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Devisen: Euro bleibt unter 1,30 Dollar - Erholung nach US-Arbeitsmarktdaten

Freitag 5 September 2014
 - Der Euro  hat am Freitag nach dem
enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht wieder ein wenig an Boden
gewonnen, blieb aber unter der Marke von 1,30 Dollar. Unter diese war er
am Donnerstag wegen der erneuten Lockerung der Geldpolitik durch die
Europäische Zentralbank (EZB) gerutscht. Im späten Freitagshandel
kostete der Euro 1,2957 US-Dollar, nachdem er am Morgen noch bis auf
1,2922 Dollar und damit auf ein 14-Monatstief gefallen war. Die
Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am frühen
Nachmittag auf 1,2948 (Donnerstag: 1,3015) Dollar fest. Der Dollar
kostete damit 0,7723 (0,7683) Euro.

    Wie erwartet fiel die Erwerbslosigkeit in der weltgrößten
Volkswirtschaft auf 6,1 Prozent. Allerdings enttäuschte der Jobaufbau
mit dem schwächsten Wert für 2014. So kamen außerhalb der
Landwirtschaft nur 142 000 Stellen hinzu. Analysten hatten im Schnitt
mit einem viel höheren Zuwachs um 230 000 Arbeitsplätze gerechnet.
Auch wurden die Stellenzuwächse für die beiden Vormonate um insgesamt
28 000 Jobs nach unten korrigiert.

    Robert Lynch, Devisenexperte der britischen Bank HSBC in New York,
sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg, der Dollar sei wegen der nicht
sonderlich guten Daten unter Druck geraten. Für das Euro-Dollar-Paar
blieben aber die jüngsten EZB-Entscheidungen der gewichtigere Faktor.
Nach der überraschenden Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank
und der Ankündigung weiterer Wertpapierkäufe war der Kurs des Euro am
Vortag um mehr als zwei US-Cent gefallen./tav/zb
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