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EZB kauft öffentliche Anleihen in Höhe von 11,72 Milliarden Euro

Montag 27 April 2015
 - Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt mit
ihren Anleihekäufen auf Kurs. In der vergangenen Woche (zum 24. April)
wurden öffentliche Wertpapiere im Wert von 11,72 Milliarden Euro
erworben, wie die Notenbank am Montag in Frankfurt mitteilte. Der Betrag
entspricht in etwa demjenigen der Vorwoche. Pro Werktag erwirbt die
Zentralbank derzeit Anleihen über etwa zwei Milliarden Euro. Dieses
Tempo ist nötig, um das monatliche Kaufziel von 60 Milliarden Euro zu
erreichen.

    Seit Kaufbeginn am 9. März hat die EZB öffentliche Wertpapiere im
Wert von 85,01 Milliarden Euro erworben. Auf dem Einkaufszettel der
Notenbank stehen neben Staatsanleihen auch Wertpapiere nationaler
Förderbanken und internationaler Institutionen wie dem
Euro-Rettungsschirm ESM. Darüber hinaus erwirbt sie seit längerem
besicherte Bankanleihen (Covered Bonds) und Kreditverbriefungen (ABS).
Zusammen mit diesen Papieren ergibt sich eine Kaufsumme von 163,38
Milliarden Euro.

    Mit ihren Anleihekäufen will sich die EZB gegen die schwache
Inflation und das maue Wirtschaftswachstum im Euroraum stemmen. Weil die
Leitzinsen bereits bei Null - und teils schon darunter - liegen, hat die
Notenbank ihre Geldpolitik anhand dieser sogenannten "Quantitativen
Lockerung" noch großzügiger gestaltet. Ob das Kaufprogramm die
gewünschte Wirkung entfacht, ist unter Ökonomen umstritten./bgf/jkr
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