrieb. Die Bilanztricksereien hätten sich zudem beschleunigt.

Verdächtig mache sich das Management von Wells Fargo vor allem auf Basis der Tatsache, dass das Institut seine Kreditausfälle – entgegen den meisten anderen Konkurrenten – bereits seit Ausbruch der Finanzkrise in keiner Weise an den Finanzmärkten kommuniziere. Wenn es um die Performance des eigenen Hypothekenportfolios gehe, zeige sich die Bank gegenüber Analysten absolut verschlossen. Hinzu käme, dass Wells Fargo zuletzt sogar einer Zwangsvorladung durch die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) getrotzt habe. In dem speziellen Fall habe die Bank eine Aushändigung angeforderter Dokumente für eine formelle Untersuchung in Bezug auf einen möglichen Betrug in der Erzeugung von Hypothekenanleihen, denen gewerbliche Immobilienkredite unterlagen, abgelehnt. Laut Whalen seien sich viele Bankexperten darin einig, dass sich Wells Fargo in den letzten Jahren Marktanteile durch die Vergabe von Immobilienkrediten erkauft habe, die keineswegs ökonomisch seien. Die Bank weise hingegen höhere Gewinne auf Basis der Tatsache aus, dass sie den geschätzten Wert dieser vergebenen Kredite bereits zum Beginn eines Quartals in der Bilanz buche. Wer sich in diesem Hinblick an die Tage der Internetblase erinnert fühle, liege damit absolut richtig. Whalen argumentiert, dass Wells Fargo insbesondere dann in finanzielle Probleme geraten wird, wenn es zu einer Umsetzung von Basel III kommen wird. Wells Fargo hat sich in der Vergangenheit zu einem der größten Kreditgeber an den gewerblichen Immobilienmärkten entwickelt. Die gegenüber den Projektentwicklern gewährten Kreditkonditionen liegen um mehr als einen halben Prozentpunkt günstiger als die anderer Banken.

Die aggressive Kreditvergabe von Wells Fargo sowohl an den privaten als auch gewerblichen Immobilienmärkten werde das Institut in der Zukunft jedoch einholen. Denn die meisten der an den gewerblichen Immobilienmärkten vergebenen Krediten basierten laut Whalen auf der falschen Annahme, dass die Mietpreise in den großen US-Metropolen in den kommenden Jahren wieder anziehen würden. Dabei sei es unter den meisten New Yorker Projektentwicklern ein offenes Geheimnis, dass die Mietpreise an den CRE-Märkten in den kommenden Jahren sehr wahrscheinlich weiter nach unten tendieren werden. Daran sei vor allem der Überhang an Objekten im CRE-Sektor schuld. Die Private Equity Firmen, die die durch Wells Fargo vergebenen Kredite zu einem Einstieg in den New Yorker Büromarkt nutzten, unterlägen ebenfalls der falschen Annahme, dass die enormen Leerstände im CRE-Sektor in absehbarer Zukunft insbesondere durch Technologiefirmen aufgesaugt würden – nichts sei von der Realität hingegen so weit entfernt wie diese Vermutung. Aus diesem Grunde könnte es für Wells Fargo in der Zukunft knüppeldick kommen. Laut Whalen sei keineswegs auszuschließen, dass die Bank zu einer neuen Bear Stearns oder Lehman Brothers avancieren könnte, die dieselben Fehler begangen hätten.

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=16389#more-16389

2 von 40 - 10.5.2012 17:57
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Die Fed manipuliert alle Märkte: Jim Grant: "The Federal Reserve Is The Vampire Squid Of Vampire Squids"

Auch Plunge Protection Team (PPT)rettet DOW und DAX immer wieder vor dem Untergang! Kommt die Markt unter die Räder,interveniert sofort PTT und Markt beginnt wieder zu steigen. Nun wie lange noch kann FED und PTT solche Machenschaften gemeinsam zu tätigen??? Wirtschaft sinkt ins Bodenlose und diese Herrschaft geben Unsummen wie eine verlorene Markt aus!! Unglaublich und äußerst fragwürdig und kriminell!!!

http://www.zerohedge.com/news/jim-grant-federal-reserve-vampire-squid-vampire-squids
3 von 40 - 05.6.2012 15:50
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
>>>>Der wahre Arbeitsmarkt - Gelegenheitsjobs: US-Arbeitsmarkt: 28 Millionen Amerikaner haben nur einen Teilzeitjob

http://hartgeld.com/Infos-US.html
4 von 40 - 05.6.2012 15:58
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
Hi sg,

In den USA außer ARMUT wird so gut wie nichts mehr produziert! Amerikas Infrastruktur ist zum Beispiel ziemlich kaputt und veraltet wie in Entwicklungsländern. Verfallene Städte und Dörfer sind überall zu sehen.

+++ Die Ruinen von Detroit zeigen den Zerfall der USA. Es geht sichtbar bergab und die zerfallenen Häuser sind zu einer Allegorie der Vergänglichkeit geworden.+++


Was die Ruinen im Reich der Dinge sind, das sind die Allegorien im Reich der Gedanken, meinte einmal Walter Benjamin.


„The Ruins of Detroit“, ein opulenter Bildband von Yves Marchand und Romain Meffre, illustriert diese Einsicht. Die Bilder dokumentieren aber nicht nur den Aufstieg und Verfall dieser US-amerikanischen Metropole, sondern indizieren darüber hinaus den Untergang eines ganzen Imperiums.


Detroit galt einmal als das Inbild der modernen Industriegesellschaft. Es war eine prosperierende, reiche Stadt in einem reichen, prosperierenden Land. Eine Ikone kapitalistischer Entwicklung.


1909 begann Henry Ford mit der Massenproduktion seines Ford Modell T. Bis 1927 baute er fünfzehn Millionen dieser Autos. Die Stadt boomte. Die Großen Drei, Ford, General Motors und Chrysler, lockten Arbeiter aus aller Welt an, und sie hatten etwas zu bieten. Es wurden gute Löhne gezahlt, Fabriken und Lagerhallen gebaut, aber auch Theater und Kinos, Schulen, Bibliotheken, prachtvolle Wohnhäuser, Villen, Grandhotels, Krankenhäuser, Ballsäle und Kirchen. The Central Station, der Bahnhof, erschien einst wie eine Kathedrale und schmückt jetzt, als Ruine, die Titelseite des Buches. Das Michigan Theatre mit 4000 Plätzen war zwischenzeitlich zu einem Parkhaus umfunktioniert worden.


http://www.fr-online.de/panorama/detroiter-ansichten-der-untergang-eines-imperiums,1472782,7561762.html
5 von 40 - 05.6.2012 16:59
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
+++ In den USA ist alles kaputt. Etwa 50 Mio Menschen bekommen Food Stamps. Dort herrscht sehr hohe Arbeitslosigkeit...Totaler Crash ist nur Frage der Zeit!!!
------------

Detroit ist ein no go....haesslich, alt, verfallen, dreckig, duestere gestalten auf der strasse die einen schon mit ihren blicken ausrauben zu scheinen....

rein von den gebaeuden und strassen her wuerd ich es fast mit der ehemaligen DDR kurz nach der wiedervereinigung vergleichen...

http://www.amerika-forum.de/industriestadt-oder-sehenswert-93897-2.html
6 von 40 - 11.6.2012 15:57
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
Du bist sehr gut informiert sgarison...

+++ Jeder Siebte braucht Food Stamps +++

Am letzten Tag jedes Monats stehen Hunderttausende Amerikaner nachts Schlange für Lebensmittel. Ab Mitternacht gelten die neuen Essensmarken. Noch nie waren so viele US-Bürger auf sie angewiesen.

Langsam setzt sich die Schlange vor den Einkaufskassen in dem Wal-Mart in North Bergen im amerikanischen Bundesstaat New Jersey in Bewegung. Viele Kunden gähnen gelangweilt, Jessica Morsch wird wenigstens von ihrem dreijährigen Sohn abgelenkt, der trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit quietschfidel ist.

Die 21-Jährige ist an diesem Abend wie so viele andere aus der Nachbarschaft kurz vor Mitternacht zum Shoppen gefahren. Ihr Einkaufswagen ist so voll gepackt, dass die Lebensmittel fast herausfallen: ein Riesen-Sack Reis liegt darin, Brot, Wasserflaschen, Aufschnitt, etwas Gemüse, Babynahrung.

"Ich muss genau auf die Preise achten", sagt Morsch. "Luxusartikel kommen für mich mit meinen monatlich 500 Dollar Essensmarken für drei Personen nicht infrage."

Immer am letzten Tag eines Monats gibt es in vielen Supermärkten Amerikas ein trauriges Schauspiel. Wal-Mart etwa macht dann noch mehr Umsatz als sonst. "Wenn man sich überlegt, warum Menschen mitten in der Nacht an diesem speziellen Tag in unsere Supermärkte gehen, kann es dafür nur eine Erklärung geben", sagt Wal-Mart-Chef William Simon. "Sie haben Hunger."

Um Punkt Mitternacht, wenn der nächste Monat beginnt, lassen sich die neuen "food stamps" einlösen. "Food stamps" ist noch heute der gebräuchliche Begriff, tatsächlich allerdings bekommen die Bedürftigen längst nicht mehr Gutscheine aus Papier – sondern Plastikkarten, die mit dem Monatswechsel automatisch aufgeladen werden.


Jeder Siebte braucht staatliche Unterstützung


Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Zahl der Amerikaner, die solche Karten im Portemonnaie tragen, in die Höhe geschossen. Im März bezogen 46,4 Millionen Bürger Essensmarken – 70 Prozent mehr als vor Ausbruch der Finanzkrise.

Inzwischen ist jeder siebte Amerikaner beim Einkauf von Lebensmitteln auf staatliche Unterstützung angewiesen – ein neuer Rekord. Und der Bedarf soll noch viel höher liegen; denn viele Menschen stellen aus Scham oder Unwissenheit keinen Antrag.

http://www.welt.de/wirtschaft/article106483150/Trauriges-Hunger-Schauspiel-in-US-Supermaerkten.html
7 von 40 - 11.6.2012 16:10
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Danke MM41

In den USA wird außer ARMUT nichts mehr produziert. Ganze Städte verfallen, private Haushalte sind stark überschuldet. Kaum jemand kann sich was leisten. Außerdem die Lebensmittelpreise steigen, Spritpreise steigen...also dort läuft außer FED-Manipulationen nichts mehr!

Game Over America
8 von 40 - 11.6.2012 16:47
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ Diese Posting dient nur zur Belustigung +++

Bei der FED wird aber rund um die Uhr im mehreren Schichten gearbeitet!!!
9 von 40 - 12.6.2012 16:48
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Top-Ökonomen Roubini und Ferguson zur SchuldenkriseBei Euro-Kollaps droht neues 1933
Kommentar Statt ständig nur Inflationsangst zu haben, sollten die Deutschen den Zusammenbruch Europas fürchten - und sich daher nicht länger gegen eine gemeinschaftliche Finanzhaftung in einer Bankenunion sperren. von Niall Ferguson und Nouriel Roubini

http://www.ftd.de/politik/europa/:top-oekonomen-roubini-und-ferguson-zur-schuldenkrise-bei-euro-kollaps-droht-neues-1933/70049387.html

Anm: Amerika wird bald unter die Räder kommen!!!!!!!!!!!!!
10 von 40 - 12.6.2012 20:22
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Ich warne dringend, vor Investieren im US-Aktienmarkt. Dort werden alle Aktienpreise künstlich hochgehalten. US-Aktien sind extrem teuer und mit nichts gerechtfertigt!. Massenarbeitslosigkeit und Kriminalität ist stark in den USA verbreitet, dass es sehr viele Städte gibt wo die Polizei nicht mal intervenieren darf ohne erschossen zu werden! Aufpassen Leute, FED und PPT halten DOW Jones künstlich hoch, damit viele unbedarfte Anleger aus Europa mit richtigem Geld dortinvestieren. Immer wieder kommt zu ABZOCKE!!!
---------------



US-Bundesstaat Indiana: Gesetzeswidrig eindringende Polizisten dürfen ab sofort erschossen werden

Juni 12, 2012

Die National Rifle Association trumpft im US-Bundesstaat Indiana ganz groß auf, nachdem die Legislative einen Gesetzesanhang verabschiedete, der es den Bürgern ab jetzt erlaubt, im Dienst befindliche Polizisten, die ungesetzmäßig in eine Wohnstatt eindringen, in Notwehr zu erschießen. Während man sich bei der Polizeibehörde entsetzt zeigte, wachsen die Diskussionen darüber, ob Geistesgestörte oder Kriminelle nun einen Freibrief erhalten, um auf Gesetzeshüter zu ballern.

http://www.wirtschaftsfacts.de/

11 von 40 - 13.6.2012 16:36
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ TROIKA macht es möglich.Der Markt wird vor dem Untergang bewahrt. Wie lange ist es noch möglich????? ++++

„The big Three„, so werden Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch Ratings auch genannt, sind weder unabhängig noch objektiv, sondern werden von wenigen Großinvestoren gelenkt und für deren marktmanipulierten Statements bezahlt. Das PPT und die FED hat, was die Finanzmärkte anbetrifft, alles im Griff. Dieses Pack macht mit den Rating-Abstufungen und der Anhebung der Zinssätze einiger PIIGS-Anleihen Mio.-Gewinne. Nicht nur die Finanzmärkte haben diese Banditen im Griff, nein, sie beherrschen auch mit massiven Schmiermitteln die US-Regierung.
12 von 40 - 14.6.2012 19:08
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Die vielleicht realistischste Beurteilung der fragilen fiskalischen Situation der US-Bundesregierung stammt von Laurence Kotlikoff, einem Wirtschaftsprofessor vom Boston College und ehemaligen leitenden Wirtschaftsberater des Weißen Hauses. Kotlikoff schrieb:

„Es gibt einen Grund, warum wir am Ende sind. Wir haben sechs Jahrzehnte damit zugebracht, eine riesige Staatsschuld (US-Staatsanleihen) und noch bedeutend größere informelle Schulden zur Zahlung der Renten- und Krankenkassenleistungen und Arzneimittelprogramme der heutigen und künftigen über 100 Millionen Menschen zählenden Rentner anzuhäufen …

Die Gesamtverschuldung der Regierung – ihr Haushaltsloch – beläuft sich nach meinen Berechnungen gegenwärtig auf USD 211 Billionen …

Um sich das Ausmaß der Insolvenz unseres Landes zu veranschaulichen, sollten wir uns einmal vorstellen, welche Einschnitte nötig wären, um unsere Haushaltslücke zu schließen. Die Antwort ist, dass es umgehend und permanent einen 64%igen Anstieg aller Bundeseinnahmen oder eine permanente Kürzung von 40% aller Bundesausgaben geben müsste.“

13 von 40 - 10.7.2012 18:41
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
Die Größere Depression tritt jetzt in ihre nächste Phase ein Katastrophale Ausgangslage: Die US-Wirtschaft schmiert ab

http://www.propagandafront.de/1121100/katastrophale-ausgangslage-die-us-wirtschaft-schmiert-ab.html
14 von 40 - 11.7.2012 16:09
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ Sind alle US-Wirtschaftsdaten falsch? +++

Als Wirtschaftshistoriker ist man sich gewohnt, dass die Datenlage prekär ist. Die Schweiz hat zum Beispiel erst gegen Ende des Ersten Weltkrieg mit der Erhebung von Konsumentenpreisen begonnen. Die Inflation während des Kriegs war zu gross geworden, um ignoriert zu werden. Die nationale Buchhaltung der Schweiz kam sogar erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Und eine brauchbare Zahlungsbilanz kennen wir erst seit wenigen Jahrzehnten.

Wer zum Beispiel die wirtschaftlichen Folgen der Frankenüberbewertung in den 1930er-Jahren messen will, muss zuerst einen Produktionsindex auf der Grundlage des SBB-Transportvolumens oder des Energieverbrauchs schätzen. Der Aufwand lohnt sich, aber es bleibt immer ein gewisses Unbehagen zurück. Manchmal blickt man mit Neid zu den Ökonominnen und Ökonomen, die aktuelle Themen mit modernen Daten bearbeiten.

Oder ist der Unterschied gar nicht so gross?

Eben ist ein Buch im renommierten Verlag des Massachussetts Institute of Technology (MIT) erschienen, das den alarmierenden Titel trägt «Getting It Wrong: How Faulty Monetary Statistics Undermine the Fed, the Financial System, and the Economy» (hier eine Rezension). Darin behauptet der Autor William A. Barnet, ein ehemaliger Mitarbeiter der US-Zentralbank und ein angesehener Makroökonom, dass die Qualität der monetären Daten in den USA dramatisch gesunken sei.

Ähnliche Zweifel an der Datenqualität weckt auch die Webseite www.shadowstats.com, auf die ich in letzter Zeit öfters verwiesen worden bin. Dort versucht John Williams seit Jahren zu beweisen, dass die staatliche Messung der wichtigsten makroökonomischen Indikatoren irreführend ist. Die folgende Grafik zeigt als Beispiel die verschiedenen Messungen der Arbeitslosigkeit. Die rote Linie ist die offizielle Arbeitslosenquote, die wir monatlich in der Zeitung lesen. Die graue Linie ist die breitest mögliche Messung, die von den Behörden verwendet wird. Die blaue Linie beruht auf der von John Williams verwendeten Erhebungsmethode. Die Unterschiede sind gewaltig.



Williams Vorwürfe sind natürlich nicht unerwidert geblieben. Das Bureau of Labor Statistics (BLS), das die Arbeitslosenquoten zusammenstellt und publiziert, warf ihm Einseitigkeit vor. Williams stellt sich auf den Standpunkt, er verwende nur eine altbewährte Methode, die unnötig über Bord geworfen worden sei. Die Behörden ständen unter Rechtfertigungsdruck, nicht er. Auch bei der Inflationsrate kommt Williams zu anderen Ergebnissen. Offiziell liegt sie bei etwa zwei Prozent, laut Williams aber bei fünf Prozent. Dieser Unterschied hat enorme Implikationen für die Geldpolitik.

«Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.» Der Satz ist alt, aber deswegen längst nicht überholt. Wenn es stimmt, dass die US-Wirtschaftsdaten so ungenau sind, müssen wohl einige Kapitel der jüngsten Wirtschaftsgeschichte neu geschrieben werden. William A. Barnet benutzt in seinem Vorwort deutliche Worte:


When monetary assets yielded no interest, computing monetary aggregates by adding up different kinds of monetary assets was consistent with the relevant economic aggregation theory. Once monetary assets began paying different interest rates, simple-sum monetary aggregation became obsolete, and more complicated formulas became valid. But most of the world’s central banks did not fix their severely defective monetary aggregates. As a result monetary data became nearly useless to the public, to the financial industry, to the economics profession, and to the world’s central banks.


http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/index.php/8844/sind-alle-us-wirtschaftsdaten-falsch/
15 von 40 - 12.7.2012 16:02
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ ECRI-Chef: Neue US-Rezession hat schon begonnen! +++

Juli 12, 2012



Bemerkenswert sind die Aussagen von Lakshman Achuthan, Chef des Economic Cycle Research Institute. Schließlich ist es seine Institution, die den Beginn und das Ende von Rezessionen in den USA offiziell festlegt. Zwar befinde sich das US-BIP auf Quartalsbasis noch am Wachsen, was nichts an der Tatsache ändere, dass das Land unter Bezugnahme auf die wichtigsten ökonomischen Frühindikatoren bereits wieder in eine Rezession abgeglitten sei.


Es werde einige Zeit dauern, sich in den USA mit der neuen Realität vertraut zu machen

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres prognostizierte Achuthan, dass die USA sehr wahrscheinlich schon gegen Ende des ersten Quartals 2012 in eine neue Rezession abgleiten würden. Trotz eines weiterhin wachsenden BIPs auf Quartalsbasis, seien laut Achuthan nahezu alle Bedingungen erfüllt, um spätestens jetzt die Feststellung zu treffen, dass sich die USA abermals in einer ökonomischen Kontraktion befinden. Es werde einige Zeit dauern, sich dieser Realität bewusst zu werden, wie er gegenüber Bloomberg ausführte. Hinweise darauf lieferten vor allem die wichtigsten Frühindikatoren, die sich seit Herbst des vergangenen Jahres kontinuierlich verschlechtert haben...

weiterlesen >
http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=21490
16 von 40 - 02.10.2013 19:44
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
Jesse Ventura - Genug von diesem Kriegsscheiss

Mittwoch, 2. Oktober 2013 , von Freeman um 17:00

Der ehemalige Gouverneur von Minnesota, Jesse Ventura, drückte gestern auf der Piers Morgan Show auf CNN das aus was viele Amerikaner denken. "Warum müssen wir weiter Steuern zahlen, wenn der Staat seine Leistung wegen dem 'Shutdown' eingestellt hat? Wieso sollen wir zahlen, wenn sie nicht arbeiten?" Eine berechtigte Frage.


Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Jesse Ventura - Genug von diesem Kriegsscheiss http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2013/10/jesse-ventura-genug-von-diesem.html#ixzz2gaUDXnHo
17 von 40 - 07.10.2013 19:49
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
>>> USD 220 Billionen an nichtfinanzierten Verbindlichkeiten: Wie lange kann das noch gutgehen? >>>>

Bei dem Streit in Washington geht es nicht um Politik. Es geht um Mathematik. Wir haben jetzt das Ende des Weges erreicht, ein Weg, bei dem viel zu viel versprochen und zu wenig eingelöst wurde. Und obwohl die Vereinigten Staaten damit nicht alleine dastehen, ist es im Falle der USA angesichts des Status des US-Dollars als Weltreservewährung besonders problematisch.

Die jetzige Krise ist schon seit mindestens 30 Jahren vorhergesagt worden. Was diejenigen, die diese Vorhersagen in den 70er Jahren machten, dabei jedoch unterschätzten, war die schier unersättliche Nachfrage nach US-Dollars seitens einer sich schnell industrialisierenden Welt. Jahrzehnte des Gelddruckens in Verbindung mit der Globalisierung und der Fortentwicklung der Finanzbranche haben dem US-Dollar in den Kapital- und Warenmärkten eine vorherrschende Stellung sichern können.

Früher wurde noch in Millionen gerechnet, und ehe wir uns versahen, wurde in Milliarden gerechnet. In der elektronischen Welt – wo es ein Leichtes ist, ein paar Nullen hinten dranzuhängen – ist es fast so etwas wie eine Ehrenauszeichnung geworden, seine Vermögenswerte in Milliarden anzugeben.

Und auch am Aktienmarkt haben sich die Definitionen für Aktien mit geringer, mittlerer und großer Marktkapitalisierung in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. Es gibt eine Handvoll Unternehmen, die bei ihrer Marktkapitalisierung nun sogar schon damit begonnen haben, an der Marke von USD 1 Billion zu kratzen. Und das geht nicht einfach nur auf die Inflation zurück, sondern das hat auch mit dem Aufkommen eines echten globalen Marktplatzes zu tun.

Marken wie Google, Apple, Amazon und Priceline sind heute nicht mehr länger geographisch beschränkt. Die Größe ihres Kundenstammes ist dramatisch angewachsen, was dazu geführt hat, dass die finanziellen Möglichkeiten dieser Unternehmen und anderer Firmen mit der richtigen Kombination aus Waren und Dienstleistungen bedeutend größere geworden sind.

Und da der wirtschaftliche Kuchen immer größer wurde, also in aktuellen Dollar gemessen, glaubten die Politiker eine buchstäblich unbegrenzte Ressource gefunden zu haben, um ihre Wahlversprechen zu finanzieren. Beispielsweise trafen Kaliforniens atemberaubender Erfolg seiner High-Tech-Firmen und die damit einhergehende enorme Vermögensschaffung auf eine dramatische Erhöhung der Leistungen für den Staatssektor.

Ein Lotteriegewinner, der seinen Geldsegen verprasst hatte, sagte einst: „In der Lotterie zu gewinnen, ist wie ein Wachstumsbeschleuniger für negative Charaktereigenschaften.“ Silicon Valley ist demgegenüber mit Sicherheit auch anfällig. Doch wollen wir hier gegenüber den Angestellten des Staatssektors fair sein: Es ist wahrscheinlich unerträglich geworden, mit ansehen zu müssen, wie dort ein enormes Vermögen geschaffen wird, und hier kommt ja noch die unvermeidliche zur Schau getragene Arroganz mit hinzu, die oftmals mit solchen Erfolgen einhergeht. Sie wollten einfach ihr Stück vom Kuchen abhaben.

Und während wir uns jetzt immer stärker dem Zeitpunkt annähern, wo all die Zuwendungen und Versprechungen bezahlt werden müssen, stellen wir fest, dass der Wohlstand, der die Grundlage für all diese Versprechungen gewesen ist, nicht ausreichte und eine Illusion war. Wenn man bedenkt, dass die USA nichtfinanzierte Verbindlichkeiten von USD 220 Billionen haben – die jährlichen Haushaltsdefizite lassen wir hier als Beispiele mal außen vor –, weiß man auch, dass das allein schon mathematisch nicht funktionieren kann.

Wir sind am Ende des Weges angelangt. Wir stehen vor der Entscheidung, entweder auf die Bremse zu treten oder Gas zu geben. Wir können entweder ins Finanz-Nirwana und in Richtung eines neuen Weltwährungssystems beschleunigen oder wir treten auf die Bremse, um Zeit zu bekommen, uns den Problemen auf geordnete Art und Weise anzunehmen.

Wir würden es vorziehen, dass auf die Bremse getreten wird, doch es gibt kaum Hinweise darauf, dass die weltweiten Politiker diesen Weg einschlagen werden. Sicher, auf die Bremse zu treten, ist eine Möglichkeit, aber es wäre unnötigerweise destruktiv.

An der Macht zu bleiben kann 1:1 mit Geschenke verteilen gleichgesetzt werden. Sie werden die US-Schuldenobergrenze anheben und das Märchen wird weitergehen. Aus mathematischer Sicht werden immer größere Mengen an Geld gedruckt werden müssen, um den Status Quo aufrecht zu erhalten.

Und während wir gegenwärtig darauf warten, wie sich die Dinge in Washington weiterentwickeln, ist die gute Nachricht, dass die Weltwirtschaft nach wie vor Möglichkeiten bietet, wenn man gewillt ist, hinzuschauen. Unternehmen aus der Hightech, Medizin-/Biotech- und Energie-Branche scheinen für uns zum jetzigen Zeitpunkt sehr attraktiv zu sein.

Beispielsweise erlebt der US-Energie-Explorations- und Produktionssektor aktuell eine bemerkenswerte Renaissance. Es ist sehr ungewöhnlich, dass es für eine ganze Branche einen derart positiven Ausblick gibt. Und hier werden echte Werte geschaffen, und es sieht so aus, als würde es sehr solide und nachhaltig sein.

Gold und Silber haben sich auch relativ gut entwickelt und langfristig orientierte Anleger sollten die Metalle weiter anhäufen. Die Edelmetallminen sind weiterhin die Prügelknaben. Im letzten Quartal hat der HUI-Index andere Vermögensklassen mehrere Male ausgestochen, nur um dann wieder zu Boden gehämmert zu werden, auch am Ende des Quartals. In den letzten anderthalb Wochen musste der HUI wieder alle Zugewinne abgeben. Es steht außer Frage, dass qualitative Unternehmen der Minenbranche nach wie vor über unglaubliche Werte verfügen – aber die Anleger sollten diese Titel langfristig halten, da man unmöglich sagen kann, wann diese ihnen innewohnenden Werte dann tatsächlich auch realisiert werden.
18 von 40 - 08.10.2013 19:11
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ US-Staatsschuldendebakel: Wir nähern uns dem Endspiel +++

Während der US-Dollar-Index unter der psychologisch wichtigen Marke von 80 Punkten schloss und der Dow Jones deutlich unter 15.000 Punkten aus dem Handel ging, erklärte James Turk, der die großen weltweiten Märkte seit über 4 Jahrzehnten tradet, gegenüber King World News: „Ich glaube, dass wir uns jetzt dem Endspiel annähern.“ Darüber hinaus warnte Turk: „Dieses beispiellose und unglaublich gefährliche Geldexperiment hat sich in Richtung eines katastrophalen Ausgangs aufgemacht.“ Im Folgenden finden Sie, was James Turk in dem Interview zu sagen hatte:

Turk: „Ob die Federal Reserve ihre Anleiheaufkäufe zurückfahren wird oder nicht, wird am Mittwoch klar werden, wenn die Fed das Protokoll ihres letzten Offenmarktausschusstreffens veröffentlicht. Dank einer kaum beachteten aber sehr aufschlussreichen Rede des Präsidenten der Bostoner Federal von letzter Woche haben wir ja bereits einen ersten Vorgeschmack auf das bekommen, was sie sagen werden.

Eric Rosengren sagte, dass die Entscheidung von September, eine geldpolitische Straffung durchzuführen, zu einer Zeit erfolgte, ´als die Finanzangelegenheiten der USA nicht so problematisch waren.`

Dieser Kommentar offenbart uns einige sehr bedeutende Details bezüglich der Fed, und er bestätigt meine Meinung über die Fed in zweierlei Hinsicht: Erstens ist die Fed – trotz anderslautender Beteuerungen – nicht unabhängig von der Regierung. Sie ist ein Arm der Regierung und wird im Sinne der Regierung handeln. Womit wir auch schon beim zweiten Punkt wären: Obwohl die Fed behauptet, dass es ihre Aufgabe sei, die Arbeitslosigkeit niedrig zu halten und für stabile Preise zu sorgen, ist dies nicht ihre wirkliche Aufgabe.

Würde man die US-Notenbank nach diesen Kriterien beurteilen, wäre die Fed schon lange mittels gesetzgeberischer Maßnahmen aufgelöst worden, da ihre Bilanz in diesen beiden Bereichen so armselig ist. Der Dollar verfügt heute nur noch über einen Bruchteil der Kaufkraft, die er hatte, als die Fed vor 100 Jahren gegründet wurde, und die hohen Niveaus an Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung treten auf, seitdem der US-Notenbank die Kontrolle über die Zinssätze und somit auch über die Wirtschaft gegeben wurde.

Den wahren Grund, warum es die Fed gibt, hat der Präsident der Boston Fed, Eric Rosengren, klargestellt – die Fed existiert, um sicherzustellen, dass die US-Regierung all das Geld bekommt, das sie ausgeben möchte. Die Fed tut das, indem sie sicherstellt, dass die gesamten Schulden, die von der US-Regierung ausgegeben werden, von irgendjemand gekauft werden, selbst wenn die US-Notenbank die Staatsanleihen selber kaufen muss. Das ist es ja, worum es bei der quantitativen Lockerung geht.

Die riesigen Haushaltsdefizite der Bundesregierung haben zu seiner Rekord-Kreditaufnahme geführt. Es sind mehr Schulden ausgegeben worden, als die Anleger kaufen können oder kaufen wollen. Also ist die Fed eingesprungen; sie kauft jetzt 70% der langlaufenden US-Staatsanleihen und ist nun der größte Halter von US-Staatsschulden (mit einem Anteil von über 50%). Würde die Fed nicht all diese Anleihen kaufen, ja wer dann?

Es ist natürlich möglich, dass einige Zentralbanken, die unter dem Einfluss der US-Regierung stehen, die Schulden kaufen würden, aber es ist wichtig, hier darauf hinzuweisen, dass die Anleger die Staatsanleihefonds zurzeit in Scharen verlassen. Der größte Anleihefonds hatte die letzten fünf Monate in Folge Geldabflüsse zu verzeichnen, und da waren auch ein paar Rekordabflüsse dabei.

Nehmen wir den Fed-Vorsitzenden Ben Bernanke doch einfach mal beim Wort. Er sagt, dass seine Entscheidung bezüglich einer geldpolitischen Straffung von den Daten abhängig ist. Die Fragen ist aber von welchen Daten. Die Fed spricht von Arbeitslosigkeit und Inflation – aber die Zahlen, die die Fed benutzt, sind falsch, weil die von den staatlichen Statistikern veröffentlichten Daten nicht die tatsächlich zu Grunde liegende Situation widerspiegeln. Wenn Entscheidungen aufgrund von Daten getroffen werden, sollten die Daten schon belastbar sein.

Auf welche belastbaren Daten schaut die Fed eigentlich? Die Antwort ist: Auf die Defizite der Bundesregierung, die Anhäufung von daraus resultierenden Schulden und, am wichtigsten, darauf, wer diese Schulden kauft. Die Fed weiß, dass, würde sie die Staatsschulden nicht aufkaufen, man hohe Zinssätze wie unter Paul Volcker bräuchte, um für die Privatanleger ausreichend Anreize zu schaffen, die Risiken zu akzeptieren, die mit dem Kauf von US-Staatsschulden einhergehen, die aller Vorausschau nach eine weitere Abwertung erfahren werden.

Ich glaube, dass wir uns jetzt dem Endspiel annähern. Die Zeitschinderei ist nun an ihr Ende gelangt. Die Realität ist, dass die verschwenderische US-Regierung einen Berg an Schulden und bis in den Himmel reichende Versprechungen hat, die niemals erfüllt werden können, und gleich auf mehrere Arten in der Falle steckt. Die USA glauben, dass ihre rücksichtslose Finanzpolitik, auf immer so weitergehen kann – doch ein nicht tragfähiges System wird letztlich immer ganz unvermeidlich in sich zusammenbrechen.

Das ist auch der Grund, warum die Schuldenobergrenze so wichtig ist. Es ist die letzte Beschränkung, die einer verschwenderischen Regierung noch auferlegt wird. Wenn die Schuldenobergrenze erhöht wird – und ich gehe davon aus, dass das letztlich auch passieren wird –, werden die Fluttore geöffnet, um eine riesige Welle an Gelddruckmaßnahmen der Fed loszutreten.

Ich glaube, dass das Endspiel weit heftiger ausfallen wird, als sich irgendwer vorstellen kann. Wenn der Berg an Schulden und Finanzderivaten damit anfängt, zu implodieren, wird das die Finanzwelt bis ins Mark erschüttern, weil wir dann die verheerenden Auswirkungen von 4 Jahrzehnten an geld- und finanzpolitischen Missmanagement sehen werden.

Ich glaube, dass das auch die Tiefs von Gold und Silber vor über drei Monaten erklärt. Seitdem weisen die Preise von Gold und Silber einen Aufwärtstrend auf, und heute sind sie auch noch über entscheidende Widerstandsniveaus gestiegen. Dieses beispiellose und unglaublich gefährliche Geldexperiment hat sich in Richtung eines katastrophalen Ausgangs aufgemacht, und physisches Gold und Silber werden sich während des bevorstehenden Chaos als die einzig echten sicheren Häfen herausstellen.“

19 von 40 - 09.10.2013 20:24
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ Mini-Crash in einer amerikanischen Inszenierung kommt +++

Celente: The markets are rushing from one high to the next. But not everyone is euphoric. Gerald Celente, founder and president of the Trends Journal is giving a warning of the consequences of quantitative easing.

http://www.youtube.com/watch?v=VK2kQvIvVVc
20 von 40 - 09.10.2013 21:48
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ Lügen und nichts als Lügen: Alle Regierungen fälschen die Statistiken..Pfui Lesen Sie selbst ++

Halihallo! Der Aufschwung ist da! Tri-tra-trallala!
Veröffentlicht am 9. Oktober 2013 von Karl Weiss
Die Realität sieht anders aus.

Was da im Vorfeld der deutschen Wahlen an Märchen über einen einsetzenden Aufschwung aufgetischt wurden, geht auf keine Kuh-Haut mehr. Lauter positive Zahlen überall in Europa und den USA, nur musste man dann zugeben, es habe sich um Schätzungen gehandelt. Der Effekt wurde erreicht: Der deutsche Michel ging der Propaganda in wesentlichen Teilen auf den Leim und das gewünschte Wahlergebnis wurde, wenn auch knapp, erreicht.


Selbst den Auguren im Wirtschaftsfach kamen diese Zahlen nicht geheuer vor, wenn auch mit Ausnahmen. Einige nahmen den herbeigeredeten Aufschwung für bare Münze und verstehen gar nicht, wo diese positive Zahlen geblieben sind.

Nun, inzwischen hat Frau Merkel ihren Pyrrhus-Sieg eingefahren und nun können mal wieder wirkliche Zahlen zur weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise veröffentlicht werden.

Hier eine kleine Auswahl (die Zahlen sind dem lesenswerten Blog “querschüsse,de” entnommen und es wurden auch einige der dortigen Aussagen zitiert):

Beginnen wir mit Spanien, von dem gerade noch Unsinn über die Industrieproduktion verbreitet wurde:

“Im August sank die Industrieproduktion (unbereinigt) gegenüber dem Vorjahresmonat um -4,0%. Der August 2013 war der schwächste August beim unbereinigten Output seit 1997!“

Diese Zahl ist vom 8. Oktober, also nach den Wahlen in Deutschland.

Nun zu Deutschland: Entgegen der Geschichte mit der Reallohn-„Hausse“ sieht die Wirklichkeit betrüblicher aus:

„…in Q2 2013 partizipieren deutsche Arbeitnehmer real NICHT an den Produktivitätsfortschritten und der enormen Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute berichtete, lagen in Q2 2013 die Reallöhne in Deutschland unverändert zum Vorjahresquartal. Der eigentliche, aber gern verschwiegene Skandal ist, faktisch haben seit über zwei Jahrzehnten keine Reallohnsteigerungen stattgefunden.“

Auch diese Veröffentlichung erst nach der Wahl.

Bleiben wir noch in Deutschland, das bekanntlich/angeblich von einem Export-Hoch ins nächste hüpft. Im August 2013 sanken die Exporte von Gütern und Waren (unbereinigt) um 5,4% zum Vorjahresmonat. August 2013: etwa 85 Milliarden Euro, Vormonat: etwa 93 Milliarden Euro, Vorjahres-August: etwa 90 Milliarden Euro.

Alles, was Deutschland noch über Wasser gehalten hatte, schmilzt dahin.

Auch diese Veröffentlichung erst nach der Wahl.

Jetzt Irland: Die irländische Industrieproduktion sank im August mit -5,94% zum Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat sind das – 0,8%.

(nach der Wahl veröffentlicht)

Nun Zypern: Die registrierte Arbeitslosigkeit stieg dort gegenüber dem Vorjahresmonat um 38,8%! Im Juli 2013 sank die Industrieproduktion im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,8%.

(nach der Wahl)

Und jetzt wieder Deutschland:

„Die unbereinigten Erzeuger/Produzentenpreise der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland sanken im August 2013 um -0,5% zum Vorjahresmonat. Saisonbereinigt ging es um -0,1% zum Vormonat abwärts.“

(nach der Wahl)

USA: Waren in den letzten Monaten in den USA die Autokäufe noch im Plus, so ist dies kleine Zwischenhoch schon wieder vorbei:

„Laut den unbereinigten Originaldaten sanken in den USA die Autoverkäufe (Total Light Vehicle Sales) im September 2013 um -4,2% zum Vorjahresmonat.“

(nach der Wahl)

Und noch einmal Spanien:

Das Haushaltsdefizit der spanischen Zentralregierung lag in den ersten acht Monaten 2013 bei etwa 47,5 Milliarden Euro, nach etwa 48,5 Milliarden im gleichen Vorjahreszeitraum. Das angestrebte Ziel, dieses Defizit massiv zu senken, wurde also nicht erreicht. Die „Austerity“-Politik, die dem Land mit Zustimmung der spanischen Regierung aufgedrängt wurde, lässt Spanien nur noch tiefer ins Loch sinken.

(nach der Wahl)

Und jetzt zur Abwechselung einmal die Niederlande:

„Auch die niederländische Automobilvereinigung …
berichtete von einem … Einbruch bei den PKW-Neuzulassungen: Im September 2013 sanken die PKW-Neuzulassungen um -1,4% zum Vorjahresmonat, auf 31’504 PKW. In den ersten neun Monaten 2013 sanken die PKW-Neuzulassungen aber noch um durchaus heftige -29,5% zum Vorjahreszeitraum, auf 301’331 PKW-Einheiten, nach 427’218 PKW im Vorjahreszeitraum! Dies war der schwächste 9-Monatszeitraum seit 1979, dem Beginn der Datenreihe!“

(nach der Wahl)

Wie Sie nun sehen können, lieber Leser, ist der Aufschwung allüberall.

http://www.karl-weiss-journalismus.de/?p=1867
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