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Devisen: Euro bleibt unter Druck - Yen zum Dollar auf Sechs-Jahrestief

Dienstag 9 September 2014
 - Der Euro  hat am Dienstag mit zeitweise
mit 1,2860 US-Dollar den tiefsten Stand seit 14 Monaten erreicht. Bis
zum Mittag erholte sich die Gemeinschaftswährung ein wenig und wurde
zuletzt mit 1,2889 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank
(EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch auf 1,2947
(Freitag: 1,2948) Dollar festgesetzt. 

    Die geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank
(EZB) am vergangenen Donnerstag hatten den Euro auf Talfahrt geschickt.
Der Euro bleibe weiter unter Druck, ein Abrutschen der Notierungen unter
die Marke von 1,28 US-Dollar sei möglich, schreiben die Experten der
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in einem Kommentar. 

    Gleichzeitig nehmen Spekulationen über eine möglicherweise baldige
Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank zu, sagten Händler. So
erwartet der Vermögensverwalter Blackrock, dass die Fed die Zinsen
früher anheben könnte, als bisher am Markt erwartet. Im Durchschnitt
gehen die Marktbeobachter bisher von einer ersten Leitzinsanhebung für
Mitte 2015 aus. Zuletzt hatte eine Reihe von US-Konjunkturdaten, etwa
der jüngste US-Arbeitsmarktbericht, positiv überrascht.

    Der Dollar stieg auch zum japanischen Yen und erreichte mit 106,39
Yen ein Sechsjahreshoch. Das britische Pfund erholte sich hingegen etwas
von seinen deutlichen Vortagesverlusten. Am Wochenende hatte eine
Umfrage erstmals eine Mehrheit für eine Abspaltung Schottlands vom
Vereinigten Königreich ergeben. Die Schotten werden am 18. September
darüber abstimmen./jsl/stb
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